80 Days im Test

Mit dem Brettspiel 80 Days begibt man sich auf den Spuren des englischen Gentlemans Phileas Fogg auf eine Reise um die Welt. Spielerisch geht es mit dem Schiff, der Eisenbahn oder im Ballon von Stadt zu Stadt.

Spieleinfo

Sprache: Deutsch, Französisch
Alter: Ab 10 Jahre
Spieleranzahl: 2 bis 4
Genre: Aufbau/Strategie
Spieldauer: ca. 50 Minuten+

2-4 Spieler:innen können im Strategiespiel 80 Days auf Weltreise gehen. Gestartet wird dabei in der Hauptstadt London, welche auch wieder als Zielort am Ende erreicht werden soll.

Zu Beginn sucht man sich eine Charaktertafel aus, erhält einige Münzen und einen leeren Koffer und schon geht die Reise los! Insgesamt 5 Perioden lang, die mit zufällig gezogenen Zeitungskarten bestimmt wurden, dauert das Spiel. Die Zeitungskarten zeigen unter anderem, wie viele Münzen jede/r Spieler:In vom Vorrat für diese Periode vorerst zur Verfügung hat. Nach Periode 5 und wenn alle gepasst haben ist Schluss und man sollte sich bereits wieder in London befinden, sonst gibt es Punkteabzüge.

Im Wettlauf gegen die Zeit und die Konkurrenz

Ist man an der Reihe können bei Spielvariante A jeweils eine von 4 Aktionen durchgeführt werden: Reisen, Kaufen, (Jonglieren – nur Spielplan  A), Passen.

Wer reisen möchte kann die markierten Orte auf der Weltkarte mit dem Schiff, der Eisenbahn oder dem Ballon erreichen. Doch nicht jeder Reiseort ist mit allen Verkehrsmitteln erreichbar und die Reisekosten verteuern sich rasch, wenn Mitspieler das gleiche Fahrzeug benutzen. So zahlt z.B. Spieler:in 1 für eine Fahrt mit dem Zug eine Münze, während danach Spieler:in 2 schon 2 Münzen für eine Zugfahrt zahlen muß usw. Die Kosten steigen also stetig, wenn Mitspieler:innen die gleichen Aktionen setzen.

Daher muss man klug taktieren, und sich entscheiden, welches Verkehrsmittel man wählt, zudem manche Orte auch noch einen zusätzlichen Gegenstand erfordern um die Reise überhaupt antreten zu können.

Während des Wettlaufs um den Globus versucht man aber auch möglichst viele verschiedene Abenteuer zu bewältigen, welche aber nur an bestimmten Orten mit Gegenständen aus dem eigenen Koffer und/oder Münzen bestanden werden können.

Ich packe meinen Koffer und …

Der Koffer, ist ein sehr wichtiges und nützliches Gepäckstück, der Mantel, Schirm, Schuhe, Hut und Revolver beinhalten kann. Diese Gegenstände erwirbt man (Aktion Kaufen) in der Boutique, im Bazar, oder man versucht sein Glück am Schwarzmarkt.

Erschwerend ist, dass man (wie in der realen Welt) Gegenstände nur dann kaufen kann, wenn der Shop auch an jedem Ort vertreten ist, an dem sich die Spielfigur befindet. Irgendwie logisch! Ja, und platzsparend packen muss man auch, da der Koffer nur ein bestimmtes Volumen hat.

Wer nicht kaufen oder reisen will hat auch die Möglichkeit durch die Aktion Jonglieren sich ein paar Extra-Münzen zu holen bzw. durch Passen seine Runde zu beenden. Haben alle Spieler:innen übrigens in einer Runde gepasst, dann ist die entsprechende Periode im Spiel zu Ende und die nächste Phase beginnt.

Gewinner:in  der spannenden Weltreise  ist jene/r, der/die nach mindestens vier bestandenen Abenteuern im Ziel London einreist und die meisten Siegpunkte in seinem Reisetagebuch einheimsen konnte. Es sei erwähnt: wer es nicht zeitgerecht zurück nach London geschafft hat, verliert wertvolle Siegpunkte!

Wer anfangs übrigens einen noch einfacheren Spielverlauf bevorzugt, dafür gibt es eine spezielle Autorenregel, während das Modul „Die Assistenten“ den Spielablauf noch etwas komplexer gestaltet, indem zusätzliche Aktionsmöglichkeiten ins Spiel kommen.

Zusammenfassung

Passende Beiträge

Flint: Treasure of Oblivion im Test

ANTONBLAST im Test

The Spirit of the Samurai im Test