Avatar: Frontiers of Pandora angespielt

Obwohl zumeist gegen Jahresende die meisten Toptitel im Videospielbereich bereits veröffentlicht sind, hat der eine oder andere Publisher noch einen Trumpf in der Hand. Bei Ubisoft soll es das Action-Adventure Avatar: Frontiers of Pandora sein.

In einer gut zweistündigen Online-Spielesession durften wir vorab bereits einen abenteuerlichen Ausflug nach Pandora machen und schildern unsere Erlebnisse. Avatar: Frontiers of Pandora ist ein Action-Adventure in Ego-Perspektive, das von Ubisoft und Massive Entertainment in Zusammenarbeit mit Lightstorm Entertainment und Disney entwickelt wurde.

Bunt und geheimnisvoll soll es sein

Mit Avatar: Frontiers of Pandora erwecken die Entwickler die faszinierende Welt von Pandora in all seiner Schönheit und mit allen Gefahren in einer offenen Spielwelt zum Leben. Die Geschichte des Videospiels, welches übrigens für PC, Luna, Xbox Series X/S und PlayStation 5 am 7. Dezember erscheint, ist eigenständig und hängt nur wenig mit den Kinofilmen zusammen. Lediglich der eine oder andere Charakter wird euch aus dem Kino bekannt vorkommen.

Die Spielerin oder der Spieler übernehmen die Figur eines Na’vi, die in den westlichen Grenzgebieten, einem bislang unberührten Gebiet auf Pandora, leben. Als Na’vi erkundet man dabei eine farbenfrohe, lebendige und auch reaktionsfreudige Welt, die von einzigartigen Kreaturen, seltsamen Pflanzen und neuen Charakteren bevölkert wird und muß dabei, wie könnte es anders sein, gegen die fiesen Soldaten und Kampfroboter der RDA kämpfen. Diese versuchen nämlich die wertvollen Ressourcen des Planeten zu plündern und haben zahlreiche Basisstationen auf dem Planeten errichtet.

Unsere Spielfigur ist zwar als Na’vi geboren, wurde aber von den gegnerischen Streitkräften der RDA im Umgang mit schweren Waffen trainiert. Nach etlichen Jahren wieder zurück beim Volk der Na’vi, fällt uns anfangs die Eingliederung in Bräuche und Sitten recht schwer, dafür können wir aber schon mit schwerem Gerät wie etwa einer Schrotflinte oder einem Raketenwerfer umgehen. Lernen müssen wir aber zu Beginn des Spiels den Kampf mit den einfachen aber effektiven Waffen des Volkes wie Schleuder, Speer oder Bogen und vor allem das Fliegen mit den saurierartigen „Ikran“. Dazu müssen diese aber zuerst gezähmt werden, bevor wir uns auf den Rücken der Flugsaurier schwingen dürfen. Die Welt von Pandora ist geheimnisvoll, aber auch gefährlich. Am Anfang müssen wir z.B. erst herausfinden welche Kreaturen und auch Pflanzen uns gefährlich werden können, oder uns aber auch Medizin und Heilung liefern können.

Zu Fuß, oder doch lieber in luftigen Höhen

Punkto Spielprinzip ist Avatar: Frontiers of Pandora ein klassisches Action-Adventure, angesiedelt in einer Open-World. Vom Ansatz erinnert es Titel wie Far Cry Primal oder Horizon Zero Dawn. Die Entwickler erfinden also das Rad nicht neu, wir dürfen also wieder wertvolle Ressourcen sammeln, div. Aufgaben für unseren Stamm erfüllen, die geheimnisvolle Welt erkunden und natürlich kämpfen. Aber das zu Fuß oder auch aus der Luft, indem wir unseren Ikran rufen und uns auf dessen Rücken schwingen. Ergänzt wird das Ganze um die Dynamik der Waffen, so haben sowohl die Waffen der Na’vi als auch der RDA ihre unterschiedlichen Stärken und Schwächen und müssen entsprechend effizient eingesetzt werden.

Selbstverständlich gibt es auch in Avatar: Frontiers of Pandora ein Craftingsystem um Waffen verbessern, oder nützliche Gegenstände herstellen zu können und einen Fähigkeitenbaum, der im Fortlauf des Spiels in insgesamt 5 Kategorien immer neue Skills freischaltet, die auch dringend benötigt werden um in der rauen Wildnis überleben zu können. So können sich Spielerinnen oder Spieler auch auf bestimmte Bereiche fokussieren.

Das Volk der Na’vi kann auch auf einen speziellen „sechsten Sinn“ zurückgreifen, der es uns ermöglicht quasi die Umgebung zu „scannen“ um rechtzeitig Gefahren zu erkennen oder um wichtige Pflanzen oder Gegenstände entdecken zu können. Die eigene Spielfigur kann übrigens im finalen Spiel auch mittels Charaktereditor selbst erstellt werden.

Technisch setzen die Entwickler dabei auf die bekannte und leistungsfähige Snowdrop-Engine (z.B. The Division), die auch eine beeindruckende Spielwelt auf die Monitore zaubert und zum Leben erweckt. Die Steuerung erfolgt dabei am besten mit einem Gamepad, vor allem wenn man am PC spielt. Aus technischen Gründen mussten wir unsere Spielesession mit Maus und Tastatur bestreiten, das war dann an einigen Stellen schon recht fummelig. Als erfolgreicher Na’vi sollte man nämlich das Rennen, Springen und Klettern meisterhaft beherrschen um im Spielverlauf erfolgreich zu sein. Es warten zahlreiche rasante Kletter-, Sprung und Flugpassagen auf die SpielerInnen.

Zusammenfassung

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