Wer ein passionierter Streamer auf YouTube oder Twitch ist, benötigt auch eine gute Webcam. Da kommt die neue AVerMedia Live Streamer CAM 513 4K-Webcam ins Spiel, die wir für euch getestet haben.
Als Content-Creator möchte man seinen Fans eine gute Bildqualität bieten, da geht billigeren Webcams schnell die Luft aus, nicht so der Live Streamer CAM 513 vom Spezialisten AVerMedia, diese bietet dank integriertem hochwertige 4K-Vollglasobjektiv eine kristallklare Bildqualität.
Technische Daten
- Typ: USB 3.0 4K UHD Webcam
- Bildsensor: Sony® Exmor R™ 4K CMOS
- Bildauflösung: 8 Megapixel
- Max. Framerate: 3840*2160 bei 30fps, 1920*1080 bei 60fps
- Objektiv F#: 2,8
- Fokusmethode (Objektivtyp): Fixfokus:
- Sichtfeld Diagonale 94°
- Videomodus: MJPEG and UYVY
- Mindestarbeitsdistanz: 40 cm
- Minimalbeleuchtung: 1,4 lx
- UVC-Unterstützung: Ja
- Abmessungen (B x T x H): 130 x 52,6 x29 mm (ohne Sockel)
Die PW513 unterstützt seit dem letzten Update auch USB 2.0 (Für 4K Aufnahmen und Streaming wird USB 3.0 benötigt)
Design und Funktionen
Unser Testmuster ist im schicken und kompaktem Karton angekommen, neben der Webcam selbst liegt der Packung noch USB 3.0 Typ-C- und Typ-A-Kabel, sowie eine Schnellanleitung bei. Die Kamera selbst ist robust aufgebaut, hat eine Größe von 130 x 52,6 x29 mm ohne Sockel und wiegt etwa 200 Gramm. Also ein ganz schönes Schwergewicht und nix für „zarte“ Monitore. Wie bei anderen Webcams auch, kann diese oben auf den Bildschirmrand „angeklemmt“ werden und lässt sich über ein Drehgelenk in alle Richtungen genau ausrichten. Zusätzlich befindet sich auf der Unterseite auch noch ein Gewinde für ein optionales Stativ. Der Anschluss erfolgt über ein USB-C Kabel, am besten an eine USB 3.0-Schnittstelle, sonst kommen wir nicht in den Genuß der 4K-Auflösung.
Weiters ist die Live Streamer CAM 513 mit einem 94-Grad-Ultraweitwinkelobjektiv ausgestattet, so könnt ihr beim Streamen mehr Inhalte aufnehmen oder mehr Teilnehmer für Videochats oder -konferenzen einbinden. Um die Privatsphäre zu waren, befindet sich auf der linken Seite der Cam auch noch eine praktische Schwenkarm-Sichtschutzklappe um das Objektiv vor „neugierigen“ Hacker-Blicken abschirmen zu können.
Bei einer Auflösung von 3840 x 2160 Pixel liefert uns der Sony Exmor R 4K Sensor 30 Bilder pro Sekunde. 2 omnidirektionale Mikrofone mit Echo- und Rauschunterdrückung sind ebenfalls mit an Bord und übermitteln unsere Stimme in bester Qualität an das Gegenüber. Die Inbetriebnahme der Kamera ist kinderleicht, einfach am USB-Anschluß anstecken, es wird kein zusätzlicher Treiber oder Software für die Grundfunktionen benötigt. Die Kamera ist mit allen gängigen Plattformen wie Zoom, Teams, Google Meet, Twitch, Discord oder etwa Skype kompatibel.
Software
Wer trotzdem noch etwas mehr aus seiner Kamera herausholen möchte, installiert sich die CamEngine 4-Software, diese ermöglicht eine Vielzahl an Funktionen wie KI-Auto-Framing, ePTZ, Rauschunterdrückung, digitales Zoom, Overlay-Effekte und vieles mehr.
Praxistest
Im Praxistest konnte uns die Live Streamer CAM 513 mit ihrer sehr guten Bildqualität überzeugen, allerdings ist für das beste Bild auch eine gute Beleuchtung notwendig, sonst kann es ab und an zu einem etwas „verrauschtem“ Bild kommen. Die Standardeinstellungen für die Kamera sind da auch nicht ganz optimal, da hilft aber ein Nachbessern über die CamEngine-Software. Das Weitwinkelobjektiv konnte uns überzeugen und erfasst mehr im Bild als wir gewohnt sind. Die Mikrofone bieten eine erstklassige Stimmübertragung und die Schwenkarm-Sichtschutzklappe ist ein praktisches Gimmick.
Zusammenfassung
FAZIT
Die Live Streamer CAM 513 (PW513) bekommt man derzeit zum Straßenpreis von etwa € 160.-, das ist zwar kein Schnäppchen, aber wer auf eine qualitativ hochwertige 4K-Bildqualität wert legt, kann mit dieser Webcam eigentlich nichts falsch machen. Die beiden Mikrofone übertragen die Stimme in sehr guter Qualität und Features wie Weitwinkel, Sichtschutzklappe, Rauschunterdrückung und noch einiges mehr, erfreuen das Content Creator Herz. Lediglich die Grundeinstellungen passen vielleicht nicht für Jeden, aber da lässt sich mit der CamEngine-Software nachbessern.