Baldur’s Gate 3 ist am Dienstag, den 6. Oktober für Steam, Stadia, Mac und GOG im Early Access erschienen und war lt. den Larian Studios ein voller Erfolg.
Während der Veröffentlichung musste sich Larian Studios unter anderem mit einer Überschwemmung und einem Stromausfall auseinandersetzen. Zum Launch um 19 Uhr fluteten dann zudem so viele Spieler die Shop-Seite, dass einige das Spiel überhaupt nicht kaufen konnten. Ebenso meldeten sich so viele neue Spieler im Larian Launcher an, dass die Server nicht mithalten konnten. Kurz gesagt, die Veröffentlichung war ein großer Erfolg, der die Erwartungen des Studios übertroffen hat. Das bedeutet auch, dass der Early Access mit einer großen, engagierten Spielerschaft startet, die wertvolles Feedback und Reports geben kann.
Hinter den Kulissen werden anonyme Daten ausgewertet, die es Larian erlauben besonders interessante Gegenden zu identifizieren und diese mit dem Spieler-Feedback und QA-Reporten zu vergleichen.
Die erste „Heatmap“ von Baldur’s Gate 3, zeigt, in welchen Gegenden die Spieler am häufigsten sterben. Am Ende der Early Access-Phase wird das Studio diese Karte erneut vorstellen, um zu zeigen, welchen Einfluss das Feedback auf die Iterationsprozesse hat.
Tiefergehend hat Larian heute außerdem einige spannende Daten und Statistiken zum Thema Spielertod veröffentlicht:
- Es gibt auffällig viele Tode in der Gegend, in der Spieler das erste Mal auf Gale treffen. Eigentlich ist dies eine friedliche Begegnung, allerdings können Spieler in Baldur’s Gate 3 jede friedliche Begegnung in einen Kampf verwandeln. Dies legt nahe, dass Spieler Gale mit Absicht in einen Kampf verwickelt haben.
- Gale ist übrigens 333757 Mal gestorben.
- Gale ist außerdem tödlicher als andere Gruppenmitglieder. Er hat viermal mehr Gegner getötet als jeder andere NPC im Spiel.
- Schattenherz ist dagegen die einzige Gefährtin, die häufiger gestorben ist als der Spielercharakter selbst.
- Das Eulenbärjunges hat 5717 Spieler auf dem Gewissen.
- Genau 4000 Spieler sind gestorben, weil sie Oger und Grottenschrats unterbrochen haben.
- Wer an der Absturzstelle bei dem verletzten Gedankenschinder gestorben ist, ist in guter Gesellschaft mit 3753 anderen Spielern.
Hinter den Kulissen werden all diese anonymen Daten gesammelt und mit den Daten aus den Bewertungen, den Fehlerreports und dem Feedback der Spieler verglichen. Aus den daraus gewonnenen Statistiken werden Entscheidungen darüber abgeleitet, was verbessert oder verändert werden muss. Bisher sind daraus drei Hotfixes und der am 13. Oktober veröffentlichte Patch entstanden.
Die genauen Patchnotes für den ersten großen Patch können zusammen mit dem neuesten Community Update – zusammen mit weiteren Anekdoten – auf Steam gefunden werden.