BM Margarete Schramböck auf der gamescom

Bundesministerin für Wirtschaftsstandort und Digitalisierung Margarete Schramböck besuchte am Dienstag die Spielemesse Gamescom in Köln.

Mit im Vorjahr 350.000 Besuchern, davon 30.000 Fachbesucher, ist die Gamescom die wichtigste Branchenmesse weltweit. Schramböck unternahm einen Rundgang auf der von der Außenwirtschaft Austria organisierten Österreich-Gruppenausstellung. Außerdem besuchte sie den Stand von Microsoft. Anlass war der Österreich-Bezug des Xbox-Games „Ori and the Will of the Wisps“, welches von Moon Studios mit Sitz in Wien entwickelt wird.

PEGI österreichweit verankern

ÖVUS-Präsident Niki Laber bekräftigt anlässlich des Ministerinnenbesuchs die Forderung nach einer Vereinheitlichung der Alterskennzeichnung von Videospielen in Österreich. „Jugendschutz ist der Branche ein entscheidendes Anliegen“, so Laber. „Aktuell haben wir die unangenehme Situation, dass Computerspiele in Österreich immer noch nicht in allen Bundesländern gesetzlich gleich geregelt werden.“ Hintergrund: In den meisten Bundesländern kommt das europaweit anerkannte PEGI-System zum Einsatz. Zwei Bundesländer haben aber das deutsche USK-System als Leitauszeichnung gesetzlich festgeschrieben. „Dass wir Eltern mit zwei verschiedenen Kennzeichnungssystemen unnötig verwirren, kann nicht im Interesse des Jugendschutzes sein“, ist Laber überzeugt. Die Branche würde eine österreichweit einheitliche Regelung auf PEGI-Basis begrüßen, so Laber.

Game-Business ist eine Milliardenbranche

Mit im Vorjahr rund 100 Milliarden US-Dollar Umsatz weltweit ist die Videospielbranche ein relevanter Wirtschaftsfaktor. Laut einer im Vorjahr von der GfK für den ÖVUS durchgeführten Studie spielen fast 5 Millionen Österreicherinnen und Österreicher Videospiele, das ist über die Hälfte der Gesamtbevölkerung.

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