CeBIT 2014 Coverage

CeBIT Tagebuch – Tag 2

Ein bitterer Messetag geht zu Ende. Heute wurden wir bei einem Termin versetzt, wieder mal als „Ösis“ belächelt, Samples hat sowieso niemand, nebenbei erfahren wir, dass DiTech insolvent ist und unser mat kränkelt obendrein noch herum. All das hindert uns trotzdem nicht daran, unsere Mission zu erfüllen: Messe-Coverage incoming!

Enermax

Unser erster Termin führte uns zum Stand von Enermax, wo wir das beeindruckende Power Monitoring ihrer neuen Netzteile begutachten konnten. Weiters zeigte man uns das erste HTPC-Gehäuse namens ECA1010, eine zum restlichen Portfolio vergleichsweise schlichte Behausung für Mini-ITX-Systeme.

Interessant sind auch ihre neue Lüfter mit einstellbarem Umdrehungsregler per Schalter in drei Stufen – Enermax nennt das Adjustable Peak Speed oder kurz APS. Zwar könnte man im laufenden Betrieb beim Umschalten einen Finger verlieren, doch dafür kann ohne PWM-Unterstützung, zusätzlicher Lüftersteuerung und diversen Adapterkabeln die Geschwindigkeit des Lüfters justiert werden. Dieses System ist auch für PWM-Lüfter verfügbar, bei denen drei Drehzahlbereiche zur Auswahl stehen.

EVGA

Unsere zweite Station war EVGA, die sich in einem kleinen Zimmer im Reseller-Bereich eingenistet hatten. Neu im Programm sind zwei Gaming-Mäuse, zwei edle Gehäuse, semipassive Netzteile und ein Tegra-Tablet. Uns fällt auf, dass EVGA sichtlich ihr Produktportfolio erweitert und mehr als nur Mainboards und Grafikkarten an den Mann bringen will.

Eigenartig aber irgendwie doch interessant sind die Mäuse von EVGA. Sie hören auf den Namen Torq und kommen Wireless mit Carbonhülle um stattliche 70 Euro und kabelgebunden ohne Schnickschnack dafür etwas günstiger. Die futuristische Optik ist ähnlich wie bei den Cyborg-Produkten durch die zahlreichen Einstellungsmöglichkeiten geprägt: Beide Modelle sind höhenverstellbar, beidhändig verwendbar und können mit zusätzlichen Gewichten versehen werden. Ebenso funktionsreich zeigt sich auch die Konfigurationssoftware, wie man an unseren Schnappschüssen gut sehen kann.

Silverstone

Anschließend statteten wir dem Stand von Silverstone einen Besuch ab, um die Verantwortlichen hinter den hochpreisigen aber auch entsprechend qualitativen Gehäusen mal persönlich kennenzulernen. Der bisher äußerst nette Kontakt bestätigte sich und so plauderten wir übers Geschäft, philosophierten über Gehäuse und steckten unsere Köpfe in so gut wie jedes ausgestellte Produkt. Besonders stach uns der Raven RV05 ins Auge, ein Tower bei dem das Mainboard mit den Slots nach oben ausgerichtet ist. Das ist nicht das erste Mal, dass Silverstone diesen Schritt wagt. Doch bei diesem Tower verzichtet man komplett auf 5,25″-Einschübe und bietet nur Slot-In-Laufwerken seitlich genug Platz an, womit das Gehäuse nur 48 cm lang sein muss.

Den Abschluss dieses anstrengenden Tages machte die Intel-Pressekonferenz. Wir werden hier nicht lügen, uns sind nicht nur ein Mal die Augen während der Präsentation zugefallen. Das altbekannt üppige Buffet hinterher konnte uns dann doch wieder etwas Kraft geben, um uns die vorgestellten Produkte doch noch etwas Genauer anzuschauen. Zum Beispiel dieses A3-Tablet:

 

Abschließend haben wir wieder eine kleine Ansammlung an Random Impressions für euch, die wir euch ja ohnehin nicht vorenthalten können:

CeBIT Tagebuch – Tag 1

Diese CeBIT ist anders. Das dürfen wir behaupten, denn wir sind mittlerweile zum siebenten Mal in Hannover! Seit 2007 sind wir fast regelmäßig zu Gast und bisher haben wir noch jedes Mal am Bahnsteig gefroren. Dieses Jahr wird uns das nicht passieren. Warum? Erstens hat es fast 20 °C inklusive strahlendem Sonnenschein und obendrein gönnen wir uns den Luxus und haben uns in Gehreichweite zur CeBIT 2014 einquartiert. Anstrengend wird es sicher trotzdem werden!

Eine gepflegte Tradition ist nach all den Jahren die Anreise am Sonntag und damit einen Tag vor dem offiziellen Start der Messe. Dadurch können wir die CeBIT viel gemütlicher angehen und schon vorab die Messehallen nach wichtigen Neuheiten durchstöbern und den Messeplan kennenlernen, um wenigsten einige Male nicht zu spät zu den fix vereinbarten Herstellerterminen zu kommen. Nach den ersten Stunden auf der CeBIT können wir euch vorab allerdings gleich sagen, was sich definitiv nicht im Vergleich zum Vorjahr verändert hat: der Schwund an ausgestellten Komponenten. Klarerweise gibt es noch immer interessante Produkte zu sehen, aber schlicht und ergreifend weniger und kaum welche in unserem Metier. Software und Server sind hingegen so groß wie eh und je, Cloud und Big Data hat in den letzten Jahren einen großen Stellenwert bekommen und Notebooks, Tablets und Smartphones sind natürlich auch nicht zu übersehen, obwohl der Mobile World Congress in Barcelona Ende Februar der CeBIT in diesem Bereich definitiv die Bühne gestohlen hat.

Doch wenn wir uns ehrlich sind, treiben uns sowieso nicht nur die Produktvorstellungen nach Hannover. Seit wenigen Wochen ist unser Portal nun online und das wollen wir unsere Kontakte auch wissen lassen. Genauso gibt es auch für overclockers.at große Pläne, die wir den Herstellern vorab vorstellen wollen, damit unsere österreichische Plattform nicht so schnell in Vergessenheit gerät. Das soll natürlich nicht heißen, dass wir euch den Einblick in die Messe verwehren! Trotzdem halten wir diesen Tagebucheintrag eher kurz, da unsere müden Finger nach Mitternacht ohnehin kaum mehr tippen können. Deshalb heute nur eine (hoffentlich nicht minder interessante) Fotostrecke für euch:

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