Computerspiele: Warum sind sie so populär?

Von Kindheit an entwickelt sich in jedem Erwachsenen der Drang zum Spielen. Wir brauchen dieses Vergnügen um uns einerseits Spaß zu verschaffen und auch um so manche Tiefs, die uns im täglichen Leben begegnen, zu überwinden.

Drehen wir das Rad der Zeit ein wenig zurück ins Jahr 1972 und der Veröffentlichung des legendären Computerspiels „Pong“ der Firma Atari. Das simple dem Tischtennis ähnliche Spiel war der erste populäre Spielautomat und machte die elektronische „Spielerei“ über Nacht quasi zu zu einem fixen Bestandteil unserer Gesellschaft. Wurde bei Pong nur ein simpler Ball zwischen 2 „Schlägern“ hin und her geschoben, wurden bald viele weitere und auch komplexere Spiele entwickelt, sowohl für die Spielhalle als auch für die ersten Heimkonsolen. Heute sind Computerspiele ein fixer Bestandteil unserer Gesellschaft und nicht mehr wegzudenken. Ob es nun einfache Casualgames am Smartphone für zwischendurch, oder komplexe Rollenspiele mit realistischer Grafik am hochgerüstetem High-End Spiele-PC sind, wir können mittlerweile spielen wo und wann wir wollen.

In der heutigen Welt, getrieben durch modernste Kommunikationsmittel bleibt dem Menschen aber meist sehr wenig Freizeit. Wir arbeiten Tag und Nacht und gönnen uns wenig Zeit für ein „Spielchen“. Eine Möglichkeit für Spieler, die wenig Zeit haben, aber sich doch nach etwas Entspannung sehnen, könnte das Kartenspielen im Internet sein. Nach einem schweren Arbeitstag, einfach die Füße hochlegen und am Abend ein schnelles Spielchen starten, z. B. in Online Casino Österreich legal etwas Zeit verbringen und abspannen von Familien- oder Arbeitsstreß.

Die Vor- und die Nachteile der beliebtesten Online-Beschäftigung unserer Tage

Mit der Möglichkeit im globalen Netzwerk zu kommunizieren gibt es aber seit vielen Jahren natürlich auch kontroverse Meinungen zum Thema Online-Spiele und wie sich diese auf das Leben der Menschen auswirken. Zu viel von der Konsole sitzen, zu wenig „echte“ Kommunikation mit den Mitmenschen, das sei schädlich meinen die einen, während andere sogar von einem Lerneffekt und positivem Einfluss digitaler Spiele überzeugt sind. Technisch immer ausgereiftere Hardware, Spiele mit realistischer Grafik oder neue Technologien wie VR-Brillen wie z.B. die Sony PlayStation VR, die uns Spiele noch intensiver erleben lassen, locker aber immer mehr Menschen in die virtuellen Spielewelten.

Die „virtuelle Realität“ lässt uns auf PC und Konsole noch tiefer in unsere Spielwelten eintauchen.

Ego-Shooter stehen schon seit vielen Jahren auf der schwarzen Liste der Computerspielgegner, sie verrohen Jugendliche und sollen auch für Gewalttaten im echten Leben verantwortlich sein. Jugendliche schotten sich von der Gesellschaft ab, nehmen am realen Leben nicht mehr teil und flüchten sich zusehends in Phantasiewelten, ist da von manchen Seiten zu lesen. Aber Aggression entsteht keineswegs durch das simple Spielen von Computergames, hier spielen weit mehr unterschiedliche Faktoren aus dem realen Leben mit. Aktuelle Studien erkennen tendenziell aber auch keinen direkten Zusammenhang zwischen Computerspielen und Kriminalität! Ein Problem könnte aber vielleicht die Zeitdauer sein, die mancher mit den Spielen verbringt, denn Spielen kann süchtig machen. Wer jeden Tag viele Stunden vor dem Computer sitzt, wird mit der Zeit das reale Leben vernachlässigen.

Eltern sollten also unbedingt ein Auge auf das Spielverhalten Ihrer Kinder haben und dafür sorgen, dass sie auch außerhalb dieser virtuellen Welt Erfolg und Anerkennung erhalten. Dann können Kinder einen gesunden Umgang mit den passenden Computerspielen entwickeln und einen positiven Nutzen aus ihnen ziehen.

Digitale Spiele können sich nämlich positiv auf unser Leben auswirken, sei es um Dinge spielerisch zu lernen, sich mit anderen Mitspielern im sportlichen Wettkampf zu messen, oder auch nur um Entspannung zu finden. Bei Geschicklichkeitsspielen werden etwa Logik und Motorik trainiert, Mannschaftsspiele lassen uns mit Gleichgesinnten im Team kämpfen und schnelle Shooter trainieren unsere Reaktionsfähigkeit. US-Forscher haben etwa auf laparoskopische Chirurgie spezialisierte Mediziner beobachtet, die mit sehr feinen optischen Instrumenten Eingriffe vornehmen. Die Gruppe, die regelmäßig am Computer spielten, seien bei Eingriffen 27 Prozent schneller und machten 37 Prozent weniger Fehler.

Spiele am Smartphone erlauben uns zu jeder Zeit zu spielen wann und wo wir wollen.

Computerspiel als Massenphänomen

Computerspiele bieten also neben der Entspannung und der Freude am Spiel auch ein hohes Maß an Interaktionsmöglichkeiten und sind teilweise auch kostenlos spielbar. Neben vielen gratis erhältlichen Browsergames am Computer lassen sich die meisten Games auch am Smartphone als App ohne Kosten herunterladen und spielen. Sog. „Free2Play“-Modelle erlauben zum einen dem User das Spiel gratis zu spielen, bieten dem Entwickler aber auch die Möglichkeit kostenpflichtige „Erweiterungen“ wie zus. Gegenstände und Spielehilfen anzubieten, die der Spieler verwenden kann um schneller im Spiel voranzukommen.

Auch das weltweite Phänomen Pokemon Go hat sich dieses Free2Play-Modell zunutze gemacht um möglichst viele Spieler zu überzeugen sich die App zu installieren und dann auf die Jagd nach virtuellen Pokemons zu gehen. Im Juli 2016 schaffte es das Spiel mehr als 28 Millionen Spieler zu begeistern um ins Freie zu gehen und Pokemon zu jagen. Ein Smartphone besitzt mittlerweile fast jeder, das Spiel ist leicht zu bedienen und für fast alle Altergruppen geeignet. Darüber hinaus erweckt es den Sammeltrieb in uns und basierend auf „Augmented Reality“ können wir vor allem auch außerhalb unseres Zuhauses die Welt erkunden und den spaßigen Taschenmonster in unserer realen Welt begegnen. Es macht also einfach Spaß, entweder sich mit anderen zu messen, einfach nur seinem Sammeltrieb zu frönen, oder gemeinsam auf die Jagd zu gehen.

Wer also seine Lieblingsbeschäftigung das „Spielen“ mit dem entsprechenden Maß und Ziel betreibt darf sich auch in Zukunft über noch bessere und komplexere Spiele freuen ohne dabei Angst haben zu müssen in Fantasiewelten „verloren“ zu gehen.

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