Connections – was gute Verbindungen für den Spielspaß bedeuten

Das bekannte Vitamin B – die Beziehungen, die man spielen lässt, um an etwas Bestimmtes heranzukommen, kennt eigentlich jeder. Wer sie nicht hat, der beschwert sich gerne in einem etwas abfälligen Ton über diejenigen, die ihre Ziele im Leben nur mittels des viel gerühmten Vitamin B erhalten.

Es zeigt sich schon jetzt, mit den Verbindungen und Beziehungen im Leben ist es so eine Sache. Wer sie hat, der hat es gut und wer sie nicht hat, der hätte sie gerne. Tatsächlich spielen Beziehungen im Leben eines jeden Einzelnen eine erstaunlich große Rolle. Sämtliche Dinge, die irgendwie eine Wertung erfahren, stehen in Relation, also in Beziehung zu einer anderen Sache. Sogar im Hirn gehen die Synapsen eine Verbindung miteinander ein, wenn Botenstoffe versendet werden. Im Leben basiert also eigentlich alles auf Verbindungen, weshalb diese, bewusst oder unbemerkt, eine entscheidende Rolle einnehmen.

Dass es mit den Beziehungen allerdings nicht immer allzu ernst genommen werden muss, das zeigt sich am Beispiel des Gamings. Auch in diesem Bereich hat sich vieles verändert, als es zum ersten Mal möglich war, gegeneinander anzutreten. Das war schon lange vor den Zeiten des Internets möglich, die älteren Spieler:innen erinnern sich garantiert noch an das Spielen mit geteiltem Bildschirm. Man traf sich bei einem Freund und trat entweder zu zweit oder sogar zu viert gegeneinander an. Nostalgiker würden meinen, dass es sich dabei bis heute um die schönste Art des gemeinsamen Spielens handelt, selbst, wenn diese Lösung alles andere als perfekt war. Die Bildschirmfläche, die Spiel:innen zur Verfügung stand, wurde natürlich mit jedem Teilnehmer kleiner und besonders nervig war, dass bei strategischen Spielen der Standort und das Vorhaben der Gegner sichtbar war.

Trotz dieser kleineren Mankos sehen viele Gamer diese Art des Spielens bis heute als die schönste an. Heute werden die Verbindungen über das Internet aufgebaut und es stellt kein Problem mehr dar, zu jeder Tages- und Nachtzeit einen passenden Gegner zu finden. Dabei macht es keinen Unterschied, ob dieser aus der Nachbarschaft oder von einem anderen Kontinent stammt. Der Nervenkitzel ist vielleicht nicht derselbe, wie beim heute antik wirkenden Spielen auf einem geteilten Bildschirm, aber die Distanz bricht die Verbindung natürlich etwas auf. Heute sitzen sich anonyme Spieler:innen gegenüber und viel zu oft wird dabei vergessen, dass es sich beim Gegner oder Mitspieler auf dem Bildschirm ebenfalls um einen Menschen handelt. Daraus ergibt sich, dass der Umgangston deutlich rauer geworden ist. So manche Kinder, denen die Eltern den Zugang zu einem Rechner oder einer Konsole mit Internetzugang ermöglichen, verfügen heute nicht gerade überraschend über einen reichen Wortschatz an internationalen Schimpfwörtern und Beleidigungen.

Bessere Connections sind nur eine Frage der Zeit

Natürlich handelt es sich beim Status quo der Spielewelt nur um einen aktuellen Lagebericht, der sich binnen kurzer Zeit ändern wird. Die Technik schreitet mit enorm großen Schritten voran und gerade bei den Möglichkeiten, gemeinsam einem Spiel beizuwohnen, tut sich vieles. Fans, die etwa die beliebte Gaming-Messe QuakeCon besuchen, erfahren schon heute, wie Turniere in den nächsten Jahren gestaltet und ausgetragen werden. Die Technik, die es dazu braucht, wird immer günstiger, sodass zeitnah sich Spieler:innen auch von zu Hause in digitale Welten mittels virtueller Realität einloggen. Der Traum, damit wirklich mit allen Sinnen Teil eines Spiels zu werden, rückt damit immer näher. Schon in wenigen Jahren wird es möglich sein, echt wirkende Interaktion im virtuellen Raum möglich zu machen. Ob es das alles braucht, wo das gleiche Ziel schon beim Split-Screen-Gaming erreicht war, das ist natürlich fraglich.

Wie entscheidend gute Beziehungen und Verbindungen sind, das wissen nicht nur die Spieler:innen, sondern auch die Entwickler und die Unternehmen, deren Aufgabe es ist, die neuesten Games an den Mann oder die Frau zu bringen. So sind es in der heutigen Zeit klug gesetzte Links, die dafür sorgen, dass das eigene Ranking im Internet steigt. Die Aufmerksamkeitsspanne junger Menschen lässt mehr und mehr nach, sodass es für Unternehmen aller Art entscheidend ist, die besten Positionen auf den Ergebnisseiten von Suchmaschinen einzunehmen. Tatsächlich sind es gute Connections in Form bewusst gesetzter Links, die sich stark auf dieses Ranking auswirken. Das Schöne und Komfortable ist es, dass sich professionelle Anbieter für einen damit beschäftigen und somit für einen im Hintergrund die nötigen Beziehungen aufbauen, die es für den langfristigen Erfolg braucht.

Ein Appell für ein Mehr an Zwischenmenschlichkeit

Zwar setzt sich die fortschreitende Digitalisierung das Ziel, Menschen über Ländergrenzen und über Kontinente hinweg miteinander zu verbinden, doch bislang zeigt sich in etlichen Bereichen, dass das Gegenteil der Fall ist. Natürlich macht es Spaß, sich mit den boomenden Disziplinen des E-Sports zu beschäftigen, aber wie so oft im Leben, ist das rechte Maß entscheidend. Beziehungen im Internet oder auf Distanz sind in der heutigen Zeit wichtig, doch sind diese nicht in der Lage, reale zwischenmenschliche Beziehungen zu ersetzen. Wahrscheinlich ist es eine vielversprechende Idee, dem Gamerkollegen, den man bislang nur aus dem Stream oder vom gemeinsamen Server kennt, einen Besuch abzustatten. Eine Freundschaft, auf die Verlass ist, stellt schließlich bis heute immer noch die beste aller Beziehungen dar.

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