Contra Anniversary Collection im Test

Konami lässt den Jubiläums-Rausch ihres 50-jährigen Bestehens nicht abreißen und bringt mit der Contra Anniversary Collection die letzte der drei angekündigten Videospiel-Anthologien zu ihren größten Klassikern auf den Markt. Waren wir im April noch im Kampf gegen Dracula im Einsatz, um Transsilvanien von der Belagerung durch das untote, dämonische und nach menschlichem Blut dürstende Gesocks zu befreien, macht uns Konami mit ihrer Contra Anniversary Collection die Aufgabe nicht gerade einfacher. Denn war es zuvor lediglich die ehemalige Walachei, so steht nunmehr nichts Geringeres als die ganze Welt vor dem durch Aliens bedingten Untergang.

1987 präsentierte sich Contra in den Arcades und Spielehallen dieser Welt erstmals als actiongeladene Cuvée unterschiedlichster popkultureller Referenzen aus dem Action- und Sci Fi-Fach, das die Genrebezeichnung Rund and Gun mehr als nur wörtlich nahm. Die Contra Anniversary Collection vereint jedoch nicht nur die originalen Arcade Fassungen der ersten beiden Contra-Titel, sondern ebenso deren Portierungen für Nintendos damalige Heimkonsolen, sowie einzelne bis 1994 erschienene Spiele der Serie für das Super Nintendo Entertainmentsystem, den Gameboy und das Sega Megadrive/Genesis in unterschiedlichen Länderversionen. Insgesamt enthält die Contra Anniversary Collection demnach 10 Titel, wenngleich es sich im Wesentlichen nur um fünf, respektive die sehr eigenständigen Portierungen der Arcade Versionen für die Heimkonsolen als extrige Einträge gezählt, um sieben unterschiedliche Spiele handelt:

  1. Contra (1987 für die Arcades)
    • Contra (1988 für den Family Computer – die japanische Version des Nintendo Entertainment Systems – Protierung des 1987 erschienenen Arcade-Titels)
    • Contra (1988 für das NES – Protierung des 1987 erschienenen Arcade-Titels)
  2. Super Contra (1988 für die Arcades)
    • Super C (1990 für das NES – die Portierung des 1988 erschienenen Arcade-Titels Super Contra)
  3. Contra III: The Alien Wars (1992 für das Super Nintendo Entertainment System)
    • Super Probotector: Alien Rebels (1992 für das SNES – die mit Robotern als Protagonisten bestückte europäische und australische PAL-Version des Spiels; wahlweise lässt sich der Titel dementsprechend sogar in den original 50 oder aber den schnelleren 60 Herz der NTSC-Version spielen)
  4. Contra: Hard Corps (1994 für das Sega Genesis)
    • Probotector (1994 für das Sega Megadrive – neuerlich wurden in der europäischen und australischen Version alle zentralen Figuren durch Roboter ersetzt, selbst der spielbare humanoide Wolf; auch hier hat M2 an die Möglichkeit gedacht den Titel sowohl in 50 als auch 60 Herz zu spielen)
  5. Operation C (1991 für den Gameboy)

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