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Crown Wars: The Black Prince im Test

100-jähriger Krieg? Auf den Spuren des berüchtigten „Schwarzen Prinz“? Eine Geschichte mit Verschwörungen und Geheimkulten? Dazu noch ein Spielprinzip ala XCOM – was konnte da bei Crown Wars: The Black Prince noch schiefgehen?

XCOM im Mittelalter

Wie Artifact Studios unter anderem mit dem kleinem Taktik Juwel „The Dungeon Of Naheulbeuk“ zeigten, sind sie sowohl einer amüsanten Story als auch taktischen Schlachten nicht abgeneigt. Beste Voraussetzungen also, mit den bereits erwähntem Szenario einen neuen Geheimtipp für Strategieliebhaber abzuliefern.

Man wird auch recht schnell in das harte Soldatenleben geworfen, da der Beginn der Geschichte auch als Tutorial für die Einführung der Strategiekämpfe und die Handhabung der verschiedenen Klassen agiert. Diese sind auch möglichst unterschiedlich in der Verwendung. Während der Alchemist passend zum Namen mit alchemistischen Potions um sich wirft und damit entweder heilt oder zerstört, kann der Biestmeister einen felligen Gefährten mit sich führen, der nicht nur einen zusätzlichen Akteur darstellt, sondern auch noch diverse Angriffsvarianten bietet. Daneben gibt es natürlich auch die typischen Nah und Fernkämpfer wie Kreuzritter, Häuter und so fort. Diese Klassen mit voll ausbaubaren Fertigkeitsbäumen, sowie voll konfigurierbarem Aussehen etc. und sogar eigenen Fertigkeitsleveln bei den verschiedenen Waffen, mit denen sie die Gegner abschlachten, bieten ein beeindruckendes Level an Diversität, die man aufs Schlachtfeld führen kann.

Mühsam ist das Kriegerleben

Die Story, so mager sie auch in Sachen Darstellung als auch Inhalt ist, lässt den angehenden General, dann auch als Erbe eines von vier Adelshäusern, die eine Art Geheimbund darstellen, gegen den ebenso mysteriösen Orden antreten, welcher mittels dunklem Okkultismus die Weichen des Krieges umstellen möchte.

Im Spiel bietet sich dies denn als typischer Basisbau, der Hausburg seiner Dynastie an, bei dem man die diversen Gebäude ala Schmiede, Hospital, Baracke, Gefängnis und so weiter nach und nach auflevelt, mit Spezialisten besetzt, Forschungen betreibt und vor allem seine Kämpfer aus – und aufrüstet. Dies kennen Spieler zum Beispiel schon aus Spielen wie King Arthur: Knights Tale. Die Ressourcen hierfür erhält man aus Missionen zu denen man seine Leute auf der Karte aussenden kann. Hierfür gibt es wiederum zwei Typen – Story Missionen, die den generellen Fortschritt weiterbringen, als auch normale „Timer Missionen“, die nach einigen Tagen wieder verschwinden und eigentlich vor allem zum Grinden vorhanden sind. Das Problem hierbei ist, das man nur eine bestimmte Anzahl an Truppen aussenden kann, diese mehrere Tage hin und zurück brauchen.. und etwaige Verletzungen eine mehrwöchige Ausfallzeit bedeuten können.

Die Gefährten eines Kriegers.. Ratten, Flöhe und Bugs

Während sich auf der einen Seite eine angenehme Masse an Möglichkeiten bietet eine Schlacht zu gewinnen, sind neben einigen AI Aussetzern vor allem noch gewisse Bugs ziemlich störend. So gibt es offensichtlich keine Höhenunterschiede und man kann vom Fuß eines Berges den Bogenschützen, der oben steht gemütlich eine draufhauen. Macht natürlich ein strategisches Nutzen solcherlei Gegebenheiten unmöglich. Hierzu passend ist es auch relativ egal, ob man innerhalb eines Hauses etc. steht, man kann einfach durch Wände und Mauern schießen. Dies mit einigen random Crashs gepaart, schmälert schon ziemlich das Spielvergnügen.

Zusammenfassung

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