Datensicherheit und Online Gaming

Das Thema Datensicherheit im Netz gewinnt immer mehr an Bedeutung. Da wir in einer Welt leben, die sich immer weiter digitalisiert, verbringen wir Jahr für Jahr mehr Zeit im World Wide Web. Auch im Bereich Gaming, eines unserer liebsten Hobbys, geht kaum noch etwas ohne eine Verbindung zum Internet.

Besonders Spiele wie FIFA 23 benötigen aufgrund von Features wie Weekend League oder FUT einen dauerhaften Zugang zum Netz.

In diesem Artikel werfen wir einen Blick darauf, was ihr eventuell tun könnt, um eure Sicherheit im Netz zu verbessern um sich bestmöglich gegen Cyberkriminalität schützen zu können. Ebenso werfen wir einen Blick auf die DSGVO, ein wichtiger Punkt in Bezug auf Internetsicherheit.

Augen Auf – Auch beim Glücksspiel

Datenschutz sowie angemessener Umgang mit persönlichen Daten sind nicht nur beim klassischen Online-Gaming von hoher Bedeutung. Auch in der immer stärker wachsenden iGaming-Branche nimmt das Thema Datenschutz eine wichtige Rolle ein. Ein immer größeres Einzahlungsvolumen sowie das beinahe täglich wachsende Angebot an Spielen lässt virtuelles Glücksspiel immer beliebter werden, und zwar im gesamten deutschsprachigen Raum. In der jüngeren Vergangenheit wurden die Märkte für Österreich, die Schweiz und Deutschland jeweils auf Bundesebene reguliert was zu einem besseren Schutz für Anbieter und User führen soll. Hierzulande und in Deutschland müssen dementsprechend Auflagen eingehalten werden, um eine Lizenz für das digitale Angebot zu erhalten. Die neuen Online Casinos der Schweiz müssen auf einem bereits bestehenden, stationären Casino aufbauen, um auch im Netz ihr Angebot zu präsentieren. Somit sind in allen Fällen Punkte wie sichere Zahlungsmethoden, Firewalls und Datenschutzrichtlinien enorm wichtig – besonders in einem Sektor mit regelmäßigen Transaktionen, wie diesem.

Sich angemessen schützen

Um kriminellen Aktivitäten im Internet die Stirn zu bieten, sind einige Vorbereitungen notwendig. Am besten beginnt ihr damit schon, bevor Ihre eine Konsole mit dem Netz verbindet und das nächste Spiel herunterladet.

Los geht es bereits mit der korrekten Erstellung eines Accounts. Ein Account ist essenziell wichtig, wenn ihr  Produkte im Netz kaufen möchtet oder einfach nur ein Update in die Wege leiten möchtet. Der Account ist gefüllt mit persönlichen Daten wie Namen, hinterlegten Zahlungsmethoden oder Adresse. Gelingt es einem Hacker sich Zugang zu eurem Account zu verschaffen, ist es für ihn ein Kinderspiel, auf virtuelle Shoppingjagd zu gehen. Einige Kriminelle verkaufen sogar geknackte Accounts.

Tipps für sicheres Gaming

Damit der Spaß am Spiel nicht verloren geht, können folgende Tipps helfen ein sicheres Spielerlebnis ohne böse Überraschungen aufrecht zu erhalten.

  • Regelmäßige Updates herunterladen
    Um ein hohes Maß an Schutz überhaupt gewährleisten zu können, ist es empfehlenswert, regelmäßige Software-Updates herunterzuladen. Updates bringen die Geräte auf den neusten Stand und schließen Sicherheitslücken. Die verfügbaren Updates könnt ihr in der Regel in den Geräteeinstellungen oder über die Einstellungen des Betriebssystems herunterladen.
  • Sichere Herkunft
    Ladet ausschließlich aus offiziellen Quellen herunter. Hierzu zählen beispielsweise die App-Stores der Hersteller oder Webseiten wie Chip.de und Steam. Hier könnt ihr ziemlich sicher sein, dass eure Daten mit einer Verschlüsselungstechnik geschützt werden. Ein günstiger Preis oder gar ein Gratis-Download bei kostenpflichtigen Anwendungen, sind häufig Indizien dafür, dass die Quelle unseriös ist.
  • Schützt euren Account
    Erstellt nur dann einen Account, wenn ihr zu 100 % sicher seid, dass eure Daten vertraulich behandelt werden. Besonders Zahlungsinformationen sollten nur dann preisgegeben werden, wenn ihr ein Vertrauensverhältnis zur Quelle aufgebaut habt.
  • Augen Auf, auch bei der Erstellung eines Passworts
    Wählt unter keinen Umständen ein Passwort aus eurem privaten Umfeld. Beispielsweise der Lieblingsverein oder der Name des Haustiers. Ein Passwort mit mindestens 12 Stellen sowie Zahlen, Sonderzeichen und unterschiedlicher Groß- und Kleinschreibung wird empfohlen. Ach ja und natürlich sollte dasselbe Passwort nicht auch für andere Zugänge verwendet werden. Jedes Passwort sollte einzigartig sein.

Die DSGVO

Die DSGVO trat im Mai 2016 in Kraft und ist seit Mai 2018 für sämtliche Unternehmen in der Europäischen Union verpflichtend einzuhalten.

Bereits in Artikel 1 wird klar, was die Hauptaufgabe der DSGVO ist – Grundrechte und Freiheiten von Personen im Netz sollen geschützt werden.

Die Verordnung gilt für alle Staaten der EU und ist relevant für alle, die personenbezogene Daten erheben und verarbeiten. Beispiele dafür sind Blogs und Webseiten.

Anbieter von Online-Gaming und weiterem Entertainment dürfen persönliche Daten von Nutzern nur dann verarbeiten, wenn es dafür eine rechtliche Grundlage gibt. Wichtig ist zudem, dass aus den Datenschutzbestimmungen klar hervorgeht, welche Daten genaustens erhoben und verwendet werden.

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