Bis jetzt haben wir schon einige Ankündigungen der E3 2018 in einem kurzen Rückblick besprochen, ein paar Titel fehlen aber noch, die vielleicht nicht unbedingt die ganz großen Highlights der E3 darstellen, aber auf keinen Fall in meinem persönlichen Recap als Shooterfan fehlen dürfen.
Ich persönlich komme ja nicht so viel zum Spielen, aber für den einen oder anderen Titel versuche ich mir dann doch etwas mehr Zeit zu gönnen. Einige Games motivieren mich dabei länger zum Spielen, andere lasse ich nach kurzer Zeit wieder links liegen. Die folgenden Titel sind zwar grundsätzlich nicht neu, weil es Fortsetzungen bekannter Spielemarken sind, aber das muß ja nicht zwangsläufig schlecht sein. Generell wurden auf der diesjährigen E3 zwar viele neue Spiele gezeigt, aber Hardware war Mangelware und die richtige Innovationen waren auch nicht zu sehen. Trotzdem freue ich mich über die folgenden drei 3 Titel, die ich sicher wieder über einen längeren Zeitraum spielen werde.
Nummer 3: Fallout 76
Fallout 4 hab ich jetzt persönlich nicht ganz durchgespielt, aber die Serie gefällt mir und so war ich gespannt was hinter dem Titel Fallout 76 stecken würde, wieder ein ausgewachsenes Rollenspiel, oder doch eher ein Survivalgame wie anfangs vermutet wurde. Mittlerweile sind von Bethesda einige Infos mehr durchgesickert und so soll das neue Fallout wieder ein Rollenspiel werden, aber angereichert durch Survival-Elemente und ein Crafting-System. Fallout 76 ist als Prequel zu den bisherigen Games und in West Virginia angesiedelt. Das neue Gebiet ist viermal so groß wie jenes aus Fallout 4 und unterteilt sich in sechs Regionen.
Allerdings streift man nicht alleine durch das Ödland, Fallout 76 bietet nämlich grundsätzlich eine Mehrspielererfahrung und so begegnet man im neuen Teil auch anderen Spielern. Diese können im PvP natürlich auch bekämpft werden, aber lt. Entwicklern sollen pro Server nur eine relativ geringe Anzahl an Spielern unterwegs sein. Das unterstreicht das postapokalyptische Niemandsland und lädt den Spieler ein Basen aufzubauen, Waffen und Ausrüstung zu verbessern um zu überleben. Wer bei einem Kampf stirbt, verliert übrigens dabei nicht gleich seinen Charakter oder Fortschritt, sondern kann wieder in das Spiel einsteigen. Auch ist es jederzeit möglich das Spiel eines Freundes zu betreten und dabei seinen Fortschritt mitzunehmen.
Hmm, das klingt alles recht spannend und lässt dem Spieler offen, ob er lieber zusammen mit anderen die Gegend durchstreift oder lieber auf eigene Faust spielt. Da wird es aber wohl stark auf das Balancing ankommen, damit keine frustrierten Spieler zurückbleiben, aber das Szenario weiß zu gefallen. Lediglich die Sache mit dem Basenbau, der anscheinend eine wichtige Rolle im Spiel übernimmt, ist nicht so ganz meine Sache, das erinnert stark an Titel wie Conan Exiles oder Ark: Survival Envoled. Aber wir werden sehen, Fallout 76 sieht interessant aus und bis zum Release am 14. November 2018 wird es sicher noch mehr spannende Infos geben.
Nummer 2: The Division 2
Über eine recht lange Zeit hab ich eigentlich den ersten Teil von The Division gespielt, das Setting gefiel mir, die Kämpfe waren vor allem im Team spannend und herausfordernd und die Sammelleidenschaft für neue und bessere Waffen und Ausrüstungsgegenstände war schnell geweckt. Irgendwann war aber trotz zusätzlicher DLC’s die Luft draußen und so freue ich mich auf die Fortsetzung, die hoffentlich wieder Schwung in das Gameplay bringt. Als Schauplatz für Kämpfe und Rückeroberungen wurde dieses mal Washington gewählt, in den ersten Trailern finden Kämpfe in der Nähe des Kapitols statt, es ist viel Grün zu sehen und die Kämpfer bahnen sich anfangs ihren Weg durch einen dichten Dschungel. In der Fortsetzung wird beim Gameplay anscheinend verstärkt Wert darauf gelegt, bestimmte Zonen zu erobern und diese auch zu verteidigen, was insgesamt wieder einen Bonus für das Team bringt.
Die Kämpfe selbst sehen jetzt nicht spektakulär anders aus als beim Vorgänger, Ubisoft setzt hier auf bewährte Spielmechaniken, lediglich die Signature Skills soll es nicht mehr geben, dafür aber spezielles Kriegsgerät, welches von bestimmten Gegner erbeutet werden kann. Den einen oder anderen neuen Skill der Soldaten wie etwa eine Drohne dürfte es auch geben, im Großen oder Ganzen erwarten uns aber da keine bahnbrechenden Neuerungen. Eine Darkzone für den PvP-Kampf gibt es auch wieder, das steht schon fest und bei den besonders schweren „Incursion“ Missionen dürfen jetzt bis zu 8 Spieler ran.
Natürlich wird es auch wieder jede Menge Bonuscontent und nachfolgende DLC’s geben. Auf jeden Fall freu ich mich schon auf den Titel, spannenden Gefechten dürfte ab März 2019 für nichts mehr im Wege stehen.
Nummer 1: Battelfield 5
Battlefield 5 erscheint am 19. Oktober 2018 für PS4, Xbox One und PC, also in gut 4 Monaten. Zeit genug sich auf weitere Infos und Material zu freuen und auf der anderen Seite auch nicht mehr soviel Zeit bis wir uns wieder in Multiplayer-Schlachten mit bis zu 64 Spielern stürzen können. Battlefield 5, natürlich wieder entwickelt von DICE, möchte wohl einige Dinge aus Battlefield 1 wieder gut machen. So wurde angekündigt daß es keine kostenpflichtigen Lootboxen im Spiel geben wird und alle weiteren Inhalte wie DLC’s und Maps für die Spieler kostenlos sein sollen. Ja wohl, genau das wollten wir hören EA, hoffentlich bleibt es auch dabei.
Neben den obligatorischen und schon bekannten Multiplayermodi, wird Battelfield 5 auch über einen Battle Royal-Modus verfügen, also auch einen erweiterten Singleplayermodus. Diese in Episoden abgehandelten „War-Stories“ sollen sich diesmal mit weniger bekannten Geschichten und Schicksalen aus dem Zweiten Weltkrieg befassen. Wir dürfen gespannt sein. Als Bindeglied zwischen Solo- und Multiplayer soll dann der „Combined Arms“, ein Koop-Modus für bis zu vier Teilnehmer sorgen. Die Missionen darin werden vom Spiel nach dem Zufallsprinzip erstellt und damit entsprechend Abwechslung bieten.
Neben altbekannten Features wie den 4 Klassen Assault, Medic, Support und Scharfschütze, dürfen wir uns aber auf ausgefeiltere Spielmechaniken freuen um die Schlachten noch spannender zu machen. So etwa können nun an bestimmten Stellen der Schlachtfelder „Verteidigungsanlagen“ gebaut werden wie Sandsäcke oder Panzersperren. Die verwendete Frostbite-Grafikengine wurde dabei abermals verbessert und die Entwickler versprechen einen noch höheren Zerstörungsgrad, so donnerten Panzer bei der E3-Präsentation durch Häuser und legten diese komplett in Schutt und Asche. Generell steht das eigene Squad in Batttlefield 5 mehr im Fokus, noch wichtiger wird die Zusammenarbeit mit den anderen Teammitgliedern werden um siegreich als dem Kampf zurückzukehren.
Ach ja und dieses Mal dürfen auch Frauen am virtuellen Schlachtfeld mitmischen, erstmals kann der Spieler auch als weibliche Figur im Spiel kämpfen. Einigen Fans dürfte das anhand von Reaktionen aus dem Netz gar nicht gefallen, ich finds gut, ich spiele gerne mit weiblichen Spielfiguren und freue mich schon tierisch darauf mich im Oktober als Scharfschützin auf die Lauer zu legen.