Deutscher Computerspielpreis ehrt die besten Games des Jahres

Die Gewinner des Deutschen Computerspielpreises 2021 stehen fest. In einer unterhaltsamen und kurzweiligen Preisverleihung im Live-Stream wurde der wichtigste Preis für die deutsche Games-Branche in 15 Kategorien vergeben.

Mit insgesamt 790.000 Euro war das Preisgeld so hoch wie nie zuvor. Der Titel „Bestes Deutsches Spiel“ und 100.000 Euro gehen an das Wildwest-Taktikspiel Desperados III, dessen Entwicklerstudio Mimimi Games aus München außerdem als „Studio des Jahres“ ausgezeichnet wurde. Barbara Schöneberger führte zusammen mit Uke Bosse durch die digitale Preisverleihung, die von tausenden Zuschauerinnen und Zuschauer online verfolgt wurde.

Nach dem Erfolg aus dem Vorjahr setzten die Ausrichter des Deutschen Computerspielpreises aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie erneut auf eine digitale Preisverleihung. In einer unterhaltsamen und spannenden Show wurden die besten Games aus Deutschland und ihre Macherinnen und Macher geehrt. Mit aufwendig produzierten Einspielern, vielen Liveschalten und einem bestens gelaunten Moderations-Duo wurde das Publikum an den Screens unterhalten. Für die perfekte Einstimmung sorgte das im Gaming-Style produzierte Begrüßungsvideo von Staatsministerin Dorothee Bär, Bundesminister Andreas Scheuer und game-Geschäftsführer Felix Falk. Prominente Laudatorinnen und Laudatoren ehrten die Gewinnerinnen und Gewinner in Live-Schalten. Mit dabei: Benedikt Grindel von Ubisoft, die Streamer Piet und Brammen von PietSmiet, die Heavy-Metal-Band Blind Guardian sowie Moderatorin Laura Wontorra und Comedian Kaya Yanar. An der Community-Bar holte YouTuberin Farbenfuchs die Stimmen des Publikums ins Studio.

Herzlichen Glückwunsch an die DCP-Gewinnerinnen und Gewinner! Mit dem Deutschen Computerspielpreis würdigen wir die Games-Community, eine Community, die mir ganz besonders am Herzen liegt. Die Games-Kultur zeigt uns nicht nur, aber besonders in dieser Pandemie, welchen Spirit wir momentan brauchen – nicht den Kopf in den Sand stecken, sondern kreativ, agil und experimentell mit der Situation umgehen! Mit dem Deutschen Computerspielpreis, den wir vor 12 Jahren ins Leben gerufen haben, wollen wir den Scheinwerfer auf die Branche richten, ihren Erfolg anerkennen und der Öffentlichkeit zeigen: Gaming ist viel mehr als reiner Zeitvertreib. Games sind neben Spiel, Spaß und Gedächtnistraining ein maßgeblicher Antrieb für digitale Innovationen, sei es im Bereich Virtual Reality oder Künstliche Intelligenz, die auch auf andere Wirtschaftsbereiche übertragen werden. Vieles hätten wir ohne unsere Gamer und Gamerinnen in anderen Wirtschaftsbereichen nie erreicht.

Dorothee Bär, Staatsministerin für Digitalisierung

Die Preisträger 2021

(innerhalb der Kategorien in alphabetischer Reihenfolge, in Klammern: Entwickler-Team und Publisher)

Bestes Deutsches Spiel (dotiert mit 100.000 Euro für das Gewinnerspiel)

  • Desperados III (Mimimi Games / THQ Nordic)

Die beiden weiteren Nominierten erhalten jeweils 30.000 Euro:

  • Cloudpunk (ION Lands)
  • Iron Harvest (King Art / Koch Media)

Bestes Familienspiel (dotiert mit 80.000 Euro für das Gewinnerspiel)

  • El Hijo – A Wild West Tale (Honig Studios, Quantumfrog / HandyGames – a THQ Nordic Division)

Die beiden weiteren Nominierten erhalten jeweils 20.000 Euro:

  • Curious Expedition 2 (Maschinen-Mensch / Thunderful)
  • Dorfromantik (Toukana Interactive)

Nachwuchspreis – Bestes Debüt (dotiert mit 60.000 Euro für das beste Debüt)

  • Dorfromantik (Toukana Interactive)

Die beiden weiteren Nominierten erhalten jeweils 20.000 Euro:

  • Penko Park (Ghostbutter)
  • Scribble It! (Detach Entertainment)

Nachwuchspreis – Bester Prototyp (dotiert mit 50.000 Euro für den besten Prototypen)

  • Passing By (Hannah Kümmel, Jan Milosch, Marius Mühleck, Ilona Treml)

Die vier weiteren Nominierten erhalten jeweils 25.000 Euro:

  • Ampere (Laura Brosi, Mathieu Hentschel, Christopher Meier, Dave von Felten)
  • Get Together (Alyssa Cooper, Heinrich Hammann, Mathilde Hoffmann, Maike Koller, Moritz Reinert, Nicolai Scham, Simon Sturm)
  • Mukana – Battle of Asgard (Andreas Bechert, Felix Graf, Stefan Gruber, Tim Hoffmann, Alexander Keussen)
  •  The Social Engineer (Fabian Fischbach, Daniel Hirschle, Pascal Jansen)

Beste Innovation und Technologie (dotiert mit 35.000 Euro)

  • Holoride (Holoride)

Beste Spielewelt und Ästhetik (dotiert mit 35.000 Euro)

  • Cloudpunk (ION Lands)

Bestes Gamedesign (dotiert mit 35.000 Euro)

  • Dorfromantik (Toukana Interactive)

Bestes Serious Game (dotiert mit 35.000 Euro)

  • Welten der Werkstoffe (Cologne Game Lab der TH Köln)

Bestes Mobiles Spiel (dotiert mit 35.000 Euro)

  •  Polarized! (Marcel-André Casasola Merkle / TheCodingMonkeys)

Bestes Expertenspiel (dotiert mit 35.000 Euro)

  • Suzerain (Torpor Games / Fellow Traveller)

Bestes Internationales Spiel (undotiert)

  • The Last of Us Part II (Naughty Dog / Sony Interactive Entertainment)

Bestes Internationales Multiplayer-Spiel (undotiert)

  • Animal Crossing: New Horizons (Nintendo)

Spielerin/Spieler des Jahres (undotiert)

  • Gnu (Jasmin K.)

Studio des Jahres (dotiert mit 40.000 Euro)

  • Mimimi Games (München)

Sonderpreis der Jury (dotiert mit 10.000 Euro)

  • Indie Arena Booth Online 2020 (Super Crowd Entertainment)

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