Aus dem Hause Blizzard gab es ja schon gute Neuigkeiten für das Jahr 2021. Das populäre Action-Rollenspiel Diablo II erhält ein Remaster, was besonders Freunde des klassischen, genreprägenden Spiels erfreuen dürfte.
Vor 20 Jahren entführte Diablo II erstmals Spieler auf eine lange Reise voller Abenteuer, Gefahren, Level Ups und durchgespielter Nächte. In diesem Artikel gehen wir dem Mythos Diablo auf den Grund und finden heraus, worin der große Erfolg des Klassikers begründet liegt. Des Weiteren sammeln wir alle Informationen und versorgen euch mit den wichtigsten bekannten Neuerungen, die das Remaster bieten wird. Falls euch inzwischen das Warten auf Diablo II: Resurrected zu lang werden sollte, gibt es viele andere Spiele, die einen Blick wert sind. Zum Beispiel gibt es Möglichkeiten, um beliebte Casinospiele wie Razor Shark kostenlos spielen zu können.
Diablo II – Ein genreprägender Titel
Diablo II feierte mehr noch als sein Vorgänger einen immensen Erfolg und war in aller Munde. Es erhielt im Jahre 2000 sogar einen Eintrag ins Guinessbuch der Rekorde als das am schnellsten verkaufte Videogame. Das ist auch kein Wunder, so konnte Blizzard bereits zwei Wochen nach der Veröffentlichung Verkaufszahlen von 2 Millionen Exemplaren vermelden.
Dieser Erfolg geht auf das besondere Spielprinzip der Diablo-Reihe zurück. Dabei handelt es sich um ein Action-RPG. Das bedeutet, dass sich der Spieler einen maßgeschneiderten Charakter erstellt, der als Avatar fungiert. Diese Figur kann in großem Maße in Sachen Optik, Klasse, Fertigkeiten und Ausrüstung individualisiert werden. Auf diese Weise kann der Spieler die Spielerfahrung seinen Vorlieben anpassen. Sobald der Charakter erstellt ist, beginnt auch schon das Abenteuer und man begibt sich auf eine spannende Reise mit vielen nervenaufreibenden Kämpfen.
Der besondere Zauber von Diablo
Der spezielle Charme, den Diablo auf seine Spieler ausübt, liegt jedoch nicht nur in dem Charaktereditor begründet. Stattdessen führte die Spielreihe viele Features ein, die genreprägend waren und für die Spielmechaniken der heute allseits beliebten MMORPGs (Massively Multiplayer Online Role-Playing Games) Pate standen:
1. Isometrische Perspektive
Die ikonische isometrische Perspektive zeigt das Spiel aus einer schräg angewinkelten Vogelperspektive, die eine gute Übersicht des Spielgeschehens ermöglicht. So sind Spieler leicht in der Lage, das Verhalten der Feinde im Blick zu behalten und entsprechende Strategien zu entwickeln.
2. Praktische Hotbar
Eine Hotbar ist ein Schnellmenü, das am unteren Bildschirmrand angebracht ist. Dieses Feature ist heutzutage in vielen Spielen vorhanden. Diablo II setzte es jedoch mit einer besonderen Effizienz ein. Mit nur wenigen Klicks können Spieler auf die zahlreichen Fertigkeiten ihrer Helden zugreifen, ohne erst in ein gesondertes Menü gehen zu müssen, was den Spielfluss abbrechen würde. Auch die Ausrüstung konnte auf diese Weise en passant ausgetauscht und den jeweiligen Bedingungen angepasst werden. Trotz der Komplexität des Action-RPGs konnte dadurch ein flüssiger Spielablauf garantiert werden.
3. Beute-System bietet hohe Langzeitmotivation
Auf den vielen Abenteuern, die man auf seiner Reise durch Diablo II bestreitet, fallen natürlich auch viele Schätze als Beute an – ein weiterer Aspekt, in dem der Titel brilliert. So geben besiegte Gegner und geöffnete Truhen zufällig ausgewählte Schätze preis. Damit ist jede Spielrunde anders und bietet Spielern unterschiedliche Belohnungen. Dieses System ist also bis zu einem gewissen Grad unvorhersehbar. Des Weiteren werden die Gegenstände in unterschiedliche Seltenheitsgrade eingeteilt, was die Chancen, bestimmte Schätze zu ergattern, noch weiter dem Zufall überlässt. So schafft das Beute-System einen hohen Grad an Langzeitmotivation, der Spieler dazu bringt, bestimmte Level und das Spiel mehrere Male durchzuspielen, um die beste Beute erhalten zu können.
Welche Neuerungen bringt das Remaster?
Was Innovationen des angekündigten Remasters betrifft, gibt es direkt eine gute Nachricht: Die oben skizzierten Spielmechaniken bleiben auch in Diablo II: Resurrected erhalten und bilden den Kern der Spielerfahrung. Dies mag zwar verwundern, ist aber darin begründet, dass es sich bei Diablo II: Resurrected um ein Remaster und kein Remake handelt. Während ein Remake einen älteren Titel von Grund auf neu gestaltet, nimmt ein Remaster das Grundspiel, bringt die optische Präsentation auf den neuesten Stand und glättet die Ecken und Kanten für einen besseren Spielerkomfort. Im Folgenden findet ihr eine Darstellung der wichtigsten Neuerungen des Diablo II Remasters.
1. 2D-Grundlage wird mit 3D-Effekten aufgewertet
Keine Sorge! Natürlich wird auch das Remaster der ikonischen Optik von Diablo II treu bleiben und bietet einen isometrischen Blick auf das Spielgeschehen. Jedoch wird die Darstellung durch zeitgemäße 3D-Effekte aufgehübscht, sodass Diablo-Veteranen ihr Lieblingsspiel in neuem Gewand erleben können. Diese grafische Aufwertung bezieht sich auf die visuelle Darstellung der besonderen Fertigkeiten der Helden und ihrer Gegner. Doch auch die neuen Licht- und Schatteneffekte können sich sehen lassen, sodass eine stimmungsvolle Atmosphäre erschaffen wird, die Spieler in ihren Bann zieht.
2. Neue Quality of Life Features optimieren das Erlebnis
Wie gesagt bleibt das zentrale Spielerlebnis von Diablo II im Remaster unangetastet. Jedoch nutzen die Entwickler die Chance und passen das Handling an moderne Gegebenheiten an, sodass auf die Spieler ein nie dagewesener Komfort wartet. Dabei sind praktische Neuerungen in vielen einzelnen Bereichen zu finden:
- Geteiltes Gegenstandslager: Das Remake bietet ein charakterübergreifendes Lager, sodass Spieler komfortabel Gegenstände zwischen ihren Charakteren verschieben können
- Gold wird automatisch aufgesammelt: Dieses Feature erspart Spielern viel Micromanagement, da die Spielfiguren Gold von allein aufheben
- Erweiterung der Hotbar: In der Hotbar können noch mehr Hotkeys als im Vorgänger eingestellt werden. So stehen Spielern noch viele weitere Optionen offen, das Handling ihrer Charaktere zu optimieren
3. Überarbeitete Zwischensequenzen
Diablo II war damals für seine cineastischen und stimmungsvollen Zwischensequenzen bekannt, welche es schafften, die Handlung gut voranzutreiben, indem sie auf neue Kapitel einstimmten. Für Diablo II: Resurrected wurde das gesamte Filmmaterial neu produziert, sodass sich Spieler auf eine ansprechende visuelle Begleitung des Spielgeschehens freuen können.
Fazit
Mit Diablo II: Resurrected wartet auf RPG-Fans ein echtes Highlight. Insgesamt macht das Spiel einen hochwertigen und gelungenen Eindruck. Das Remaster bietet für Veteranen eine gute Möglichkeit, eines ihrer Lieblingsspiele in moderner Pracht auf ein Neues zu erleben. Doch auch für Spieler, an denen Diablo II vorüber gegangen ist oder die damals zu jung waren, bietet das Remaster die Chance, den Zauber von damals nochmals erleben zu können.