Diablo IV Open Beta – Angespielt

Diablo IV Beta: Ein Einblick in die dunkle und fesselnde Welt von Sanktuario.

Nach langer Vorfreude ist die offene Beta für alle Vorbesteller von Diablo IV endlich da, und sie hat meine Erwartungen zweifellos erfüllt und übertroffen. *Blizzard Entertainment* hat das Feedback von Fans und Kritikern gleichermaßen berücksichtigt, und das Ergebnis ist ein fesselndes und ausgefeiltes Erlebnis, das sich auf die Wurzeln der Serie beruft und gleichzeitig die Grenzen des Action-RPG-Genres erweitert.

Atmosphäre und Weltdesign

Von dem Moment an, in dem man die Welt von Sanktuario betritt, ist die düstere und unheilvolle Atmosphäre unverkennbar. Die künstlerische Gestaltung des Spiels ist eine Rückkehr zur alten Form, mit dem Fokus auf die düstere Optik, die die ursprünglichen Spiele auszeichnete. Die Umgebungen sind sehr detailliert, mit verschiedenen Sehenswürdigkeiten und versteckten Ecken, die erkundet werden wollen.

​Das Open-World-Design ist eine der wichtigsten Neuerungen von Diablo IV. Sanktuario ist jetzt eine riesige, miteinander verbundene Welt, in der die Spieler:innen die fünf verschiedenen Regionen nahtlos durchqueren können, wobei in der Beta nur die erste Region, die „Zersplitterten Gipfel“ spielbar waren. Diese Änderung verbessert nicht nur die Erkundung, sondern fördert auch dynamischere Interaktionen mit anderen Spielern, wodurch sich die Welt lebendiger anfühlt.

Gameplay und Mechanik

​Das Kern-Gameplay von Diablo IV bleibt den Hack-and-Slash-Wurzeln der Serie treu, allerdings mit zahlreichen Verfeinerungen und Ergänzungen. Das Spiel bietet fünf Charakterklassen, jede mit ihren eigenen einzigartigen Fähigkeiten und Spielstilen – Barbar, Zauberer, Druide, Jägerin und die Totenbeschwörerin.

​Der Fertigkeitenfortschritt und die Anpassungsmöglichkeiten wurden erweitert und geben den Spielern die Freiheit, ihre Charaktere an ihren bevorzugten Spielstil anzupassen. Das Skilltree-System erinnert an Diablo II, mit mehr Tiefe und Vielfalt in den Auswahlmöglichkeiten. So kann z.B., was anfangs etwas verwirrend ist, im Spiel nicht direkt zwischen Nah- und Fernkampfwaffe mittels Tastendruck gewechselt werden, sondern Spieler:innen müssen zuerst entsprechende Fähigkeiten des Waffentyps freischalten um damit einen Angriff durchführen zu können.

​Das Beutesystem wurde ebenfalls verbessert, wobei der Schwerpunkt darauf lag, das Durcheinander an nutzlosen Gegenständen zu reduzieren und den Spielern eine sinnvollere Auswahl zu bieten. Legendäre Gegenstände wurden neu ausbalanciert, und ihre einzigartigen Affixe fühlen sich jetzt spielverändernd an, so dass jedes Ausrüstungsstück, das ihr findet, das Potenzial hat, eure Spielweise zu verändern.

Multiplayer

​In der Beta von Diablo IV wurden mehrere neue soziale Funktionen vorgestellt, die Sanktuario bevölkerter und lebendiger erscheinen ließen. Die gemeinsame Welt ermöglicht spontane Begegnungen mit anderen Spieler:innen und fördert so die Zusammenarbeit bei der Bewältigung von Weltereignissen, Dungeons und herausfordernden Bossen.

​Das neue PvP-System, genannt Felder des Hasses, bietet den Spieler:innen die Möglichkeit, sich mit anderen in spannenden Kämpfen zu messen, was dem Spiel eine weitere Ebene der Spannung und des Wettbewerbs verleiht.

Leistung und Stabilität

​Während der Betaphase lief Diablo IV gut, mit einigen kleineren und größeren Problemen und zu Beginn vor allem langen Warteschlagen, was bei einem Betatest nicht zu tragisch ist, immerhin sollen solche Fehler und Probleme im Rahmen einer Beta erkannt werden. Die Performance des Spiels wirkte hardwarefreundlich und die Grafik ist wirklich sehr schön, ohne dass die Stabilität darunter litt. Selbst mit einer schon etwas betagten GeForce GTX 1060 konnten wir bei eine 4K-Auflösung noch flüssig spielen. Auch auf der von uns ebenfalls getesteten PS4-Version erfreute uns das Spiel mit einem flüssigen Gameplay und stimmigen Grafiken.

Zusammenfassung

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