Die besten E-Sportler aus Deutschland und Österreich im Vergleich

E-Sport boomt und kommt immer mehr in der Mitte der Gesellschaft an. Lange kämpften die Verbände für die Anerkennung als klassische Sportart, jetzt scheint sich jedoch endlich etwas zu bewegen. Selbst Fernsehsender wie Pro 7 (Deutschland) übertragen Spitzenspieler der E-Sports-Branche.

Aber auch in einer anderen Branche steigt das Interesse am elektronischen Sport: Seit vielen Jahren haben sich Fußball Wetten bei Sportfans etabliert und jetzt ist der Wunsch da, auch auf E-Sport-Ereignisse tippen zu können. So kommt es, dass immer mehr Wettanbieter ein entsprechendes Angebot aufsetzen.

Aber auf wen lohnt sich ein solcher Tipp? Wer sind die besten E-Sportler aus Deutschland und Österreich? Hier kommt eine kleine Übersicht!

Blick nach Österreich – die beliebtesten und besten E-Sportler im Check

Es sind Spiele wie Counter-Strike: Global Offensive und Dota 2, die ganz besonders hoch im Kurs stehen. Dazu kommen LoL, PUBG und natürlich der Fußballklassiker FIFA. Wenn Österreichs beste E-Sportler zum Kampf antreten, hält die Menge gespannt den Atem an.

Da macht es nichts mehr, dass der Sport nicht schweißtreibend ist, sondern überwiegend kopflastig. Denn eigentlich sitzen die Zocker bequem im Sessel. Auf Spannung muss beim E-Sport jedoch kein Zuschauer verzichten. Wenngleich die Szene in Österreich ziemlich klein ist, gibt es einige Namen, die jeder kennt.

Franz („Gore“) Burghardt

Rund 83.000 US-Dollar konnte Burghardt im Zuge seiner Karriere verdienen, die bis 2010 andauerte. Sein Main-Game war Counter-Strike. Auch wenn er nicht mehr bei ESL und Co. mitspielt, gehört er noch immer zu den Top-Spielern im Land.

Michael („Papst“) Schmidt

Ein weiterer Counter-Strike-Star, der mit seinem Team abräumen konnte. Er war auf einigen namhaften Turnieren der große Star und konnte den dritten Platz beim ESWC 2005 belegen. Damit strich er 3.600 Dollar ein. Höhepunkt seiner Karriere war der Gewinn der deutschen EPS, auch hier strich er ein sattes Gewinngeld ein.

Raffael („Gameking“) Iciren

Mit dem Kartenspiel Hearthstone deckt Iciren eine wichtige Nische ab. Durch sein Talent beim Kartenkombinieren schaffte er Erfolge in der internationalen Gaming-Szene und gewann sogar eine Goldmedaille (IeSF World Championship). Das war der Auftakt für seine Karriere, die mit zahlreichen Gewinnen einherging.

Einen mutigen Schritt ging er, indem er das Spiel wechselte. Von Hearthstone zu Gwent – mit Erfolg! Beim allerersten großen Gwent-Turnier konnte er sich schon einen Platz auf dem Treppchen sichern.

Richard („Noctis“) Gansterer

Mit dem beliebten Shooter Quake hatte Gansterer sein Heimspiel gefunden, allerdings musste er 2011 einen herben Rückschlag einstecken. Kaum ein Turnier veranstaltete noch Quake-Duelle und die E-Sportler-Szene rund ums Spiel löste sich auf. Rettung kam durch Bethesda.

Der Publisher veröffentlichte Quake Champions und richtete sich damit direkt an E-Sportler. Die Kehrtwende für Gansterer, der bei der World Championship satte 52.000 US-Dollar mit nach Hause nahm.

Rainer („Nande“) Wöß

Mit Heroes of the Storm hatte Wöß sein Spiel gefunden, das ihm internationalen Erfolg einbrachte. Im Turnier-Circuit schaffte er einen Gewinn von rund 20.000 US-Dollar. Besonders stark war Wöß im Team, die Playing-Ducks konnten sich bei der HGC 2017 auf den vorderen Plätzen behaupten. Rund 22.000 US-Dollar soll Wöß im Zuge seiner Karriere verdient haben.

Blick nach Deutschland – die beliebtesten und besten E-Sportler im Check:

Die E-Sportszene in Deutschland ist ungleich größer, einige der namhaftesten Sportler haben bereits mehrere Millionen einnehmen können. Internationale Erfolge spielen dabei die Hauptrolle. Im kleinen, regionalen Kreis überwiegt der Spielspaß. Geht es an die internationalen Veranstaltungen, winken schon mal die Millionen. Hier kommt die Top 5 der deutschen E-Sportler im Check:

Kuro („KuroKy“) Takhasomi

Mit Dota hatte er sich eines der prestigeträchtigsten E-Sport-Games der Welt ausgesucht. Takhasomi gehört in Deutschland zu den absoluten Rekordhaltern, konnte über 1.000 Siege im Profispiel für sich erzielen.

Seine größten Erfolge feierte er aber international, als er im Jahr 2017 bei „The International“ mit seinem Team auf dem ersten Platz landete. Insgesamt sind schon mehr als fünf Millionen US-Dollar auf Takhasomis Konto geflossen und damit gehört er in Deutschland zu den bekanntesten E-Sportlern überhaupt.

Adrian („FATA“) Trinks

Ein weiterer Dota-Spieler, der sich mit Einnahmen von mehr als einer Million sanieren konnte. Allerdings hatte er es während seiner Karriere nicht immer einfach. Als langjähriges Mitglied bei Tundra Esports wurde er plötzlich ausgetauscht und verlor die Lust am Spiel. Er fand nie wieder rein und wechselte schließlich Richtung Offlane. Trinks ist nach wie vor Mitglied der E-Sport-Szene und verzeichnet auch immer noch Erfolge.

Jannis („JannisZ“) Matwin

Er ist jung und erfolgreich. Mit Fortnite hat Matwin sein Spiel gefunden und krönte den Erfolg 2020 mit dem Titel bei der FNCS Invitational Europe. Mittlerweile spielt er im Duo zusammen mit Vortex und verzeichnet auch hier große Erfolge. Er ist Mitglied bei Guild Esports und darf sich hier auf starke Unterstützung freuen. Der junge Nachwuchs E-Sportler hat in seiner kurzen Karriere bereits rund eine halbe Million Euro verdient.

Mohammed („MoAuba“) Harkous

Der Fußballer unter den E-Sportlern hat mit FIFA gigantische Erfolge erzielt. Seine Preisgelder belaufen sich mittlerweile auf knapp 400.000 EUR. Ein großer Schock für ihn, dass EA bislang keine neue Weltmeisterschaft ins Leben gerufen hat. So entgehen ihm wertvolle Chancen, die Kasse zum Klingeln zu bringen. Ein Vorteil aber ist, dass Harkous als „ewiger Weltmeister“ gilt und es erst mal ein neues Turnier benötigt, um ihm diesen Titel abzuknöpfen.

Johannes („tabseN“) Wodarz

Teamchef, Gründungsmitglied des Clans BIG und begnadeter Schütze – so schnell lassen sich die Fakten rund um Wodarz in Worte fassen. Er spielt Counter-Strike und das mit großem Erfolg. Als BIG einst gegründet wurde, standen andere Mitstreiter an seiner Seite. Jetzt ist er der letzte Überlebende (unter den Gründern), der noch aktiv im Spiel dabei ist. Sein bisheriges Vermögen wird auf rund 380.000 EUR geschätzt.

FAZIT

Im Vergleich zeigt sich, dass die deutsche E-Sports-Szene deutlich ausgeprägter ist. Die Verdienste lassen sich kaum mit den Preisgeldern österreichischer Zocker vergleichen. Eine wichtige Rolle spielt aber auch die Wahl des Games. Während Titel wie DOTA 2 und Counter-Strike auf internationalem Parkett bekannt sind, gibt es auch kleinere und weniger erfolgreiche Games.

Letztlich steht beim E-Sports aber gar nicht immer der Verdienstgedanke im Fokus. Ob aus Österreich oder Deutschland – die Zocker haben eine Leidenschaft für sich entdeckt und die Anerkennung als echte Sportler mehr als verdient.

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