Die E-Sports Player Foundation geht mit großen Plänen an den Start

Es gibt im Sport nichts Wichtigeres, als die Talentförderung. Das bekommen alle paar Jahrzehnte die größten Fußballnationen beispielsweise zu spüren – wenn die Jugendarbeit zu kurz kommt bleiben die Spitzenkräfte aus dem Nachwuchs aus.

Das war der Grund für das miserable Abschneiden der Deutschen Fußball Nationalmannschaft bei der EM 2000. Danach wurde die Jugend verstärkt gefördert – eine neue goldene Generation wuchs heran, die sich selbst im Sommer 2014 mit dem Weltmeistertitel in Brasilien krönte. Doch viel gelernt hatte man offensichtlich nicht, denn dass man die Chance verpasst hatte neben der alternden goldenen Generation wieder eine wilde und hungrige junge Truppe aufzubauen, spürte man 2018 als die deutsche Nationalmannschaft in Russland sang- und klanglos in der Vorrunde ausschied.

Was für klassische Sportarten gilt, gilt auch für den E-Sports-Bereich

Dieses Beispiel lässt sich auf jede andere Sportart übertragen. Fakt ist: Ohne gute Nachwuchsarbeit kann es auf Dauer keine Erfolge in einem Bereich geben. Unter diesem Gesichtspunkt wurde der Bereich E-Sport bisher gar nicht betrachtet. Diese noch sehr junge Sportsektor fängt nun auch an in Sachen Nachwuchsarbeit tätig zu werden. Die E-Sports Player Foundation ist eine Sportstiftung, die sich der Förderung des Nachwuchses in diesem Bereich verschrieben hat.

Was genau macht eigentlich den Reiz des E-Sports aus?

E-Sports – so bezeichnet man das professionelle Spiel an der Spielekonsole. Dabei muss es nicht immer unbedingt direkt um Sportspiele gehen. Logischerweise gibt es klassische E-Sports-Spiele wie beispielsweise FIFA oder Pro Evolution Soccer. Aber in der Welt de E-Sports Gemeinschaft haben auch Egoshooter längst eine breite Fanbase gefunden. Ganze Teams von Fightern treten hier gegeneinander an, um den Sieger unter sich auszumachen.

Umfragen haben dabei ergeben, dass E-Sports in der Gesellschaft immer mehr auch als Sportart wahrgenommen wird. So sind es immerhin schon 31 Prozent der gesamten Gesellschaft, die das Zocken an der Konsole im Profibereich als Sportart anerkannt wird. In der Altersgruppe zwischen 16 und 29 Jahren sind es naturgemäß noch mehr. Eine 38 prozentige Akzeptanz erreicht die Sportart in dieser Zielgruppe. Aufgrund des steigenden Interesses sowohl bei Spielern als auch Zuschauern schalten sich auch Buchmacher bei solchen Veranstaltungen mittlerweile genauso gerne ein, wie bei klassischen Sportarten. So gibt es beispielsweise bei LeoVegas die Möglichkeit auf verschiedene Spiele wie  Dota2, Counter Strike: GO, Overwatch, League of Legends, PUBG, FIFA, Starcraft und deren Ausgang zu wetten. Dies spricht vor allem ein jüngeres Publikum an. Darüber hinaus hat LeoVegas ein beeindruckendes Angebot an Wettmöglichkeiten geschaffen. Sie können ganz einfach auf Match Odds setzen, was auf anderen Websites üblich ist, oder Sie können darüber hinausgehen und auf korrektes Ergebnis, Karten-Handicap, Gesamtkarten, Spieler mit den meisten Kills, erste bis 5 Runden oder einige andere setzen. In Verbindung mit der In-Play-Wettfunktion in einigen Turnieren und dem Bonus- & VIP-Programm von LeoVegas bietet der Anbieter ein sehr unterhaltsames und einzigartiges Erlebnis im E-Sport.

E-Sports-Veranstaltungen als echte Events

Warum schließlich auch nicht. Ob der Zuschauer nun realen Personen bei einem Fußballspiel zusieht, oder den Figuren, die ein Spieler über den Bildschirm bewegt, macht erst einmal keinen so großen Unterschied. Die Spannung kann tatsächlich nahezu genauso groß sein. Kein Wunder also, dass es inzwischen große Sportevents im Bereich des E-Sports gibt. Veranstaltungen wie Meisterschaften, Europameisterschaften und Weltmeisterschaften füllen ganze Hallen und werden zum Teil live im Fernsehen oder zumindest im Livestream im Internet übertragen.

Der Traum, den Hobby zum Beruf zu machen

Ihn haben nach wie vor viele Jugendliche. In Zeiten, in denen es noch keine echte E-Sports Ausbildung gibt, besetzen Vereine und Sponsoren ihre Teams einfach mit den Spielern, die ihnen am besten erscheinen. Die E-Sports Profis von heute sind die Hobbyspieler von gestern. Diese Entwicklung möchte die E-Sports Player Foundation professioneller gestalten. Da wartet eine Menge Arbeit auf die Stiftung. Aber auch ein riesiger Markt, der noch lange nicht am Ende seiner Wachstumsmöglichkeiten angekommen ist.

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