Die größten Skandale der eSport Szene

Ohne jeden Zweifel gehört der eSport zu den stark wachsenden Branchen. Immer mehr Menschen interessieren sich für Games, die auf dem Computer, Smartphone oder einer Konsole gespielt werden. Dadurch, dass man gegeneinander antritt und auch an Turnieren teilnehmen kann, gewinnt der eSport immer mehr an Akzeptanz und könnte schon bald eine eigene Sportart sein.

Doch es gibt auch die Schattenseite eines stetig wachsenden Marktes. Skandale kommen deutlich schneller ans Tageslicht und schaden der Branche. Wir haben uns die Top 10 der größten eSport Skandale herausgesucht und wollen aufzeigen, welche Vergehen man als Profispieler besser nicht ans Tageslicht kommen lassen sollte!

Die Top 10 der größten eSport Skandale

Beginnen wir mit einem Vergehen, welches schon einige Jahre zurückliegt. Kurz vor einem wichtigen Turnier erfuhr das Team von „FatGames“, dass ihr neuer Spieler „D1ablo“ nicht spielberechtigt für das Turnier sei. Statt einen Ersatzspieler einzusetzen, loggte sich D1ablo stattdessen einfach in den Account seines Mitspielers ein und spielte munter beim Turnier mit. Nach einigen Hinweisen auf die Spielmechanik und einem Check der IP-Adresse flog der Schwindel auf und D1ablo wurde für ein halbes Jahr aus sämtlichen Call of Duty Turnieren ausgeschlossen.

Das Game „Starcraft“ gehört vor allem in Korea zu den beliebtesten eSport-Games. Im Jahr 2015 wurde ein Skandal aufgedeckt, der bis heute immer wieder aufgegriffen wird. Zwölf Personen aus unterschiedlichen Teams wetteten auf ihre Partien und verloren diese absichtlich, um einen Gewinn mit einer eSport-Wette zu erzielen. Neben hohen Geldstrafen, wurde ein Teammanager zu einer Haftstrafe verurteilt. Sofern du evtl. Interesse an einer legalen eSport-Wette hast, schau doch auf wetten.com vorbei. Hier lassen sich die besten Anbieter für deine Wettabgabe finden.

Auch das Spiel Hearthstone ist in der Liste der Skandale vertreten. Bei einem Qualifikationsturnier in Finnland durften tatsächlich nur männliche Spieler antreten, weil die südkoreanische Federation sich dazu entschloss, Frauen auszuschließen. Was folgte war ein Shitstorm auf den sozialen Medien, wodurch man sich schlussendlich doch für eine Gleichberechtigung durchrang.

Bitcoin-Skandal, Doping im eSport und das DOTA2 Chaos-Turnier

Weiter geht es in unserer Auflistung mit dem sogenannten „Anti-Cheat Bitcoin Skandal“. Die E-Sports Entertainment Association (ESEA) brachte eine Anti-Cheat Software auf den Markt, welche nicht nur das betrügen verhinderte. So zapfte die Software die Grafikkarte der Spieler:innen an, um Bitcoin minen zu können. Kurz darauf kam heraus, dass ein einzelner Mitarbeiter für diesen Skandal verantwortlich war. Das erbeutete Geld wurde als Preisgeld vergeben und zudem spendete die ESEA denselben Betrag an die Krebshilfe.

Doping im eSport? Richtig gehört! Vorgekommen ist dies im Jahre 2015. Nach einem wichtigen CSGO Turnier gab ein Spieler zu, dass er und seine Teamkollegen das Amphetamin Adderall konsumiert hatten, um sich während der Spiele besser konzentrieren zu können. Im Anschluss an dieses Geständnis folgte dann die Zusammenarbeit der ESL mit der World Anti-Doping Agency (WADA), um Richtlinien für das Doping im eSport festzulegen.

Ebenfalls in 2015 machte ein DOTA2 Turnier in Slowenien herbe Probleme für die Gamer. Auf der „Gaming Paradise“ gab es keine Hotelzimmer für die Teilnehmer. Des Weiteren wurden drei Spieler mit einer Lebensmittelvergiftung diagnostiziert. Die Krönung – bis heute gab es keine Auszahlung der Preisgelder!

Updates sorgen für Probleme & ein weiterer eSport-Wetten Skandal

Im Januar 2018 war alles für ein grandioses FIFA-Turnier ausgerichtet. Was folgte waren Wartungsarbeiten auf der Playstation. Spieler:innen die mit der Playstation-Version des Games angetreten waren, konnten somit nicht weiterspielen und mussten schlussendlich auf der Xbox One gegen ihre Kontrahenten antreten. Wenig überraschend konnte das Turnier am Ende ein Xbox-Profi für sich entscheiden!

Auf dem dritten Rang der eSport Skandale landet ein weiterer Wettskandal. Alexei „Solo“ Berezin wettete bereits 2014 gegen sein Team. In der Partie performte der Russe so miserabel, dass schnell Gerüchte aufkamen. Neben einer verweigerten Auszahlung durch den Buchmacher, wurde Solo lebenslang gesperrt. Aus diesem Skandal entstand auch die Zahlenkombination „322“, welche für den Einsatz von Solo stand und darauf hinweisen soll, dass ein Spiel geschoben ist.

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