Dieses Gaming-Zubehör sollte heute jeder Spieler haben

Eingefleischte Gamer wissen es längst. Es gibt eine ganze Menge Zubehör, die notwendig ist, um das Zocken erst zu einem wirklichen Highlight zu machen. Es beschränkt sich nicht einfach nur auf einen PC mit einem Bildschirm und  möglicherweise einem Joystick und Lautsprecherboxen.

Nein, der richtige Gamer, der mehr will, als nur hie und da im Online Casino Echtgeld gewinnen, der braucht mehr. Und das kostet natürlich eine Kleinigkeit. Aber das ist ein anderes Thema. Wir wollen uns einmal in Ruhe ansehen, was es überhaupt braucht, um ein tolles Spielabenteuer noch besser zu machen.

Flugsimulatoren anno 1995

Ein kleiner Blick in den Rückspiegel schadet zu Beginn nicht. Daran erkennt man, was sich in Sachen Technik in den letzten 30 Jahren alles getan hat. Nehmen wir einen Flugsimulator aus dem Jahr 1998. Die Computer waren mehr oder weniger durchschnittliche Bürogeräte mit überschaubarer Grafik und gerade so ausreichend Speicher. Wer einen 19-Zoll-Röhrenmonitor hatte, war schon der volle Nerd. Denn die TFT-Schirme, die Plasmabildschirme und LED-Bildschirme kamen erst viel später. Gesteuert wurde das Flugzeug mittels Tastatur, Maus oder Joystick. Soundeffekte brauchte es noch nicht wirklich und die Performance war so lala. Soweit so gut. Wer Ballerspiele liebte, spielte womöglich Doom oder Ähnliches. Da war dann aber schon eine Grafikkarte und ein Soundsystem angesagt. Seither hat sich die Technik rasant weiter entwickelt und mittlerweile gibt es zahlreiche Hersteller, die sich nur auf die Produktion von Gaming-Hardware spezialisiert haben. Was es heute braucht, um einen perfekten Gaming-Platz einzurichten, wollen wir uns etwas genauer anschauen, ein simpler PC und Tastatur reichen da schon lange nicht mehr.

Ein richtig guter Rechner muss her

Der Gaming-Rechner ist mit einem Bürorechner nur schwer zu vergleichen, denn dieser ist auf Leistung ausgelegt. Es braucht richtig gute Mainboards, wie etwa das ASUS ROG Strix Z590-I Gaming WiFi mit tierisch schnellen CPU’s, die gerne 8 Prozessorkerne und mehr, beim AMD Ryzen 9 5950X sind es sogar 16 Kerne,  haben dürfen. Dazu natürlich lieber zu viel als zu wenig RAM und dabei natürlich, die richtig schnellen, versteht sich, also mindestens 16 GB, besser 32 GB sollten es schon sein. Bei der Grafikkarte darf erst recht nicht gespart werden, denn die kann den Spielspaß schnell vernichten, wenn sie dem Prozessor nicht nach kommt. Hier haben Hersteller wie nVidia und AMD die entsprechenden Grafikboliden im Angebot mit mittlerweile bis zu 24 GB schnellem Speicher und Features wie Raytracing. Die Festplatte sollte ebenso nicht vernachlässigt werden, eine schnelle SSD mit genug Speicherplatz darf es schon sein.

Headset? Ein Muss!

Es gibt eine ganze Reihe von Spielen, die interaktiv mit anderen Mitspielern via Internet gespielt werden. Mit diesen will man natürlich kommunizieren. Ein simples Mikro und eine Webcam sind da fehl am Platz. Die Übertragung und auch Ablenkung von außen wäre mehr schlecht als recht. Deshalb empfehlen wir ein gutes Headset. Gut bedeutet: Angenehm zu tragen, denn eine Gaming-Session kann durchaus mal mehrere Stunden dauern und zweitens muss die Übertragungsqualität stimmen. Das Mikro sollte unnötige Geräusche gut filtern und die Kopfhörer sollten räumliche Klänge korrekt wiedergeben können.

Eine Soundbar für gewaltige Effekte

Einst war man zufrieden, wenn man 2 Mono-Lautsprecherboxen für den PC hatte. Später kamen Dolby-Surround-Boxen mit Subwoofer – heute hat man mitunter eine mächtige Soundbar für die ganz schweren Klänge. Wer nicht im Multiplayer-Modus spielt und deshalb nicht mit anderen kommunizieren muss, will zumindest ein geniales Klangerlebnis haben, wenn er zockt. Und womit geht das besser als mit einer Soundbar und Boxen, die im Idealfall sogar über Funk mit dem Signal versorgt werden.

Gaming-Tisch

Der Unterschied zwischen einem Arbeitsplatz und einem Gamingplatz ist mitunter am Tisch zu sehen. Die Höhe muss passen, die Neigung muss auch passen. Ausreichend Platz ist ein Muss, wie etwa beim Flexispot GD01. Das bedeutet, dass zumindest 2 Monitore Platz finden sollten. Natürlich aber auch die entsprechende ergonomische Tastatur, die Maus und womöglich der Joystick… wer Racing-Spiele liebt, sollte auch für sein Lenkrad und derlei Zubehör Platz haben. Natürlich braucht es den Getränkehalter und eine Abstellfläche für Snacks. Auch die passende Oberfläche für die Maus, eine stylische Beleuchtung und die optimale Kabelführung dürfen schon sein. Wie gesagt – Gaming-Abende dauern auch mal länger.

Ein ergonomischer Stuhl

Jetzt geht’s ans Eingemachte. Wusstet ihr, dass ein richtiger Gamer am liebsten auf einem Gaming-Stuhl Platz nimmt? Sicherlich doch. Er ist ergonomisch geformt, fördert eine gesunde und bequeme Sitzhaltung, hat eine sehr lange Rückenlehne, Armrasten und womöglich noch ein integriertes Soundsystem. Dass man ihn in alle Richtungen verstellen kann, ist fast schon logisch. Die Sitzhöhe alleine ist es nämlich nicht, was über den Sitzkomfort entscheidet. Sondern auch die Neigung, die Härte der Federung der Rückenlehne, die Lordosenunterstützung, ein weiches, aber nicht zu weiches Sitzkissen, eine Drehbarkeit und Rollen braucht dieser Stuhl natürlich auch. Dass man für dieses Geld, sofern der Stuhl alle Stücke spielt, beinahe einen zusätzlichen großen Monitor kaufen kann, sollte einem vorher aber auch bewusst sein.

Gaming-Monitor

Ihr habt es schon bemerkt, wir kommen jetzt erst so richtig in Fahrt. Was nützt ein PC mit voller Rechenpower, wenn man vor einem mickrigen 21-Zoll-Bildschirm sitzt? Nichts. Deshalb solltet ihr auf folgendes achten. Der Bildschirm sollte möglichst groß (wir empfehlen mindestens 27 Zoll Diagonale, besser 31,5 Zoll), möglichst kontrastreich, hoch aufgelöst mit 4K, mit niedriger Reaktionszeit und entsprechender Entspiegelung sein. Ansonsten hat man bei rasanten Action-Games schnell mal das Nachsehen. Je nach Spiel und Nutzung des Rechners kann auch ein zweiter oder sogar dritter Bildschirm überlegenswert sein. Optional empfehlenswert sind entsprechende Bildschirmhalterungen, damit man die Bildschirme schwenken und verstellen kann.

Zum Drüberstreuen eine schnelle Gaming-Tastatur und Maus

Wer dachte, das sei es schon gewesen, der irrt gewaltig. Auch in Sachen Tastatur und Maus gibt es Empfehlungen, und zwar spezielle Gaming-Tastaturen, gerne auch mit Handballenauflage. Die zumeist mechanischen Tastaturen sind besonders angenehm zu bedienen, haben sehr konkrete Druckpunkte, schnelle Tasten, wie etwa die Razer Huntsman v2 und eine Hintergrundbeleuchtung, weil man ja nicht selten im Dunkeln spielt. Bei der Maus verhält es sich ähnlich, eigens designte Gamer-Mäuse glänzen mit schnellen Abtastraten, robusten Tasten und den passenden Lichteffekten. Auch gerne kabellos darf die Game-Maus mittlerweile sein wie etwa die CORSAIR SABRE RGB PRO WIRELESS. Bei einigen Herstellern lassen sich Headset, Tastatur und Maus sogar farblich aufeinander abstimmen, geil.

Wer es noch etwas besonderer will, sorgt auch im Raum selbst für das ideale Gaming-Licht. Das sind LED Lichtbars oder Stehlampen mit Fernbedienungen, Helligkeits- und Farbregler und allem, was dazu gehört.

Fazit

Ideen gibt es dazu eigentlich Ende nie! Man könnte die Liste noch beliebig erweitern. Etwa um Kabelschläuche, Untertisch-Halterungen, Headset-Halterungen, Gaming Pads, Fußbodenmatten, Zimmerdeko-Artikeln, die zum Gaming passen, und so weiter. An der Stelle überwiegt der subjektive Geschmack. Jeder muss für sich selbst entscheiden, wie wichtig dieses Ambiente für einen ist. Fakt ist, dass man für den Spaß allerdings auch einiges hinblättern muß. Denn das notwendige Equipment (Rechner, Bildschirm, Headset, Tastatur, Maus, Soundsystem) hat schon seinen Preis. Ein guter Tisch und ein hochwertiger Gaming-Stuhl sollte ebenfalls im Budget noch drin sein. Wer sich alles das leisten kann und will, wird am Ende viel Freude damit haben und sein „Spielen“ auf ein neues Niveau heben.

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