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E-Scooter NAVEE V40i Pro im Test

Elektroroller, oder auch E-Scooter genannt, werden immer beliebter, vor allem im urbanen Gebiet um schnell ins Büro oder in die Schule zu kommen. Wir konnten jetzt einen Vertreter davon den NAVEE V40i Pro für euch auf Alltagstauglichkeit testen.

NAVEE, ein Ableger des chinesischen Smartphone-Produzenten Xiaomi und innovativer Anbieter von E-Scootern und E-Bikes, hat im August diesen Jahres nun den E-Scooter V40i Pro auf den österreichischen Markt gebracht. Der Hersteller verspricht 40 km Reichweite, der Roller bietet ein duales Bremssystem und eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 25 km/h in der EU-Version.

Technische Daten

  • Bis zu 40 km Reichweite und 18% Steigfähigkeit
  • 10-Zoll-Luftreifen
  • Duales Bremssystem mit E-ABS und Rekuperation
  • 4-Zoll-Multifunktions-Smart- Display und Smart-Funktionen in der NAVEE-App
  • Höchstgeschwindigkeit: 25 km/h (EU)
  • Reichweite:
    40km(at speed 15km/h)
    35km(at speed 20km/h)
    25km(at speed 25km/h)
    22km(at speed 32km/h)
  • Batterie: 36V 7.65AH
  • Ladezeit: 6h
  • Nutzlast: 120kg
  • Abmessungen:
    1144*571*1171mm (aufgeklappt)
    1140*163*516mm (zusammengefaltet)
  • Gewicht: 17.7 kg
  • Preis UVP: € 499,00.-

Verarbeitung und Design

Eines fällt gleich mal nach dem Auspacken des Scooters aus dem großen Karton auf, ein Leichtgeweicht ist der V40i Pro mit 17,7 kg keinesfalls. Die Klappmechanismen funktionieren allerdings recht reibungslos und ermöglichen prinzipiell zwar einen kompakten Transport, aber das Teil mal schnell in den zweiten Stock ins Büro schleppen wird zur Kraftanstrengung. Der V40i Pro präsentiert sich mit einem modernen, schlichten Design in Grautönen mit roten Farbakzenten. Die Verarbeitung ist hochwertig und alles fühlt sich wirklich sehr robust an. Ausgestattet ist der Scooter mit einem 4″ LED-Display, welches gut ablesbar ist und alle wichtigen Informationen wie Geschwindigkeit, Akkustand und Fahrmodi bietet. Weiters dürfen wir im Notfall auf ein duales E-ABS Bremssystem zurückgreifen, welches hinten mit einer Scheibenbremse ausgestattet ist. Punkto Beleuchtung haben wir einen Scheinwerfer vorne, ein Rücklicht hinten und ein Blinkersystem zum Abbiegen zur Verfügung.

Fahrkomfort und Reichweite

Möchte man den Scooter erstmals in Betrieb nehmen, gilt es sich die NAVEE-App herunterzuladen und als Benutzer zu registrieren, dann erst kann der Scooter mit der App verbunden und in Betrieb genommen werden. Die App selbst bietet einige Möglichkeiten der Einstellung, wie z.B. ob der Schweinwerfer ständig leuchten soll, man kann eine Wegfahrsperre einrichten oder wie stark die Rückspeisung (Rekuperation) beim Bremsen in den Akku sein soll.

Hat man diese Hürde überstanden, gilt es zuerst den Akku aufzuladen. Dieser ist mit 36V 7.65AH angegeben und in ca. 6 Stunden mit dem mitgeliefertem Netzteil voll aufgeladen. Dann können wir auch schon losdüsen mit einem von drei Modi. Im Fußgängermodus, der seinem Namen alle Ehre macht, sind wir mit etwa 5 km/h unterwegs, im Drive-Modus schon mit etwa 20 km/h und im Speed-Modus brausen wir mit max. 25 km/h durch die Gegend. Die max. Reichweite von 40 km wird lt. Hersteller aber nur mit einer max. Geschwindigkeit von 15 km/h erreicht. Bei unseren Tests bei kühler Temperatur sind das aber sowieso nur theoretische Reichweiten, die wir allerdings nicht erreichen konnten. Beschleunigt wird übrigens mit einem Daumenhebel, der mit der rechten Hand ständig zum Gasgeben heruntergedrückt werden muss. Dieser Hebel ist recht empfindlich und man muss sich erst daran gewöhnen bis ein dosiertes Beschleunigen möglich ist.

Die 10-Zoll-Luftreifen bieten auf asphaltierten Flächen ein gutes Fahrgefühl, kleinere Unebenheiten sind kein Problem, allerdings fällt bei rauerem Gelände die nicht vorhandene Federung ins Gewicht und die Hände müssen doch einiges an Stößen abfangen. Lt. Hersteller soll der Scooter Steigungen bis 18% schaffen, bei unseren Fahrtests klappten kleinere Steigungen problemlos, bei manchen steileren Überführungen ging dem  NAVEE V40i Pro dann schon mal die Puste aus.

Das Bremssystem selbst haben wir bei unseren Fahrten eigentlich gar nicht wirklich gebraucht, die Motorbremse beim Auslassen des Gashebels bremst selbst ausreichend um relativ schnell zum Stehen zu kommen.

Wer übrigens seinen Scooter „tracken“ möchte, kann das mittels Airtag machen, dieses kann mittels Gummiadapter eingebettet, versteckt in der Lenkstande deponiert werden. um die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen gibt es neben Scheinwerfer vorne und Rücklicht hinten, sowie seitlichen Reflektoren auch ein in die Lenkstange integriertes Blinklicht für Abbiegevorgänge. Grundsätzlich ist das keine schlechte Idee, warum die sehr kleinen Schalter allerdings auf der linken Seite untereinander angebracht sind, ist nicht durchdacht und erlaubt kein intuitives Betätigen der Blinker. 

FAZIT

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