e-Sport Teams im Wandel

e-Sport ist populärer denn je, und ein Ende dieses Booms ist nicht abzusehen. Auch die gesellschaftliche Relevanz steigt von Jahr zu Jahr. Weltweit kommen immer mehr Menschen schon in früher Jugend sehr intensiv mit Mobile- und Videogames in Berührung.

Neu ist diese Erkenntnis nicht. Schließlich kam es bereits in den 1980er Jahren zu einer ersten internationalen Games-Welle und eine steigende Zahl von Gamern aus aller Herren Länder betrat plötzlich virtuelle Manegen, Arenen oder Sportplätze. Sogar der Streaming-Gigant Netflix zog den Hut vor den Anfängen des Gamings und ehrte es durch Serien wie u.a. „High Score“. Gerade an diesem Beispiel wird sehr deutlich, wie rasant sich diese Spiele-Industrie weiterentwickelte. Sie ist heutzutage beinahe wichtiger und größer geworden als Hollywood und fast nur noch zu vergleichen mit dem Online Glücksspiel, das für seine Fans jederzeit den besten Online Casino Bonus bereithält.

Angesichts dieses Aufschwungs ist es auch nicht verwunderlich, dass e-Sports immer mehr internationale Aufmerksamkeit erhält. Schon längst ist der e-Sport in den Köpfen der Menschen angekommen, und das nicht nur in den absoluten Hotspots wie China oder Südkorea, sondern – den großen Marktforschern zufolge – weltweit sogar in der gesellschaftlichen Mitte. Die populärsten e-Sport Teams verfügen heutzutage über Millionen von Fans, die regelmäßig die wichtigsten Turniere im Live Stream verfolgen. Tickets für diese Events sind nur schwer zu bekommen, da sie meist zeitnah ausverkauft sind. Kein Wunder! Sie stehen schließlich den großen klassischen Sportveranstaltungen atmosphärisch in nichts nach. Die Gamer selbst werden wie Sport- oder Pop-Idole von ihren jungen Fans verehrt und gefeiert. Und mancher von ihnen bemüht sich, seinen Idolen nachzueifern.

Die Wachstumszahlen steigen kontinuierlich an

Die öffentliche Wahrnehmung eines regelrechten e-Sport-Booms wird durch die wachsende Anzahl an großen Turnier-Events bestätigt. Auch die Zahl der e-Sport Sponsoren wächst von Jahr zu Jahr. Hinzu kommen neben dem technischen Fortschritt natürlich auch noch die ökonomischen Wachstumszahlen, die sich sehr gut belegen lassen. Immerhin verfolgen mehr als zwei Milliarden Menschen auf der ganzen Welt das Spielen am Computer. Und hierbei sind die Smartphone Gamer noch gar nicht mit eingerechnet. Dies ist auch nicht gleichbedeutend mit der Anzahl der tatsächlichen Nutzerinnen und Nutzer, die selbst aktiv spielen. Viele von ihnen sind ausschließlich Konsumenten, die es genießen, auf Streaming-Portalen wie beispielsweise Twitch, anderen beim Spielen zuzuschauen.

Die Personenzahl, die regelmäßig e-Sport-Events verfolgt, wird auf mehr als 600 Millionen Menschen weltweit geschätzt. Schon im Jahre 2019 schauten sich allein 200 Millionen Fans das League of Legends World Championship Finale an. Diese Zahlen sind wirklich beeindruckend, und sie steigen weiterhin kontinuierlich nach oben. Im gleichen Jahr wurden für das größte internationale Dota 2-Turnier sogar Preisgelder in Höhe von 30 Millionen US-Dollar ausgeschüttet. 2020 lag das Preisgeld mit 34,3 Millionen US-Dollar nochmal um mehr als vier Millionen US-Dollar höher und stellte den Vorjahres-Rekord sogar ein. Gelungen war dies, indem die Dota-Community einen sogenannten Image Battlepass erwarb. Dadurch flossen insgesamt 25 Prozent der Erlöse unmittelbar in die Preisgelder.

Innovatives und nachhaltiges Ökosystem

Anhand soeben genannter Zahlen verwundert es nicht, wenn e-Sports von vielen als „Sport der Zukunft“ tituliert wird. Zahlreiche Fachleute sehen darin einen gigantischen Markt, der bisher nur in Teilbereichen ausgeschöpft wurde.

Gerade junge Menschen haben heutzutage einen vollkommen anderen Zugang zu Medien und technologischem Fortschritt, als es noch für eine Generation vor ihnen der Fall war. In ihren Augen ist auch das Austragen sportlicher Wettbewerbe über das Netz eine logische Konsequenz. Für sie ist es nahezu selbstverständlich, dass man ein Match Fortnite, FIFA, League of Legends oder Dota 2 mit Freunden online austrägt. Dies blieb auch zahlreichen Unternehmen, Event-Veranstaltern und selbst einigen traditionellen Sportvereinen nicht verborgen und sie entschieden sich, als Sponsoren im e-Sport aktiv zu werden. Demnach kann mit Fug und Recht behauptet werden, dass das Ökosystem des e-Sports inzwischen innovativ und nachhaltig geworden ist.

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