Seit Ende Mai 2023 ist es offiziell: Die Trennung von der FIFA und EA Sports ist eine beschlossene Sache, und das lang erwartete FIFA 23 war die letzte gemeinsame Fußballsimulation der beiden Partner.
Sowohl der Weltverband, als auch der Publisher aus Kalifornien planen in Zukunft eigene Spiele herauszubringen. Die FIFA kündigte bereits an, sehr ambitionierte Visionen und Pläne zu haben, die sie als direkte Konkurrenz von EA Sports FC sieht. Wie es mit den Lizenzierungen aussieht, steht jedoch aktuell noch in den Sternen. Der Kampf um die Rechte hat erst begonnen. In erster Linie betrifft er die großen Ligen, Spieler und Clubs. Die Saison 2022/2023 ist bereits vorbei und alle Fußballfans warten auf den Beginn der nächsten. Sie versuchen derzeit herauszufinden, wer der kommende Favorit in der nächsten Ausgabe der Top-5-Meisterschaften (Bundesliga, Serie A, Premier League, Liga und Ligue 1) und der drei europäischen Titel (Champions League, Europa League und Conference League) sein wird. Dabei begeben sie sich auf die Suche nach Informationen im Internet, insbesondere auf Wett-Websites. Diese arbeiten bereits daran, neue Quoten und neue Boni, wie den Interwetten-Bonus-Code, für ihre Benutzer auszuarbeiten. Darüber hinaus versuchen sie herauszufinden, was in Bezug auf Fußball-Videospiele für die nächste Saison passiert.
Die FIFA wird ab Ende 2024 ein neues eigenes Spiel namens FIFA herausbringen, während EA das nächste Kapitel seines Spiels realisieren wird. Der amerikanische Videospielentwickler hat den Namen des Spiels bereits verraten: EA Sports FC. Da es im nächsten Jahr wie immer eFootball als Konkurrenten gibt, stellt sich die Frage: Welche deutschen Vereine und europäische Top-Clubs werden die offizielle Lizenz für EA Sports FC haben?“
EA kündigt besseres, reales Spielerlebnis an
In puncto Lizenzen hat EA einen kleinen Vorsprung, da im Bereich Match-Simulation die Rechte nach wie vor bei dem amerikanischen Konzern liegen, der zudem die DFL-Partnerschaft schon im Vorfeld verlängert hatte. Wer die Rechte für ein umfassendes Paket an Lizenzen erhält, ist im Moment noch unklar. Denkbar wäre auch eine aufgeteilte Lizenzvergabe. Über die Rechte ihrer Vermarktung bestimmt im Übrigen nicht die FIFA, sondern die Vereine und Ligen selbst. Die Spieler werden in der Regel von der Spielergewerkschaft FIFPRO vertreten.
EA kündigte bereits an, auch zukünftig ein realistisches Spielerlebnis mit zahlreichen realen Spielern und Vereinen anzubieten. Im Einzelnen soll es sich um knapp 20.000 lizenzierte Profis handeln sowie um insgesamt 30 Ligen, mehr als 100 Stadien und rund 700 Teams. Bei den Ligen handelt es sich neben der Bundesliga um die Serie A, die Ligue 1, die Premier League, La Liga Santander, die Conmebol Libertadores, NWSL und die Barclays Women’s Super League sowie um die UEFA Champions League und die UEFA Women’s Champions League. Welche europäischen und deutschen Spieler und Clubs Kooperationspartner von EA Sports FC werden, darüber kursieren aktuell noch zahlreiche Gerüchte. Auch über Neuerungen ist derzeit noch nicht viel bekannt. Klar ist nur, dass Vieles, was aus den FIFA-Spielen bekannt ist, zurückkehren soll, wie u.a. der Karrieremodus, Volta, Pro Clubs und Ultimate Team.
EA Sports FC-Release voraussichtlich im Herbst 2023
Der Release von EA Sports FC steht aktuell noch nicht fest. Die Branche erwartet, dass EA bei seinem alten Muster bleibt. Jeweils im September oder Oktober erschienen bisher die FIFA-Titel, so dass man derzeit von Herbst 2023 ausgeht. Bereits im Juli sollen jedoch schon detaillierte Informationen zum Spiel veröffentlicht werden. Es ist davon auszugehen, dass bei dieser Veröffentlichung auch der definitive Release-Termin angekündigt wird.