Electronic Arts: Die Highlights der (fast unvollendeten) PK

Ein neues Mass Effect wurde angekündigt, Pelé war da, Star Wars auch, dann kamen die Sportspiele und die Server brachen zusammen … bis Star Wars zurückkam.

Im Intro zur EA-PK wurde oft erwähnt, dass man heute eine ganze Menge Star Wars zu sehen bekommen würde – allen voran Star Wars: Battlefront. Das aber erst zum Schluss. Dementsprechend war die Stimmung in der Streaming-Community recht mies, als nach ca 80% der PK die Übertragung zusammenbrach. Just dann, als gerade Madden vorgestellt wurde, was, den Kommentaren nach, keine Sau interessiert hat. Ich persönlich versteh das übrigens. Ich mag den Sport, hab ihn selbst kurz gespielt – aber die Madden-Games sind ja echt immer wieder das selbe. Genau wie FIFA, mit dem ich auch nichts anfangen kann … um mich hier gleich mal komplett zu disqualifizieren. 😉

Doch zum wichtigen: Was wurde auf der PK nun gezeigt? Die Antwort: Nicht so wirklich viel. Auch wenn eine große Neuankündigung gleich mal für einen richtig guten Auftakt gesorgt hat:

Mass Effect: Andromeda – der neue Teil der ME-Saga soll um die Weihnachtszeit 2016 auf den Markt kommen. Mehr weiß man dazu nicht nicht.

Darüber hinaus gab es nur noch eine weitere Neuankündigung: Unravel. Das Spiel eines kleinen, schwedischen Studios verbindet den Charme von Little Big Planet mit dem künstlerischem Anspruch erfolgreicher Jump’n’Run-Games der letzten Zeit und lässt euch Yarni – eine aus einem roten Faden aufgewickelte Figur – spielen. Als dieser müsst ihr im Grunde nur vorankommen. Die Aussage dahinter ist aber, dass es gilt den Roten Faden zu spinnen, der unser Leben zusammenhält. Klingt sehr … „künstlerisch“, sah aber grandios aus.

„Grandios ausgesehen“ haben übrigens auch die ersten Spielszenen von Need for Speed. Die Frostbite-Engine scheint nun wirklich voll und ganz auf Rennspiele zurechgebogen zu sein und bot Anblicke, die schlichtweg umwerfend aussahen – da muss sich selbst Forza Motorsport 6 und Project Cars warm anziehen. Um auf das Spiel selbst zu sprechen zu kommen: Die Welt wird 2x so groß wie die aus NFS: Rivals, euch erwarten Cutscenes mit echten Schauspielern, das umfangreichste Tuning- und Modifikations-System der gesamten NFS-Serie und natürlich: jede Menge geile Karren. Also ich bin nach der Demo verdammt heiß auf das Spiel.

Ein weiteres Highlight war dann, als Pelé die Bühne betrat – und das sage wohlgemerkt ich, den Fußball nicht interessiert. Doch eine lebende Legende wie ihn auf der Bühne zu sehen, war schon bewegend. Vor allem, da man gemerkt hat, dass die sehr emotionalen Texte von ihm wohl definitiv nicht vorgegeben waren. Schade nur, dass man nicht länger mit ihm geredet hat, sondern irgendwann doch wieder über Sportspiele sprach – also allen üblichen Verdächtigen: NHL, NBA, FIFA, Golf, Madden … die coolen wie MMA hat man leider ausgelassen.

Wie auch immer war FIFA das einzige, bei dem ich noch aufgepasst hab. Besonders gefreut hat mich hier die Tatsache, dass das „FIFA Trainer“ genannte Assistenzsystem des Titels dafür sorgen soll, dass sich auch Neulinge oder „Nicht-Pros“ besser zurechtfinden, indem man ihnen immer live Tipps über den Spielern anzeigt. Ich bin gespannt zu sehen, ob das was hilft. Jedenfalls wurden sonst die üblichen Verbesserungen versprochen: Bessere KI abseits der Spieler-Bewegungen vor allem. Und natürlich gibt es jetzt Frauen-Teams. Aber das wussten wir ja schon.

Mirror’s Edge: Catalyst hatte ebenfalls einen ersten großen Auftritt – endlich war Gameplay zu sehen. In dem Spiel, in dem man Faiths Werdegang nacherleben kann, gibt es diesmal keine Levels mehr. Stattdessen ist die ganze Stadt ein einziger, großer Abenteuerspielplatz, auf dem man sich erneut aus der Ego-Perspektive vollkommen frei bewegen kann. Und das natürlich so schön wie nie zuvor – Frostbite Engine sei Dank (erneut). Erscheinungstermin? 23.02.2016!

Das Grande Finale lieferte dann (nach kurzem Verbindungsausfall) Star Wars. Battlefront. Und was für ein Finale es war! Auch hier kommt natürlich die Frostbite-Engine zum Einsatz, die in der Schlacht um Hoth zeigen konnte, was sie draufhat. Die vermeintlich auf der PS4 aufgenommenen Spielszenen beeindruckten mit tollen Effekten, hoher Weitsicht und vielen Details. Wenn das Ganze dann wirklich so aussieht, bin ich überaus beeindruckt! Bis zu 40 Spieler sollen sich dann jedenfalls auf den Maps tummeln können (oder nur 2 im Splitscreen und jede Menge Bots, falls man auf „fremde Menschen“ mal gerade keinen Bock hat). Dabei bleibt man freilich nicht nur am Boden, sondern kann auch in X-Wings und T-Fighter steigen … oder die diversen Walker und andere Gefährte. Jedenfalls versprachen die rund fünf Minuten Gameplay, dass SW: Battlefront genau das wird, was man sich erhofft: Eine riesige, geile Star Wars-Schlacht … inklusive der Charkatere aus dem Film wie etwa Luke Skywalker und Darth Vader – beide waren schon in der Vorführung zu sehen. Cool! Wie das dann aber in der Praxis funktionieren wird – wer die also spielen darf – wurde noch nicht verraten. Allerdings wird es nicht mehr lange dauern, bis wir das selbst herausfinden können. Das Spiel erscheint bereits am 17.11.2015!

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