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Emio – Der lächelnde Mann: Famicom Detective Club im Test

Braucht ihr in den Herbsttagen vielleicht ein richtiges Cosy-Game? Eine gute Story, wie ein Roman, aber doch irgendwie auch ein Game? Dann hat Nintendo genau das richtige Spiel für euch! Wir haben uns Emio – Der lächelnde Mann: Famicon Detective Club angesehen und glauben, dass dieses Game für einige von euch ein kleines Highlight sein könnte.

Nintendo hat mit Emio – Der lächelnde Mann ein Game rausgehauen, das ihr definitiv nicht als „Familienspiel“ bezeichnen könnt. Vielmehr richtet sich der direkte Nachfolger zu Famicon-Detective-Club The Missing Heir und The Girl Who Stands Behind an Kenner der Klassiker.

Den Test zu Emio musste ich etwas anders angehen, als es sonst der Fall ist. Wie könnte ich über die Story und das Gameplay schreiben, wenn ein Spiel eigentlich nur aus Story und kaum Gameplay besteht? Tja, daran dachte ich, bevor ich eine Visual Novel getestet habe, auch nicht.

Emio 5

Story, nur ein bisschen!

Japan, irgendwann in den 2000ern. Wir sind ein Detektiv, der von der Polizei um Hilfe gebeten wird. Zwar kennt man unseren Charakter schon aus den beiden Vorgängern, gespielt haben müsst ihr die Games aber nicht. Alle Charaktere werden ausgiebig vorgestellt. Die Polizei findet die Leiche eines Schülers, die eine Besonderheit aufweist. Dem Schüler wurde eine Papiertüte übergezogen, auf die ein lächelndes Gesicht aufgemalt wurde.

Das ist allerdings nicht das erste Mal, dass das passiert ist. Achtzehn Jahre zuvor gab es eine Mordserie mit drei Mädchen als Opfer. Gleicher Tathergang und auch die drei Mädchen hatten eine Papiertüte auf dem Kopf. Allerdings hat die Polizei in ihren damaligen Berichten die Papiertüte nicht erwähnt. Außerdem gibt es da diese Urban Legend, nach der Emio zu weinenden Mädchen kommt, wenn sie alleine sind, sie tötet und ihnen dafür ein „ewiges Lächeln“ schenkt. Wir müssen uns also die alten Fälle nochmal vornehmen.

Gameplay, oder so ähnlich

Somit kommen wir zum Gameplay und das ist genretypisch minimalistisch gehalten. Wir führen Gespräche und klicken uns dafür durch Textboxen. Wir beobachten die Umgebung und natürlich auch die ganzen Charaktere, stellen Fragen und kombinieren die vorhandenen Informationen. Die einzelnen Textboxen sollten wir aber immer wieder anklicken, denn nur so bekommen wir ausführliche Antworten. Das wird uns leider nur nicht erklärt. Man erwartet einfach, dass wir das wissen. Das machen wir dann 12 Kapitel lang.

Anders als die meisten Visual Novels ist Emio komplett auf Deutsch übersetzt worden. Den Ton gibt es aber nur auf Japanisch. Das Pacing ist hier recht langsam gehalten und wir bekommen pro Kapitel nur wenige neue Infos. Ob wir auch wirklich alles kapiert haben, müssen wir in regelmäßig anstehenden Fragen beweisen… Haha, beweisen… Krimi und so.

Zusammenfassung

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