EpicGear Cyclops X im Test

Nachdem wir kürzlich von EpicGear die GeKKota getestet hatten, haben wir uns jetzt ihre Kollegin vorgeknöpft die EpicGear Cyclops X, welche für Rechtshänder augelegt und in den Farben schwarz und weiß erhältlich ist.

Spezifikationen

  • Neuer, Gaming-optimierter 5.000-dpi-IR-LED-Sensor
  • Einstellbare Lift-off-Distance
  • Anpassbare Mausbewegungskorrektur
  • Konfigurierbare Winkel der X- und Y-Achsen um 30 Grad
  • Einstellbare Abtastrate: 125 – 1.000 Hz
  • Bis zu 130 IPS Tracking-Geschwindigkeit und 30 G Beschleunigung
  • 7 langlebige Gaming-Tasten
  • 6 programmierbare Tasten
  • 5 Gaming-Profile mit LED-Farbanzeige am Mausrad
  • On-The-Fly-dpi-Wechsel
  • Ultragleitfähige PTFE-Mausfüße
  • 1,8 m umflochtenes Kabel mit vergoldetem USB-Anschluss
  • Größe (LxBxH): 126.2 x 70 x 43.2 mm
  • Gewicht: 110 g (ohne Kabel)
  • 2 Jahre Garantie
  • Verfügbar in den Farben: Stealth Black, Polar White
  • Empfohlener Griffstil: Palm- oder Claw-Grip

Die Hardware

Wenn wir nach dem Auspacken einen ersten Blick auf die Cyclops X werfen, fällt auf das die schwarze, oder auch in weiß erhältliche, Maus etwas länger ist als ihre Schwester, sonst aber von der Breite und Höhe in etwa gleich, allerdings vom Design komplett auf Rechtshänder ausgelegt ist. Im Inneren werkt im Vergleich zum 8.200 dpi Lasersensor in der Cyclops X ein 5.000 dpi IR-Sensor von Avago. Punkto Maustasten, sind von den insgesamt 7 Tasten 6 frei belegbar. Auf der linken Seite befinden sich 2 Daumentasten und am vorderen Teil der Maus der Umschalter für die 5 Gamingprofile sowie 4 LED’s für die Anzeige der Auflösung. Auf der rechten Seite gibt es keine weiteren Tasten, lediglich auf der Oberseite hinter dem Mausrad ist eine Taster für die Umschaltung der Auflösung angebracht.

Die Verarbeitung der Maus wirkt hochwertig, bei den Tasten wurden wieder langlebige Omron-Switches verbaut, das Mauskabel ist ummantelt und auf der Unterseite wurden quer über die Maus große Gleiter, jeweils oben und unten angebracht. Mit 110 Gramm hat die Maus ein angenehmes, durchschnittliches Gewicht, welches sich aber nicht verändern lässt. Die Maus merkt sich bis zu 5 Gamingprofile und lässt sich mit der auch schon von der GeKKota bekannten Software umfangreich konfigurieren.

Die Software

Über die Support-Webseite von EpicGear lässt sich der Treiber inkl. der Software herunterladen und einspielen. Die Softwareoberfläche wirkt dabei sehr aufgeräumt und übersichtlich, alle Einstellungen können bequem über mehrere Reiter und Schieberegler getätigt werden. So können hier unter dem Punkt „Haupteinstellungen“ alle Tasten und die 4 Stufen (einstellbar zwischen 50 und 5.000 dpi) des DPI-Schalters belegt werden. Unter dem Reiter „Leistung“ stehen weitere Einstellmöglichkeiten wie USB-Signalrate, Lift-Off-Distanz oder Mausbewegungskorrektur.

Unter dem Reiter „Makro“ ist es möglich beliebige Tastenkombinationen aufzuzeichnen. Die Software ist dabei nur nach dem explizitem Aufrufen aktiv, alle Einstellungen werden in der Maus gespeichert. Hier bleiben also in Punkto Software keine Wünsche offen und die Maus kann sehr exakt auf das eigene Spiel angepasst werden. Punkto Beleuchtung kann der Spieler übrigens nicht selbstständig aus beliebig vielen Farben wählen, sondern lediglich das Mausrad zeigt mit 5 versch. Farben das gewählte Gamingprofil an, der Rest wie das Logo z.B. erstrahlen in rotem Licht.

Das Handling

Die hochwertige Verarbeitung lässt auch bei dieser Maus keine Wünsche offen, für einen guten Grip sind rechts und links an der Maus gummierte Seitenflächen angebracht worden. Sogar für den Ringfinger gibt es quasi seitlich rechts eine eigene „Ablage“ auf dem Mauskörper, anfangs etwas ungewohnt, mit der Zeit aber recht angenehm. Die Maus ist nur für Rechthänder ausgelegt, es befinden sich auf der rechten Mausseite keine Buttons. Das Mausrad rastet präzise ein und kann auch als Taste mit einer Funktion belegt werden. Interessanterweise schaffe ich es bei dieser Maus im Gegensatz zur GeKKota mit meiner kleinen Hand problemlos die beiden Daumentasten links oberhalb zu schalten OHNE auf der Maus sehr weit umzugreifen, ein Pluspunkt vom mir dafür. Der noch weiter vorne angebrachte Button ist auch hier sowieso nur für die Profilauswahl gedacht und lässt sich wohl für den Spieleinsatz nicht wirklich gebrauchen. Auf dem Mausrücken ist dann noch 1 Taste für die Umschaltung der Auflösung angebracht.

Von der Konstruktion ist die Maus für Rechtshänder konzipiert, die bei der Handhaltung entweder den Palm-Grip oder Claw-Grip bevorzugen, für den Tip-Grip ist die Maus eigentlich nicht gut geeignet.

Wie schlägt sich die Maus jetzt im Spieletest? Ähnlich gut wie ihre Kollegin GeKKota, gleitet die Cyclops X, vor allem bei Mousepads mit sehr glatter Kunststoffoberfläche sehr gut, bei älteren Mauspades oder Stoffoberflächen ist die Maus mit dem verbauten IR-Sensor etwas „zickig“. Das Gewicht ist angenehm und die getesteten Spiele ließen sich allesamt präzise und ohne Verzögerungen steuern. Die Maustasten selbst sind stabil montiert, bieten einen knackigen Druckpunkt und das Mausrad rastet präzise ein, ist für mich aber zu „schwerfällig“ ausgefallen. Für die Umschaltung der Auflösung gibt es auch nur einen Button. Der seitliche Grip ist durch die großen gummierten Seitenflächen aber auch hier ausgezeichnet und auch bei „verschwitzten“ Händen ist ein sicherer Halt gewährleistet.

FAZIT

Mit einem aktuellen Straßenpreis von rund 40 Euro ist die Cyclops X nur etwa halb so teuer wie ihre Kollegen GeKKota und kann aufgrund der gebotenen Features und der hochwertigen Verarbeitung durchaus als Schnäppchen bezeichnet werden. Optisch ansprechend trüben eigentlich nur ein paar Kleinigkeiten (schwerfälliges Mausrad, nur 1 DPI-Umschalter, mangelnde Mauspadkompatibiltät) das gute Gesamtbild und wir können allen Rechtshändern empfehlen einen genaueren Blick auf die EpicGear Cyclops X zu werfen.

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