EpicGear GeKKota im Test

Mit dem Modell GeKKota von Hersteller EpicGear ist eine weitere Gamingmaus in unserem Testlabor eingetroffen, die schicke in blau oder weiß erhältliche Maus eignet sich aufgrund ihres symmetrischen Designs besonders für schnelle Bewegungen und ist für die Griffstile Claw- und Tip-Grip optimiert.

Spezifikationen

  • Gaming-Laser-Sensor
  • Symmetrisches Gaming-Design
  • 11 programmierbare Tasten
  • 15 einstellbare Makro-Sets
  • Langlebige Gaming-Tasten mit bis zu 10 Millionen Klicks
  • Einstellbare Lift-Off-Distance, Linienführungs- und Kreisbewegungskorrektur
  • 5 Gaming-Profile mit LED-Farbanzeige am Mausrad
  • Software mit grafischer Benutzeroberfläche
  • Unterstützt treiberloses Plug & Play
  • On-The-Fly-dpi-Wechsel
  • Gewebeummanteltes Kabel
  • Vergoldeter USB-Anschluss
  • Ultragleitfähige PTFE-Mausfüße
  • 8.200dpi Laser-Sensor
  • ARM 32-Bit-Prozessor
  • Onboard-Speicher: 128 KB
  • Lift-Off-Distance
  • Tracking-Geschwindigkeit bis zu 150 IPS
  • Beschleunigung: Bis zu 30 G
  • Einstellbare Signalrate: 125 – 1.000 Hz
  • 1,8 m gewebeummanteltes Kabel
  • Maße in mm: 116,5 (L) x 69,5 (B) x 40 (H)
  • Gewicht: 110 g (ohne Kabel)
  • 2 Jahre Garantie

Die Hardware

Das wichtigste neben der Ergonomie für den ambitionierten Spieler von heute ist der verwendete Sensor der Maus und auch die mitgelieferte Software um möglichst viele Einstellungen an die eigenen Vorlieben anpassen zu können. Punkto Sensor haben die Entwickler die GeKKota mit einem ADNS-9800 Senso mit 8.200 DPI Auflösung ausgestattet. Gegenüber den 12.000 DPI Auflösung der Logitech G502 klingt das jetzt im ersten Moment wenig, aber die meisten Spieler werden wohl so hohe Auflösungen kaum ausnutzen können. So ist die GeKKota mit ihrem Sensor auf einem aktuellen technischen Standard und die Auflösung lässt sich in 4 Schritten mittels 2 Tasten direkt auf der Oberseite der Maus anpassen. Punkto Verarbeitung setzt EpicGear auf hochwertige Materialien, die verwendeten Omron-Schalter der Maustasten etwa gibt der Hersteller mit einer Lebensdauer von bis zu 10 Millionen Klicks an.

Im Inneren der Maus werkelt mit der Unterstützung von 128kb Speicher ein 32-Bit ARM-Prozessor für die Verwaltung der Profile, Makros und aller Einstellungen wie etwa für die Abtastmechanik. Die Maus bietet insgesamt 11 programmierbare Tasten und verfügt auf der Unterseite über einen jeweils oben und unten quer über die Maus angebrachten Kunststoffgleiter. Mit 110 Gramm Gewicht (ohne dem gewebeummanteltem 1,8 Meter langen Anschlußkabel) hat die Maus ein angenehm niedriges Kampfgewicht und lässt sich „leichtfüssig“ über die, vor allem glatte, Mauspadoberfläche führen. Sehen wir uns im nächste Schritt die Möglichkeiten des Treibers und der Software an.

Die Software

Über die Support-Webseite von EpicGear lässt sich der Treiber inkl. der Software sowie eine allfällige neue Firmware herunterladen und einspielen. Die Softwareoberfläche wirkt dabei sehr aufgeräumt und übersichtlich, alle Einstellungen können bequem über mehrere Reiter und Schieberegler getätigt werden. So können hier unter dem Punkt „Haupteinstellungen“ alle Tasten und die 4 Stufen der DPI-Schalter  belegt werden. Die drei rechts auf der Maus angebrachten Tasten sind standardmäßig für Rechtshänder nicht belegt und können so z.B. auch mit einer speziellen „Sniper-Funktion“ belegt werden. Dabei bleibt die Maus solange der Button gedrückt wird in einem unteren DPI-Segment und ermöglicht damit ein genaueres Zielen.

Unter dem Reiter „Leistung“ geht es dann wirklich zur Sache, hier können zahlreiche Einstellungen wie etwas Beschleunigung, USB-Signalrate, Lift-Off-Distanz und Kreisbewegungskorrektur justiert werden. Insgesamt können so 5 gänzlich versch. Profile angelegt und in der Maus gespeichert werden. Unter dem Reiter „Makro“ ist es möglich beliebige Tastenkombinationen aufzuzeichnen. Die Software ist dabei nur nach dem explizitem Aufrufen aktiv, alle Einstellungen werden in der Maus gespeichert. Hier bleiben also in Punkto Software keine Wünsche offen und die Maus kann sehr exakt auf das eigene Spiel angepasst werden. Punkto Beleuchtung kann der Spieler übrigens nicht selbstständig aus beliebig vielen Farben wählen, sondern lediglich das Mausrad mit 5 versch. Farben beleuchten, der Rest wie das Logo z.B. erstrahlen in weißem Licht.

Das Handling

Nachdem die Ausstattung bei Hardware und Software schon recht ordentlich ausgefallen sind, widmen wir uns abschließend noch den nicht ganz unwichtigen Kriterien wie Ergonomie und Spieletauglichkeit der GeKKota. Durch die symmetrische Anordnung des Mauskörpers können schon mal Recht- und Linkshänder die Maus ohne Einschränkungen benutzen, da auch die seitlichen 3 Maustasten ident auf beiden Seiten zu finden sind. Durch die seitlichen groß dimensionierten und gummierten Seitenteile bietet die Maus einen sehr guten Grip. Das Mausrad rastet präzise ein und kann auch als Taste mit einer Funktion belegt werden. Wie bei den meisten Spielermäsuen erreiche ich auch bei der GeKKota mit meiner eher kleinen Hand bei den beiden oben angebrachten Tasten die vordere ohne Umgreifen nicht. Der noch weiter vorne angebrachte Button ist sowieso nur für die Profilauswahl gedacht und lässt sich wohl für den Spieleinsatz nicht wirklich gebrauchen. Auf dem Mausrücken sind dann noch 2 kleinere Tasten für die Umschaltung der Auflösung angebracht, auch diese sind nicht ganz so leicht zu erreichen. Zusätzlich zeigen 4 LED’s dahinter die entsprechende Stufe an.

Von der Konstruktion ist die Maus für Spieler gedacht, die entweder den Claw-Grip oder Fingertip-Grip bevorzugen, für den Palm-Grip ist die Maus eigentlich etwas zu klein, außer man hat kleine Hände dann funktioniert eigentlich auch diese Handhaltung recht gut.

Wie schlägt sich die Maus jetzt im Spieletest? Eigentlich sehr gut, sie gleitet, vor allem bei Mousepads mit glatter Kunststoffoberfläche, sehr gut, das Gewicht ist angenehm leicht und die getesteten Spiele ließen sich allesamt präzise und ohne Verzögerungen steuern. Die Maustasten selbst sind stabil verankert, da verrutscht nix und das Mausrad rastet sehr präzise ein. Vor allem der spezielle „Snipermodus“ hat uns gut gefallen, ein Feature welches nicht jede Maus bietet. Abstriche waren für mich bei den Maustasten zu machen, die Erreichbarkeit ist bei kleinen Händen nicht immer gegeben. Der seitliche Grip ist durch die großen gummierten Seitenflächen dafür hervorragend und auch bei „verschwitzten“ Händen ist ein sicherer Halt gewährleistet.

FAZIT

Mit einem aktuellen Straßenpreis von rund 85 Euro ist die GeKKota sicher kein Schnäppchen, bietet aber eine aktuelle und vor allem umfangreiche technische Ausstattung, eine hochwertige Verarbeitung und für bestimmte Griffhaltungen auch eine optimale Ergonomie, wenn auch für kleinere Hände nicht alle Tasten gut erreichbar sind. Optisch ist das Design und die Beleuchtung mehr als gelungen und durch das symmetrische Design werden auch Linkshänder mit der Maus glücklich. Wer also die besprochenen Griffhaltungen benutzt sollte sich die GeKKota wirklich näher ansehen, ein physikalisches Angreifen der Maus empfiehlt sich allerdings wie bei allen Mäusen, sofern das irgendwie bei einem Händler möglich ist.

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