EpicGear SonorouZ SE Headset im Test

Nach den letzten Mäusen die EpicGear bei uns im Testlabor eingeschleust hatte, ist dieses Mal ein schickes virtuelles 7.1 Headset, das EpicGear SonorouZ SE, bei uns eingetroffen und wir haben einen näheren Blick auf das interessante Teil geworfen.

Features

  • Virtueller 7.1-Surround-Sound
  • 40-mm-Lautsprechertreiber
  • Kopfhörer-Übertragungsbereich: 20 Hz–20 KHz
  • Mikrofon-Übertragungsbereich: 100 Hz–10 KHz
  • Vergoldeter USB-2.0-Anschluss
  • unidirektionales Mikrofon
  • Digitale Kabelfernbedienung
  • Einklappbarer Mikrofonarm
  • Dreh- und klappbare Ohrmuscheln
  • Verstellbarer Köpfbügel
  • Ohrumschließende Ohrpolster
  • 4 mm gewebeummanteltes Kabel mit Zugentlastung
  • Kabellänge: 3 m
  • Gewicht: 410 g
  • 1 Jahr Garantie

Lieferumfang

Hersteller EpicGear liefert dem Käufer das Headset in einem schwarzen Karton aus. Enthalten in der Packung sind neben dem Headset selbst lediglich eine Kurzanleitung der wichtigsten Bedienelemente. Die notwendigen Treiber für das Headset sind nicht enthalten und müssen über das Internet von der Homepage heruntergeladen werden.

Ausführung und Design

Bei der Ausführung setzte der Hersteller auf mattes Kunststoffmaterial mit orangen Akzenten in Form von Streifen bei den Hörmuscheln, einen Schriftzug am Bügel und Mikrofon und dem EpicGear-Logo auf der rechten Ohrmuschel. DIe Verarbeitung ist durchwegs hochwertig und macht einen robusten Eindruck. Der Bügel ist sehr gut gepolstert und das Headset kann platzsparend zusammengeklappt werden. Das Mikro ist nicht einziehbar lässt sich aber nach oben klappen. Das Anschlußkabel ist gewebeummantelt, hat eine Zugentlastung und ist mit 3 Meter Länge ausreichend dimensioniert. Im Kabel befindet sich weiters eine Box zur Stummschaltung und Lautstärkeregelung, diese ist allerdings etwas „klobig“ ausgefallen

Komfort und Bedienung

Durch die den gut gepolsterten Bügel sitzt das Headset trotz über 400g Gewicht angenehm auf den Kopf, die Ohrmuscheln sind ausreichend groß im Durchmesser dimensioniert und umschließen vollständig das Spielerohr. Das Headset lässt sich in mehreren Stufen in der Höhe anpassen und rastet über mehrere Zentimeter Verstellweg gut ein. Der Tragekomfort ist recht gut hoch und auch nach mehreren Stunden hatten wir kein unangenehmes Gefühl oder Druckschmerzen.

Software

Um in den vollen Genuß aller Funktionsmöglichkeiten und vor allem auch dem 7.1 Surround-Sound zu kommen ist es notwendig die Hersteller-Software zu installieren. Über eine etwas altmodische Administrationsoberfläche lassen sich dann etliche Parameter verändern, darunter die Umschaltung zwischen Stereo und 7.1 Virtual Surround-Sound, sowie Einstellmöglichkeiten und Effekte für einzelne Kanäle, Lautstärke und die Anpassung von Höhen und Tiefen über einen eingebauten Equalizer.

Soundqualität

Kommen wir neben Tragekomfort und Bedienung zum wichtigsten Merkmal eines Gaming-Headsets, dem Sound selbst. Das Headset wird über den USB-Anschluß mit dem Computer verbunden ist prinzipiell sofort einsatzfähig. Allerdings erst durch die Installation der Hersteller-Software kommt man in den Genuß des virtuellen 7.1 Surroundsound und aller Einstellmöglichkeiten. Das undirektionale Mikrofon bietet eine digitale Geräuschunterdrückung und hat in unseren Tests punkto Qualität ganz ordentlich funktioniert, ein leises Grundrauschen war allerdings trotzdem zu hören, die Verständigung mit anderen Spielern klappte problemlos, von glasklarer Sprachausgabe kann aber nicht gesprochen werden.

Bei unseren Spieletests haben wir das Headset mit aktuellen Titel wie The Witcher 3 genauso getestet wie mit Battlefild 4 oder Far Cry 4. Gerade bei hitzigen Gefechten wie in Battlefield kann der virtuelle Surround-Klang überzeugen, herannahende Hubschrauber oder Truppenverbände können gut geortet werden, es ergibt sich schnell ein realistische „Mittendrin“-Gefühl. Lediglich der „wuchtige“ Bass übertönt dann schon mal schnell andere Kanäle und sollte über den Equalizer feiner abgestimmt werden. Überhaupt lässt sich mit der Software ganz gut experimentieren um so sein optimales Klangbild zu generieren, sogar entsprechend der Raumgröße. Hier wird also gute Klangqualität durch die 40-Millimeter-Treiber und einem Frequenzbereich von 20 Hz bis 20 KHz geboten um bei Spielen quasi keinen Ton zu verpassen.

FAZIT

Aktuell liegt der Preis des EpicGear SonorouZ SE Headset etwa bei € 70, dafür bekommt man ein robustes, gut verarbeitetes virtuelles 7.1 Headset, welches ein ordentliche Audioqualität liefert. Allerdings sollten sich der Spieler zu Beginn etwas mit den Schiebereglern der Software beschäftigen, der Bass ist etwas zu dominant, das lässt sich aber über den Equalizer recht schnell anpassen. Die Qualität des Mikrofon ist ok und ausreichend, aber nicht herausragend, hier gibt es Headsets mit besseren Werten. Der eingebaute Lautstärkenregler ist etwas zu „wuchtig“ ausgefallen und die Softwareoberfläche altbacken, das sind aber keine Dinge die eine Abwertung bedingen, lediglich als Verbesserungspotential sollte es angemerkt sein. Alles in allem ist das SonorouZ SE ein schickes, robust ausgeführtes Gaming-Headset und bietet ordentliche Audioqualität zu einem guten Preis-Leistungsverhältnis.

Passende Beiträge

Flint: Treasure of Oblivion im Test

ANTONBLAST im Test

The Spirit of the Samurai im Test