Firewall Ultra im Test

Im August 2018 brachte Sony Interactive Entertainment gemeinsam mit Entwickler First Contact Entertainment den Taktik-Shooter Firewall Zero Hour heraus. Das besondere daran, es handelt sich dabei um einen VR-Mehrspieler-Titel. Online mit Freunden im Team gegeneinander antreten, ballern, Granaten werfen usw. war schon richtig spaßig. Was beim Nachfolger Firewall Ultra besser läuft und ob die taktische VR-Schießbude zu überzeugen weiß, klären wir in unserem Test!

Wir beginnen wie üblich mit einem Tutorial – Die grundlegenden Befehle wie Bewegen, Zielen und Feuern haben wir natürlich schnell drauf. Die VR-Sense Controller hochnehmen als hätten wir ein Gewehr oder eine Pistole in den Händen ist ja auch irgendwie selbsterklärend. Wollen wir beim Zielen „Zoomen“ müssen wir nur das linke bzw. rechte Auge schließen, je nachdem ob wir Linkshänder oder Rechtshänder sind. Dieses Feature ist nicht nur unglaublich immersiv, sondern funktioniert durch das Eye-tracking des PS-VR-Headsets schnell und zuverlässig. Ebenfalls per Eye-tracking funktioniert die Waffenauswahl. Einfach das Waffenrad öffnen und das gewünschte Item wie Waffe oder Granate ansehen.

Weniger ist manchmal mehr!

Beim Nachladen scheiden sich die Geister. Man kennt das Prinzip von anderen VR-Shootern, Magazin auswerfen und dann das neue manuell einführen. Das lässt die Aktion zwar etwas realistischer wirken, stört aber oft den Flow, wenn es technisch nicht einwandfrei funktioniert. Nicht so bei Firewall Ultra! Hier hat man auf diese nervige Fummelei gleich ganz verzichtet. Nachgeladen wird per Knopfdruck der eine kurze Animation startet. Kurzum, genau wie wir es aus allen anderen Shootern kennen. Meiner Meinung nach eine gute Entscheidung, denn so können wir uns ganz auf die Matches konzentrieren.

Auch andere Aktionen wie Türen öffnen, Laptops hacken oder Granaten werfen funktionieren hier einfach per Knopfdruck statt ganzer Bewegungsabläufe. Vorsicht bei Blendgranaten! Um nicht geblendet zu werden, müsst ihr wirklich eure Augen schließen.

Maps & Modi

Zum Release standen drei Maps zur Verfügung. Oil Rig, Office und Crossroads und alle drei sahen sehr gut aus. Es gibt viele Möglichkeiten in Deckung zu gehen oder schnell mal um eine Ecke zu sprinten, um sich zu verstecken. Laut der Roadmap der Entwickler kommen hier aber noch mehr Level in nächster Zeit. Wir sind gespannt!

Ihr habt die Auswahl zwischen zwei Modi! Entweder ihr wählt Contracts und stürzt euch in ein PvP-Gefecht, in dem ihr schnelle 4v4 Action erlebt oder ihr klickt auf Exfil und startet den 4-Player-Coop PvE Modus. In jeden Fall ist das Ziel, drei Laptops zu finden und zu hacken. Von Vorteil ist es definitiv, wenn ihr mit drei Freunden spielen könnt, denn die Wartezeiten in der Lobby sind oft sehr lang und ein fixes Team findet schneller ein Spiel. Auch die Wahl eures Contractors sollte wohl überlegt sein. Jeder der Söldner hat unterschiedliche Fähigkeiten und Buffs.

Grafik & Sound

Grafisch hebt sich Firewall Ultra nicht wirklich von Titeln wie Pavlov ab. Das soll aber keine Kritik sein, denn beide Games sehen gut aus. Eine Optik wie in einem Call of Duty Singleplayer darf man natürlich nicht erwarten. Die meiste Arbeit wurde hier definitiv in die Waffen und deren Details gesteckt.

Soundtechnisch gibt’s bei Firewall Ultra nichts zu meckern und selbst wenn, würdet ihr mein Jammern ohnehin nicht hören bei all dem Geballer. Die Waffensounds sind dank 3D-Audio wirklich überzeugend und ihr fühlt durch die Vibration des Headsets wie nahe ihr tatsächlich an einer Granate wart. Auch Kopfschüsse machen sich durchaus bemerkbar.

Zusammenfassung

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