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Gamescom 2018: Das waren die Highlights von Tag 2!

Und schon ist auch wieder der zweite Tag der Gamescom vorbei und auch heute gab es wieder einige Highlights, die wir euch nicht vorenthalten wollen!

Alex:

Gestern noch FIFA 19 angespielt, heute schon den großen Konkurrenten aus dem Hause Konami, PES 2019, ausprobiert. Der Verlust der Champions League Lizenz an EA, war ein ziemlicher Schlag für PES und trotzdem hat Konami nicht resigniert, sondern sich auf die wesentlichen Komponenten des Spiels gestürzt und der Steuerung eine Verbesserung spendiert. Neben den besseren Kontrollen, haben sich die Entwickler aber auch intensiv mit den Spielern und ihren Wirkungsstätten beschäftigt. Im deutschen Bundesliga Club FC Schalke 04 hat Konami einen neuen Partner gefunden, der nicht nur seine Spieler, sondern gleich ihr komplettes Stadion inkl. dem legendären Tunnel komplett 3D scannen ließ. Das verleiht dem digitalem Modell der Veltins Arena eine Realitätsnähe, die man so noch nicht gesehen hat. Zwischen FIFA und PES wird letzen Endes wird jeder wohl einmal mehr seinem Stamm-Franchise den Vorzug geben und doch können alteingesessene FIFA-Spieler gerade in dem am 30. August erscheinendem PES 2019 auch eine gute Alternative finden.

Weiter geht es in einem ganz anderen Genre: Wenn Skylander auf Starfox trifft und noch mit einem Schuss No Man’s Sky verfeinert wird, entsteht ein Spiel, das es nicht verdient hat, bloß in die Kategorie der Sammelfiguren-Spiele á la Disney Infinity geworfen zu werden. Mit Starlink – Battle for Atlas veröffentlicht Ubisoft am 16.Oktober ein Open Universe Spiel, das ein physisches Raumschiff Modelle mitten ins digitale Geschehen transferiert. Jedes Raumschiff besteht dabei aus einem Piloten, einem Rumpf, jeweils einem rechten und linken Flügel sowie einer Waffe auf jeder Seite. Je nach Kombinationen entstehen so individuelle Gefährte, die unterschiedlich in Stil und Attributen sind. Wer jetzt denkt, man muss nun wieder eine riesige Menge an zusätzlichen Raumschiffen, Waffen und Piloten kaufen, der irrt jedoch, denn das gesamte Spiel lässt sich nur mit dem Inhalt des Starter Packs absolvieren. In Sachen Gameplay mag auf den ersten Blick alles wie das klassische Skylander-Prinzip wirken, sehr schnell zeigt sich allerdings, dass man sich hier abheben will. So könnt ihr zu jedem Zeitpunkt Teile eures Schiffes austauschen, wobei die neuen Teile sofort im Spiel aktiv werden. Der Tausch ist dabei sogar mitten im Kampf möglich. Starlink bietet zudem nicht bloß Raumschiffschlachten, sondern besitzt neben Puzzle-Elementen auch noch eine wirtschaftliche Komponente, die euch dabei hilft, eure Armee im Kampf zu stärken. Doch leider ist nicht alles Gold, das glänzt: Um das Raumschiff ins Spiel zu bringen, wird eine eigene Vorrichtung auf den Controller aufgesetzt bzw. ein eigener JoyCon Grip eingesetzt, welcher in Verbindung mit dem Raumschiff ein erhebliches zusätzliches Gewicht mit sich bringt. Gerade bei der Switch-Version ist durch den Einsatz des eigenen JoyCon Grips ein Spielen im Handheld Modus nicht mehr möglich. Und doch hat Ubisoft seine Freundschaft zu Nintendo wieder etwas vertieft und so bekommt ihr mit der Switch Version nicht bloß irgendein Raumschiff, nein, ihr bekommt neben dem Standard-Piloten noch ein zweites Fliegerass geliefert: Fox McCloud inklusive seines Arwings, exklusive im Starter Pack.

Jacqueline:

Der zweite Tag unseres Gamescom-Besuchs hat auch für mich wieder für besondere Highlights gesorgt: Allem voran möchte ich Soul Calibur VI von Bandai Namco Entertainment nennen, das schon dieses Jahr am 19. Oktober 2018 für PlayStation 4, Xbox One und Microsoft Windows erscheint. In Form von harten Zweierkämpfen zu jeweils drei Runden mit altbekannten sowie neuen Charakteren – wie zum Beispiel dem von mir geliebten Geralt von Riva aus CD Projekt Reds The Witcher-Reihe, der zum ersten Mal in Soul Calibur vorkommt -, habe ich mich der Herausforderung gestellt und dem Controller Angriffskombinationen vom Feinsten entlockt. Was erwartet euch nun aber noch Neues im Vergleich zu den Vorgängern des Titels? Es gibt neben dem Online-Modus sowie einen zweiten Story-Modus samt Menü, in dem ihr euch einen eigenen Charakter auf Basis ganzer 16 Grundavatare bis ins kleinste Detail erstellen könnt. Anschließend dürft ihr ihn im eben genannten Modus Libra of Souls nutzen und leveln. Zudem wurde Kämpferin Tira – Vogel des Todes – bereits als erster DLC-Charakter vorgestellt. Ob gegen andere Spieler oder gegen den Computer, ich habe beides ausprobiert und kann nur sagen: Ich liebe es!

Mein zweites persönliches Highlight heute war Long Way Down vom französischen Entwicklerteam Seenapsis Studio, die bei Future Friend Games veröffentlichen werden. Bei diesem Deck Building RPG Roguelite schlüpft ihr in die Rolle von Sam, der an Amnesie leidet und in Form eines Dungeons-and-Dragons-Spielprinzips Wege innerhalb eines Levels aus Irrgärten und Blockaden bauen muss, um sich schließlich dem Dungeonmaster zu stellen. Dabei deckt ihr immer neue Erinnerungen auf, könnt Schatzkisten sammeln und Kämpfe bestreiten, bei denen ihr von euren Karten aus dem Inventar die jeweilige wählt, die für euch am geeignetsten erscheint, damit Sam eine Attacke startet. Doch Vorsicht, während eures Weges innerhalb der Map kann der Dungeonmaster, der nach jedem eurer Züge drankommt, eure Pläne durchkreuzen und euch das Weiterkommen erschweren. Im Inventar könnt ihr außerdem neue Rüstungsteile, Waffen sowie Schriftrollen und Karten ausrüsten. Abseits der mühevoll gestalteten Grafik, hat mich das noch unfertige, aber sichtbar mit Herzblut erstellte, Spiel auch in Sachen Gameplay überzeugt. Das für mich Erstaunlichste: Das kleine Team von 4 bis 5 Entwicklern hat nur 10 Monate gebraucht, um den derzeitigen Build des Games zu erreichen. Die Veröffentlichung ist für Frühling 2019 auf Steam geplant.

Kira:

Ich durfte mir heute gleich eine ganze Reihe an wirklich tollen Titeln anschauen, darunter Super Smash Bros. Ultimate (Release: 7. Dezember 2018), Pokémon: Let’s Go, Pikachu! (16. November 2018), Super Mario Party (5. Oktober 2019), den PSVR-Titel Astro Bot: Rescue Mission (4. Oktober 2018) oder auch Soul Calibur, über das Jacqueline bereits einiges gesagt hat. Meine absoluten Highlights des heutigen Tages waren allerdings Twin Mirror von den Life Is Strange-Machern Dontnod sowie 11-11: Memories Retold von Aardman und Digixart.

Ersterer Titel entführt euch dabei in die Geschichte von Sam Higgs, der eines Tages ohne Erinnerung an die Geschehnisse der letzten Nacht aufwacht. Das Problem dabei: Im Badezimmer seines Hotelzimmers findet er ein blutiges Shirt – ohne Hinweis darauf, zu wem es gehört oder wie es dorthin gekommen ist… Somit liegt es an Sam, mithilfe seines imaginären Alteregos sowie seines überaus nützlichen Gedächtnispalastes komplexe Geschehnisse zu rekonstruieren und so herauszufinden, was denn nun geschehen ist. Twin Mirror ist für einen Release im kommenden Jahr geplant.

11-11: Memories Retold versetzt euch hingegen in die Geschehnisse des ersten Weltkriegs, erzählt aus der Perspektive zweier Männer (gesprochen von Elijah Wood sowie Sebastian Koch), die auf unterschiedlichen Seiten kämpfen und doch mehr gemeinsam haben, als sie vermuten würden. Der artistisch wie thematisch schöne Titel beleuchtet die Auseinandersetzung dabei aus beiden Perspektiven, ohne eine davon als gut und die andere als böse darzustellen, und zeigt damit, dass Widersacher nicht gleich Feind sein muss. Das Spiel erscheint am 9. November 2018 für PS4, Xbox One und Steam.

Das war’s vom Mittwoch – heute geht es in die dritte Gamescom-Runde und damit starten wir auch schon in den für uns letzten Tag. Was wir heute noch so alles sehen und erleben dürfen, lest ihr morgen Früh!

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