Die Veranstalter haben heute zum letzten Tag der gamescom 2014 die Zahlen zur Spielemesse veröffentlicht. An 5 Messetagen besuchten rund 335.000 Besucher aus 88 Ländern die Spiele in Köln, darunter 31.500 Fachbesucher (+6 Prozent im Vgl. zu 2013).
Damit knüpfte die gamescom 2014 an den Rekord des Vorjahres an und legte dank deutlich verkürzter Wartezeiten an den Spielstationen bei der Aufenthaltsqualität für die Besucher zu. Bei der Anzahl und Internationalität der Fachbesucher konnte das weltweit größte Event für interaktive Unterhaltung einen Zuwachs verzeichnen und bestätigte damit die Position als internationale Businessplattform der Computer- und Videospielebranche. Bei den Privatbesuchern war das Interesse an der gamescom 2014 erneut immens: Bereits 14 Tage vor Veranstaltungsbeginn waren alle Tagestickets für Privatbesucher im Vorverkauf vergriffen.
Unter dem diesjährigen Leitthema ‚spielend neue Welten entdecken‘ präsentierten über 700 Aussteller aus 47 Ländern Fachbesuchern und Spielefans aus aller Welt hunderte Neuheiten. Der Auslandsanteil auf Ausstellerseite lag bei 61 Prozent (+4 Prozent im Vgl. zu 2013). Neben spannenden Premieren für alle Plattformen, von Konsolen-, PC-, Online- und Mobile-Spielen sowie technischen Neuerungen im Bereich Virtual Reality wurde auch E-Sports in einer neuen Dimension live erlebbar gemacht. 2014 belegte die gamescom die Hallen 4 bis 10. Die Ausstellungsfläche von 140.000 Quadratmetern war komplett ausgebucht. 6.000 Medienvertreter aus 58 Ländern berichteten fünf Tage lang aus Köln.
Partnerregion 2014: Nordic Region
Die diesjährige Partnerregion, ‚Nordics‘ setzte sich aus insgesamt fünf Ländern zusammen. Dänemark, Finnland, Island, Norwegen und Schweden waren im Rahmen eines Gemeinschaftsstands aufmerksamkeitsstark in der business area vertreten und wurden durch das Nordic Game Institute (NGI) repräsentiert. Mit mehr als 700 Unternehmen, über 7.000 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von über 1.5 Mrd. EUR in 2013 ist die Spiele-Industrie die am schnellsten wachsende Branche in der nordischen Region.
gamescom 2014: mehr als eine Messe
Mit ihrem attraktiven Rahmenprogramm wurde die gamescom 2014 auch ihrer Rolle als weltweit größtes Event für interaktive Unterhaltung gerecht. Die gamesweek 2014 startete bereits am 11. August 2014 mit der Game Developers Conference Europe (GDC). Auf der gamescom selbst sorgten zahlreiche Angebote wie das event level in Halle 10.2 oder das cosplay village in der Halle 10.1 für gute Unterhaltung. Mit vier neuen Themenschwerpunkten und einem zusätzlichen Panel über die Beziehung zwischen Literatur und Computerspielen bot der gamescom congress am 14. August Privat- und Fachbesuchern zudem ein umfangreiches Programm für die fachliche Auseinandersetzung mit digitalen Spielen. Abgerundet wurde das Rahmenprogramm durch das gamescom city festival, das 2014 130.000 Besucher in die Kölner Innenstadt lockte.
Die gamescom 2014 in Zahlen
Besucherzahl:
2014: 335.000
2013: 340.000
davon Fachbesucher:
2014: 31.500
2013: 29.600
Internationalität Besucher:
2014: 88 Länder
2013: 88 Länder
Ausstellerzahl:
2014: > 700
2013: 635
Internationalität Aussteller:
2014: 47 Länder
2013: 40 Länder
Ausstellungsfläche:
2014: 140.000 m²
2013: 140.000 m²
Journalisten:
2014: 6.000
2013: 6.000
Besucher gamescom festival:
2014: 130.000
2013: 120.000
2015 findet die gamescom vom 5. bis 9.August in Köln statt.
Anmerkung der Redaktion
Der obige Text basiert auf der Pressemitteilung der Messeveranstalter der gamescom, ein paar Worte möchten wir als Redaktion von Gamers.at aber noch zu diesen Zahlen loswerden.
Als Gamers.at Redaktion waren wir am Mittwoch dem Pressetag und am ersten Besuchertag am Donnerstag auf der Messe. Während der Zustrom zum Business-Center zwar recht groß aber immer noch passabel war, fand ich den Zustrom zu den „öffentlichen“ Hallen einfach zuviel. Bereits eine Stunde vor Einlass waren schon extrem lange Menschenschlangen an den Eingängen zu sehen und bereits zu Mittag fand ich die Messe als „übervoll“, am frühen Nachmittag bildeten sich sogar lange Staus bei der einen oder anderen Engstelle, es war hier für das Publikum und auch uns einfach kein sinnvolles Weiterkommen zwischen den Hallen mehr. Das ist einfach zuviel, hier hat keine Spielefan etwas davon, da kommst du einfach schon gar nicht mehr in die Hallen, geschweige denn dazu dir irgendwo ein Spiel überhaupt anzusehen oder anzutesten. Überall waren ellenlange Warteschlange und viele Stunden Geduld nötig um überhaupt etwas ausprobieren zu können. Das kann’s doch nicht sein!
Hier muß dringend für die nächsten Jahre für die Spielebgeisterten eine Lösung gefunden werden, auch das Pressezentrum am anderen Ende der Business-Area zu platzieren ist wirklich sehr schlecht gelöst. Ich will hier aber nicht als Journalist jammern, viel mehr müssen die Spielefans doch etwas für ihr Geld bekommen, also liebe Messeveranstalter, denkt mal darüber nach, ob hier nicht doch noch etwas optimiert werden kann, bzw. besser gesagt verbessert werden MUSS!