Gaming im Wandel der Zeit – wie sich die Branche verändert

In Deutschland gibt es Statistiken zufolge mehr als 34 Millionen Gamer, was einen beträchtlichen Teil der Gesamtbevölkerung ausmacht. Es lässt sich infolgedessen nicht bestreiten, dass die Gaming-Branche hierzulande eine wichtige Rolle einnimmt. Doch wie es auch bei anderen Branchen der Fall ist, unterliegt das Gaming einem stetigen Wandel, was primär mit der digitalen Transformation zusammenhängt. Das heutige Gaming-Angebot ist nicht mehr mit dem vor einigen Jahren vergleichbar und in einigen Jahren wird das noch viel mehr der Fall sein. Doch warum ist das eigentlich so? Schauen wir es uns an.

Neue Realitäten setzen sich langsam durch

Augmented Reality und Virtual Reality gibt es bereits seit einigen Jahren, aber bisher konnten sich die neuen Realitäten noch nicht komplett durchsetzen und der anfängliche Hype ist wieder abgeflaut. Allerdings lässt sich deren Potenzial nicht leugnen und es gibt bereits Fälle, wo die digitalen Technologien erfolgreich zum Einsatz kamen. Unter anderem in Online Casinos ist es inzwischen ganz normal, Gamern in Form von Live Spielen ein ganz besonderes atmosphärisches Erlebnis zu bieten. Bei Mr Green – einem der beliebtesten Anbieter in Österreich – gibt es sogar ein eigenes Live Casino. Hinzukommen zahlreiche Erfolgsgeschichten im Bereich des Mobile Gaming. Das beste Beispiel dafür wäre der Hit Pokémon GO, mit dem Niantic auch jetzt noch Milliardenumsätze erzielt. Ableger gab es inzwischen so einige und einer der aktuellsten ist das Game Landlord Go, bei dem es statt dem Fangen von Pokémons um die Jagd nach Immobilien geht. Trotz dieser Errungenschaften sind beide Technologien noch nicht voll ausgereift, in ein paar Jahren wird das jedoch mit Sicherheit der Fall sein. Die neuen Realitäten setzen sich langsam aber sicher durch, was das Erlebnis beim Gaming nachhaltig verändern wird. Komplett in virtuelle Spielewelten einzutauchen, dürfte dann schon bald möglich sein.

Besseres Erlebnis durch Wearables

Wearables wie Smartwatches werden in erster Linie mit Fitness assoziiert, spielen aber auch in der Gaming-Branche eine zunehmende Rolle. Zumal es inzwischen nicht nur Smartwatches gibt, sondern beispielsweise auch Smartrings, die unterschiedlichen Funktionen mit sich bringen. Ein Vorteil von solchen Wearables ist beispielsweise, dass Spieler über sie Nachrichten empfangen können und dadurch direkt wissen, wann ein befreundeter Gamer Zeit hat. Das ist jedoch nur ein Beispiel, da Wearables das Potenzial haben, zu mehr Spielspaß beizutragen. Es ist also nur logisch, dass sie schon bald ein Bestandteil jedes Gamer-Repertoires sein werden. Zumindest ab dem Zeitpunkt, wo die Technologie etwas ausgereifter ist.

Mobile Gaming statt PC oder Konsole

Das Spielen auf PC oder Konsole ist weiterhin populär. Es lässt sich jedoch nicht bestreiten, dass die Marktanteile schwinden und der Grund dafür ist das Mobile Gaming. Mobile Gaming boomt, da die Nutzerzahlen rapide zunehmen und immer mehr Menschen ein Smartphone besitzen. Die Zukunft des Mobile Gaming sieht ohnehin gut aus, da in absehbarer Zeit noch mehr Menschen ein Smartphone besitzen werden und mit dem Aufkommen des Cloud Gaming keine teure Hardware mehr notwendig sein wird, um grafisch aufwändige Games zu spielen. Diese Entwicklung ist vor allem aus dem Grund interessant, da zu den Anfangszeiten kaum jemand gedacht hat, dass das Mobile Gaming eines Tages PC und Konsole Konkurrenz machen könnte. Die ersten Handyspiele wie Snake waren zwar eine nette Unterhaltung, wurden von den meisten jedoch kaum als vollwertige Games angesehen. Seit es Smartphones und mobiles Internet gibt, hat sich die Situation jedoch verändert. Inzwischen ist das Spieleangebot riesig und niemand wird bestreiten können, dass dem Mobile Gaming die Zukunft gehört.

Tolle Grafik ohne teure Hardware – Cloud Gaming macht es möglich

Um grafisch anspruchsvolle Games spielen zu können, ist bisweilen teure Hardware notwendig. Entweder braucht es eine moderne Konsole oder einen hochwertigen Gaming-PC, da andernfalls das Medium schnell an seine Grenzen stößt. Sobald sich Cloud Gaming etabliert hat, wird das nicht mehr der Fall sein, da die erforderliche Hardware von leistungsstarken Servern kommt. Das Gaming beziehungsweise die jeweiligen Spiele werden dafür einfach in die Cloud verlagert, wie z.B. beim Dienst Shadow. Als Gamer kannst du somit selbst entscheiden, auf was für einem Medium du zocken möchtest. Bisher ist unsere Technologie allerdings noch nicht auf einem Stand, wo Cloud Gaming sein volles Potenzial entfalten kann. Zwar gibt es schon entsprechende Dienste, aber solange das 5G-Netz nicht komplett ausgebaut ist, fehlt die erforderliche IT-Infrastruktur dafür.

Mehr Steuerungsoptionen durch Sprachbefehle

Vor einigen Jahren waren Smartphones nicht in der Lage, Sprachbefehle korrekt zu verarbeiten. Inzwischen ist das nicht mehr der Fall und die Spracherkennung ist bereits auf einem relativ hohen Niveau. Trotzdem wird es voraussichtlich noch einige Jahre brauchen, bis sich Sprachbefehle beim Gaming durchsetzen. Angesichts des hohen Potenzials wird dieser Fall aber höchstwahrscheinlich bald eintreffen. Stellt euch beispielsweise vor, dass ihr eine virtuelle Armee komplett über Sprachbefehle steuern könnt. Solche und viele weitere Szenarien wären mit der Implementierung von Sprachbefehlen in Games möglich.

Im Grunde ist es also nur eine Frage der Zeit, bis die Gaming-Industrie mehr von den bereits existierenden technischen Möglichkeiten Gebrauch macht. Aktuell ist das nämlich nur zu einem geringen Grad der Fall und erst wenige Spiele bieten solche Features, die eigentlich schon funktionieren würden.

Passende Beiträge

Das sind die besten Handygames für das Jahr 2025

Preis der PS5 Pro: Wird Gaming immer teurer?

Gaming auf Zeit: Strategien, um schnell und effizient besser zu werden