Gord – The Alliance DLC im Test

Gord – The Alliance von Team 17 nennt sich die erste große Erweiterung für das interessante Basisbauspiel Gord (bedeutet in etwa: Siedlung). Neben einer neuen Kampange und erweiterten Inhalten ist zeitgleich auch der Patch 1.5 veröffentlich worden.

Das am 17.08.2023 erschienene Spiel Gord hat bei unserem Test ja nicht unbedingt für grenzenlose Begeisterung gesorgt, da es an einigen Kinderkrankheiten gelitten hat, die den Spielspaß negativ beeinflusst haben. Inzwischen haben die polnischen Entwickler von Covenant.dev aber einiges an Arbeit in die Verbesserung des Spielflusses gesteckt und vor allem mit den großen Patches 1.3 (18.09.23) sowie 1.4. (25.10.23) viele Fehler behoben, zusätzliche Inhalte implementiert und Feintuning vorgenommen. Nun sind wieder einige Monate vergangen und neben dem Patch 1.5 ist nun auch die erste Erweiterung mit dem Namen Gord – The Alliance herausgekommen. Ist es nun an der Zeit, dem Spiel eine Chance zu geben?

Das Szenario ist jedenfalls ziemlich einzigartig. In Gord bauen wir in jeder Mission eine kleine Siedlung mitten in einer abgelegenen und von feindseligen Ureinwohnern/Monstern bevölkerten Gegend. Die Monster stammen direkt aus der slawischen Mythologie. Wir bauen die üblichen Gebäude (Holzfällerhütte, Fischerhütte, Heilbad, Bar, Wachturm, Tempel, diverse Kasernen usw.) und steuern jeden unserer Bewohner direkt. Jeder hat einen eigenen Namen, jeder hat umfangreiche Charakter-Werte. Gord ist also quasi ein Basisbauspiel mit Rollenspielelementen. Wir bauen unsere Siedlung und erforschen mit unseren Einwohnern gleichzeitig auch das umgebende Land, wo es recht viel zu entdecken gibt.

The Alliance

Was bringt die neue Erweiterung denn nun mit sich? Vor allem gibt es fünf neue Missionsszenarien für die Kampagne. Die Kalanthianer marschieren in euer Land ein und zerstören eure Siedlungen. Schmiedet Allianzen mit ungezähmten Kreaturen und führt diplomatische Gespräche mit furchterregenden Schrecken, um die Angreifer abzuwehren und aus eurem Land zu verjagen. Alle Wege führen zu einem legendären Showdown gegen den General des Königs, der Anspruch auf das Land erhebt. Trefft unerwartete Verbündete jenseits des Bergpasses und spielt die brandneue Kampagne.

Dazu kommen neue Features im Spiel. Sehr interessant ist beispielsweise die neue Mechanik des Zähmens von Bestien und Monstern. Ihr könnt euren Stamm mit gezähmten Bestien und Monstern verstärken! Im neuen Zähmungshaus kann ein besiegtes Monster domestiziert werden. Sobald es gezähmt ist, wird es zu einem Vertrauten und dient der Einheit des Spielers als Wächter. Ihr könnt das gezähmte Monster aufleveln, indem ihr es im Kampf einsetzt.

Gord – The Alliance bringt auch drei neue Schrecken (das sind die riesigen Monster, die man im Kampf nur schwer besiegen kann, aber vielleicht besänftigt sie ja ein Kind oder eine Jungfrau?) ins Spiel:

  • Walok: Torwächter zum Gelobten Land. Wenn ihr mit Walok verhandelt, schicken euch die Götter vielleicht Glück und gewähren euch den Durchgang durch das tückische Gebirge.
  • Vodenyak: Lebt in einem der neuen Biome – dem Wüstensteingebirge. Vodenyak hat vier Tentakel, die das gesamte Wasser und die Lebensenergie des Landes verschlingen.
  • Saragash: Saragash wurde als Larva eingeführt und ist ein wichtiger Bestandteil von Gord – The Alliance. Gewinnt das Vertrauen von Saragash, um gegen die Calanthianer zu bestehen. Wenn ihr ihn jedoch hintergeht, müsst ihr mit den Konsequenzen rechnen!

3 neue NPCs & 3 neue menschliche Feinde

Trefft in Gord – The Alliance neue Protagonisten, darunter den Beastmaster, der über das Wissen verfügt, Kreaturen zu zähmen, und Bobak, ein Eulenmonster, das vom Beastmaster gezähmt wurde. Bobak ist doppelt so groß wie eine normale Eule und hat natürliche Federn, die mit Zeichnungen verziert sind. Gord – The Alliance bringt auch eine neue Nemesis in Form der Calanthianer, die von General Kaleen angeführt werden – einem skrupellosen Vollstrecker der Befehle des Königs. Dazu findet ihr in Gord – The Alliance außerdem drei neue Monster, zwei neue Biome, neue Möglichkeiten für benutzerdefinierte Szenarien, zehn Stunden neues Gameplay und einen mehrstufigen Endkampf.

Patch 1.5

Der neue Patch auf Version 1.5, der auch ohne dem DLC Gord – The Alliance funktioniert, bringt eine Menge an Verbesserungen mit sich. Beachtet, dass ein Neustart des Szenarios notwendig ist. Dies gilt sowohl für Kampagnenmissionen als auch für den Modus „Benutzerdefinierte Szenarien“.

Neben der Vorbereitung auf Gord – The Alliance hat das Gegenstandstausch-Panel jetzt ein eigenes Tastaturkürzel [K], das in den Einstellungen für die Steuerung wiederhergestellt werden kann. Die Anzeige der Schadenszahlen im Kampf ist jetzt standardmäßig aktiviert, kann aber in den Einstellungen jederzeitr wieder ausgeschalten werden. Die irrelevanten akustischen Warnungen in den ersten Minuten eines neuen Szenarios wurden entfernt. Die Option „Automatische Reparatur“ ist jetzt standardmäßig aktiviert, aber für alle Subjekte auf ihren Infotafeln ausgeschaltet. Das Framelimit von 60 FPS ist standardmäßig aktiviert und wird beim Start des Spiels erzwungen, um Temperaturspitzen eurer CPU beim Start zu vermeiden.

Folgende Änderungen betreffen die Balance des Spieles:

  • Der Poloz-Gifteffekt wurde neu ausbalanciert.
  • Die maximalen Handelswerte für Ressourcen wurden erhöht.
  • Das Verhalten der Feinde bei Schlachtzügen wurde verbessert.

Dazu kommen noch diese Fehlerbehebungen:

  • Das Problem, dass das Spiel nicht zwischen Tod durch Alter und Tod im Kampf unterscheidet, wurde behoben. Jetzt wird die richtige Sprachausgabe abgespielt, wenn ein Subjekt an Altersschwäche stirbt.
  • Das Problem, dass die automatische Wiederaufnahme der Arbeit auch dann funktionierte, wenn sie vom Spieler deaktiviert wurde, wurde behoben.
  • Das Problem, dass sich Subjekte nicht mehr bewegen konnten, nachdem sie durch ein Gameplay-Ereignis aus der Struktur gestoßen wurden, wurde behoben.
  • Es wurde das Problem behoben, dass ein Spieler nicht in der Lage war, das Gegenstandstausch-Panel mit einem Controller zu öffnen.
  • Das Problem wurde behoben, bei dem der Spieler die Zuweisung von Subjekten zu Arbeitsplätzen mit einem Controller nicht aufheben konnte.
  • Das Problem, dass die Tooltips für Kartenfilter auf der Vollbildkarte bei Verwendung eines Controllers nicht sichtbar waren, wurde behoben.
  • Das Problem, dass der Effekt des Gegenstandes „Bogen des Donners“ nach dem Speichern des Spiels nicht korrekt geladen wurde, wurde behoben.
  • Ein seltenes Problem wurde behoben, bei dem Gegner nach der zweiten Welle im benutzerdefinierten Szenario „Hold your Ground“ nicht mehr spawnen.
  • Ein seltenes Problem wurde behoben, bei dem Subjekte außerhalb von Gord teleportiert wurden, nachdem sie die Skorpionstruktur benutzt hatten.
  • Verschiedene Probleme mit der Navigation der Subjekte wurden behoben.
    Verschiedene Stabilitätsprobleme wurden behoben.

Zusammenfassung

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