Horizon Forbidden West – Burning Shores DLC im Kurztest

Vor etwas mehr als einem Jahr erschien der zweite Teil der Horizon-Reihe. Mit Horizon Forbidden West wurde nicht nur die Story von Zero Dawn weitergeschrieben, sondern das Franchise auch in die Next-Gen transportiert. Anders als das Hauptspiel Forbidden West, ist der DLC Burning Shores exklusiv für die PlayStation 5 konzipiert. Ob ihr euch dafür aber auch gleich eine (zum Glück wieder verfügbare PS5) holen solltet erfahrt ihr in unserem Review.

Wie auch schon bei Horizon Zero Dawn gibt es auch im Nachfolger Forbidden West einen großzügigen DLC. Neue Rüstungen und Waffen sind hier aber nur die Spitze des Eisbergs. Wir bekommen hier ein wunderschönes neues Gebiet das vollgepackt ist mit neuen Maschinen. Und damit wir das alles nicht alleine erleben müssen bekommen wir noch eine Begleiterin zur Seite gestellt. Klingt ja alles unglaublich toll und das ist es auch!

Die Welt

Wir erkunden das ehemalige Los Angeles welches von den heutigen Bewohnern nur noch „Burning Shores“ genannt wird. Verfallene Wolkenkratzer umhüllt von Pflanzen, Lavaströme zwischen den Gebäuden und wunderschöne Strandabschnitte sorgen hier für eine ganz besondere Atmosphäre. Abgerundet wird das Bild durch rostige Ampeln und Autowracks. Stellenweise bietet sich durchaus der Vergleich mit The Last of Us an. Als ganz besondere Neuheit sollten die Wolken erwähnt werden. Ja ihr lest richtig, Wolken. Darauf sind die Entwickler*innen sehr stolz und das zurecht. Dank des Voxel-Wolken-Rendering, welches nach Abschluss der Arbeiten zu Forbidden West programmiert wurde, können Wolken nun detailgenau berechnet und dargestellt werden. Es werden also keine fertigen 3D-Modelle ins Spiel eingefügt. Und diese „verbesserten“ Wolken können sich wirklich sehen lassen. Es erinnert tatsächlich an den Blick aus einem Flugzeug.

Die Story

Die Story von Burning Shores beginnt genau da wo Forbidden West geendet hat. Es ist nicht nur storytechnisch interessant das Hauptspiel zuvor gespielt zu haben, sondern auch absolut notwendig dieses inklusive der letzten Mission zu beenden. Ohne den Abschluss könnt ihr den DLC nämlich gar nicht erst starten. Ihr lernt auf eurer neuen Mission Seyka vom Stamm der Quen kennen und beschließt zusammenzuarbeiten. Zwei Frauen, zwei Ziele, ein Abenteuer. Anders als die Sidekicks im Hauptspiel bleibt Seyka fast die ganze Zeit an eurer Seite. Hilfreich ist sie dabei ebenfalls. Ob bei Kämpfen oder den Rätselpassagen zu zweit geht’s einfach leichter. Zudem ergibt sich durch die ständigen Gespräche eine ganz neue Situation für uns Spieler. Statt nur den Gedanken Aloy’s zu lauschen, hören wir uns jetzt die teils witzigen Dialoge der beiden Heldinnen an. Wieder einmal erinnert das ganze ein wenig an TLOU, was aber absolut nichts Negatives ist. Knappe 8 Stunden lang können wir uns zusammen durch das dystopische Hollywood schlagen und dabei die Welt in den Wolken, an Land und unter Wasser genießen. Solltet ihr allerdings alle Nebenmissionen absolvieren wollen, rechnet lieber mal mit ca. 15 Stunden Spielzeit. Auf höheren Schwierigkeitsgraden sogar noch länger.

Die Optik

Der eigentliche Star ist hier wieder einmal die Spielwelt selbst. Fotomodus sei Dank können Gamingfotografen wieder Stunden über Stunden in der Welt von Horizon versinken. Aber auch ich als reiner Gamer habe mich mehrmals ertappt wie ich die grünen Wellen beobachtet habe, wenn sie kurz vor dem Strand brechen und zu Weißwasserwellen auslaufen. Laut dem Entwicklerteam konnte die Grafik noch einmal um ein ganzes Stück verbessert werden, da man keine Rücksicht mehr auf die Last-Gen nehmen musste.

Zusammenfassung

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