Gaming-PCs haben derzeit Hochkonjunktur. Ein Grund hierfür ist die Tatsache, dass sie den Spielekonsolen mit Blick auf die Leistungsfähigkeit längst den Rang abgelaufen haben.
Dies wurde durch den Einsatz hochwertiger Komponenten ermöglicht, welche jedoch auch die Preise für leistungsstarke Computer haben steigen lassen. Daher stellt sich oftmals die Frage, auf welchem Weg sich der eigene Gaming-PC finanzieren lässt.
Warum ist Gaming-Hardware so teuer?
Verglichen mit herkömmlichen PCs oder Spielekonsolen sind Gaming-PCs oftmals deutlich teurer. Zu den Hauptgründen zählen hierbei die leistungsfähigen Hardware-Komponenten, die benötigt werden, um moderne Spiele wie Enshrouded mit hoher Grafikqualität und flüssiger Performance zu bewältigen. Sowohl Grafikkarten als auch Prozessoren und Arbeitsspeicher müssen ein hohes Niveau aufweisen, um die Spielanforderungen zu erfüllen. Diese werden für jedes Spiel individuell angegeben. Oftmals reichen zwar auch zweitklassige und günstige Komponenten, um die meisten aktuellen Titel spielen zu können, doch leidet das Spielerlebnis darunter. Maximale Auflösung und eine starke Bildrate sind nur mit Komponenten möglich, die die Anforderungen erfüllen. Vor allem Hochleistungsgrafikkarten wie die NVIDIA GeForce RTX- oder AMD Radeon-Serie sind besonders teuer, da sie fortschrittliche Technologien wie Raytracing und hohe Bildwiederholraten unterstützen.
Doch nicht nur der PC selbst ist kostenintensiv. Für ein bestmögliches Spielerlebnis bedarf es zudem weiterer Peripheriegeräte wie Monitor, Maus, Tastatur oder Headset. In Summe steigen die Kosten bei der Anschaffung daher nicht selten in Höhen von 2.000 bis 3.000 Euro oder fallen mitunter sogar höher aus, wenn besonders hohe Ansprüche an das Gaming-Setup gestellt werden. Die Frage der Finanzierung ist daher in vielen Fällen das größte Problem bei der Anschaffung.
Per Kredit zum Gaming-PC
Die Anschaffung eines leistungsfähigen Gaming-PCs kann also eine beträchtliche Investition sein. Eine mögliche Lösung zur Finanzierung stellt hierbei ein Kredit dar. Dank ausführlicher Vergleiche habe ihr die Möglichkeit, von günstigen Kreditzinsen zu profitieren.
Wichtig zu wissen ist, dass es unterschiedliche Arten von Krediten gibt, die sich für den Kauf von Gaming-Hardware anbieten. Neben des eigentlichen Kredits bei einem Kreditinstitut oder der Hausbank bieten Händler oftmals ebenfalls eine Finanzierung an, was einem Kredit gleichkommt. Allerdings sind die monatlichen Zinsen und somit auch die Gesamtkosten bei Händlerfinanzierungen oftmals deutlich teurer, als wenn ihr einen Kredit zu niedrigen Zinsen aufnehmt.
Auch solltet ihr euch bei Krediten mit den verschiedenen Konditionen vertraut machen. Kürzere Kredite sind oftmals mit geringeren Gesamtkosten verbunden, da ihr diese schneller abbezahlen könnt. Auf der anderen Seite steigen dadurch aber auch die monatlichen Rückzahlungen, die ihr leisten müsst. Je nach eurem monatlichen Budget kann es daher sinnvoll ein, einen kürzeren Kredit mit höheren Raten oder einen langfristigen Kredit mit kleineren monatlichen Raten zu nutzen.
Zu bedenken ist vor der Aufnahme eines Kredits, dass dieser in der Regel nur bei ausreichender Bonität gewährt wird. Ferner kann diese auch dabei helfen, besonders günstige Konditionen seitens des Kreditgebers zu erhalten, wenn eure Bonität ausreichend nachgewiesen werden kann. Vor der Aufnahme eines größeren Kredits solltet ihr aus diesem Grund in jedem Fall eure Bonität überprüfen und nach Möglichkeit Maßnahmen ergreifen, um diese zu verbessern.
Sonderangebote wie den Black Friday nutzen
Beim Black Friday handelt es sich um einen mittlerweile weltweit bekannten Shopping-Tag, der traditionell am Freitag nach Thanksgiving stattfindet und den Beginn der Weihnachtseinkaufssaison symbolisch darstellt. An diesem Tag offerieren viele Händler besondere Rabatte auf zahlreiche Produkte. Wie die letzten Jahre gezeigt haben, gehört Gaming-Hardware zu jener Produktpalette, von der ihr am Black Friday besonders profitieren könnt. In den meisten Fällen sind die Komponenten dann um Beträge im zweistelligen Prozentbereich reduziert. Doch gerade, weil es sich um einen einzigartigen Tag handelt, ist eine gute Planung für ein erfolgreiches Shopping am Black Friday unerlässlich.
Für die meisten Produkte am Black Friday gilt: Die Angebote sind so lange zugänglich, wie der Vorrat reicht. Da viele Menschen an diesem Tag nach Schnäppchen suchen, solltet ihr euch rechtzeitig damit beschäftigen, welche Gaming-Hardware ihr benötigt. Soll es ein gänzlich neuer PC sein oder möchtet ihr euren alten PC durch neue Komponenten aufrüsten? Durch die frühzeitige Planung wisst ihr genau, nach welchen Produkten ihr suchen müsst. Außerdem könnt ihr im Vorfeld die Preise recherchieren, um die günstigen Angebote zu finden.
Darüber hinaus ist es sinnvoll, am Black Friday nach Kombi-Angeboten zu suchen. Um ihre Lager zu leeren, bieten viele Verkäufer am Black Friday Angebote an, die aus mehreren Komponenten bestehen. Ein gutes Beispiel hierfür sind Peripheriegeräte wie Headsets, Mäuse oder Tastaturen, die ihr dann zu einem günstigen Paketpreis erwerben könnt.
PC-Konfiguratoren können Kosten sparen
PC-Konfiguratoren sind hilfreiche Tools, die ihr vielerorts im Internet und häufig auch bei PC-Händlern finden und nutzen könnt. Sie ermöglichen den Zusammenbau von Gaming-PCs nach individuellen Vorstellungen und Wünschen sowie des persönlichen Budgets. So habt ihr unter anderem die Möglichkeit, die PCs nach eurem Budget auszurichten oder den PC so zusammenzustellen, dass er in der Lage ist, zu möglichst geringen Kosten die beste Leistung für eure Lieblingsspiele zu gewährleisten.
Die Konfiguratoren sind in der Regel nach demselben Prinzip aufgebaut und so gestaltet, dass ihr auch ohne weitere Kenntnisse einen leistungsstarken PC zusammenstellen könnt. Zunächst müsst ihr die einzelnen Komponenten auswählen. Habt ihr beispielsweise ein Mainboard ausgewählt, wird ein hochwertiger Konfigurator im Anschluss nur noch jene Komponenten anzeigen, die mit diesem Mainboard kompatibel sind. Parallel dazu wird meist grafisch auf die Leistungsfähigkeit eingegangen. Dies sorgt dafür, dass auch Personen ohne technisches Fachwissen einen PC nach ihren Bedürfnissen konzipieren können. Um bei der Zusammenstellung weiteres Geld zu sparen, solltet ihr an der richtigen Stelle ansetzen. Hochwertige Hardware kostet in jedem Fall etwas mehr Geld. Jedoch muss es nicht immer das teuerste Gehäuse sein. Diese unterscheiden sich vornehmlich in der Optik – und im Preis. Während in den meisten Fällen 50 bis 100 Euro für ein Gehäuse vollkommen ausreichend sind, können optisch aufwendig gestaltete Modelle schnell mehr als 250 Euro kosten.
Sofern ihr technisch bewandert seid und es euch zutraut, einen PC auf Basis der einzelnen Komponenten selbst zusammenzubauen, könnt ihr hierbei ebenfalls Geld sparen. Einige Anbieter veranschlagen für den Zusammenbau nämlich mehr als 100 Euro. Jedoch solltet ihr dabei bedenken, dass durch den Gaming-PC der Marke Eigenbau die Garantien seitens des Händlers entfallen.
Clever planen und solide finanzieren
Eine gute Planung ist entscheidend, wenn ihr eure Gaming-Hardware möglichst kosteneffizient einkaufen möchtet. Kredite ermöglichen es euch auch bei kleinerem Geldbeutel, langfristig von einem leistungsstarken PC zu profitieren, während der Black Friday und die Nutzung von Konfiguratoren einiges an Sparpotenzial mit sich bringen.