Jahresrückblick 2018 von Hannes

Gegen Ende der diesjährigen Runde der Jahresrückblicke übernimmt mit Hannes der Älteste in der Gamers.at-Runde das Wort und präsentiert seine TOP 3 der Titel die er heuer wirklich gespielt hat, aber auch die TOP 3 der Titel, die er gerne gespielt hätte.

Tja, was gibt es zu berichten von meinem Spieljahr 2018, wie immer war zu wenig Zeit für zuviel Spiel. So konnte ich mich wirklich nur auf ein paar wenige Titel konzentrieren und auch da nur teilweise spielen, aber zumindest soweit um meine persönlichen Top 3 zu bestimmen. Allerdings ist das wohl sehr subjektiv, weil unter Umständen sollte diese Liste ganz anders aussehen, bezüglich der Titel, die ich nicht gespielt habe, die aber sicher auch ihren Platz in den Top 3 verdient hätten. Aus diesem Grund möchte ich auch die Top 3 nominieren, die ich nicht gespielt habe, aber sicher über die Feiertage noch antesten werde:

  1. Read Dead Redemption 2
  2. Battlefield V
  3. God of War 

Womit ich aber heuer so gar nicht warm werden konnte, sind alle Art von „Battle Royal“-Spielen wie Fortnite oder PUBG, wahrscheinlich weil ich auch nicht besonders erfolgreich bei dieser Art von Spielen bin 😉 Aber natürlich gäbe es noch viel mehr Titel zu nennen, die in meinem Rückblick zumindest positiv erwähnt werden sollten, wie etwa das Rollenspiel Pathfinder: Kingmaker, der Strategietitel Frostpunk oder das Rollenspiel Kingdom Come: Deliverance. Ein Schuß in den Ofen dagegen dürften wohl Titel wie Fallout 76, Agony oder Defiance 2050 gewesen sein, hier haben sich die Fans wohl deutlich mehr erwartet.

Schauen wir mal was uns in 2019 spielemäßig erwartet, es wird wohl wieder jede Menge Fortsetzungen geben, aber vermutlich auch einen Boost für VR-Spiele, soweit die Hardware dazu weiter optimiert wird. Einen Titel auf den ich mich aber jetzt schon freue, das wird Metro Exodus sein, dieser soll ja am 15. Februar 2019 erscheinen. Aber genug geschwafelt, hier sind meine persönlichen und auch gespielten TOP 3 Games des Jahres 2018:

Platz 3: Shadow of the Tomb Raider

Wer den Vorgänger der Serie Rise of the Tomb Raider geliebt hatte, wird auch von Shadow of the Tomb Raider nicht enttäuscht sein, Lara darf dieses Mal durch tropische Dschungelgebiete gescheucht werden. Die liebevoll gestaltete Landschaft lädt wieder ein zu klettern was das Zeug hält, Rätsel zu lösen und natürlich auch jede Menge an Gegnern abzumurksen. Dafür stehen wieder zahlreiche Möglichkeiten und Waffen im Spiel zur Verfügung. Das Spiel bietet einen großen Abenteuerspielplatz zum Erkunden und Erforschen, wenn auch die einzelnen Abschnitte manchmal zu linear und abgeschottet sind. Ein Open World Feeling wie es etwa die Assaninss’s Creed-Serie bietet, kommt dabei leider nicht auf, aber trotzdem ziehen einem die Abenteuer der taffen Archäologin schnell wieder in seinen Bann. Lara bleibt Lara und das Kämpfen und Rätseln macht auch wieder in Shadow of  the Tomb Raider viel Spaß!

Shadow of the Tomb Raider bei uns im Test

Wagemutige Kletterpartien gehören zum Job

Platz 2: Assassins’s Creed: Odyssey

Nach dem Vorgänger Assassin’s Creed Origins dachte ich mir, wird eine Steigerung der Serie nicht einfach werden und hab mit gemischten Gefühlen Assassins’s Creed: Odyssey auf der PS4 gestartet. Aber ich wurde nicht enttäuscht, die Entwickler haben es geschafft die Story sehr spannend zu gestalten und auch interessante und sympathische Protagonisten zu erschaffen. Es macht einfach Spaß mit der Söldnerin Kassandra den Athenern in den Hintern zu treten. Gerade der Kampf der Spartaner gegen die Athener motiviert die Handlung voranzutreiben, noch dazu wo diese vom Spieler auch beeinflusst werden kann. Mit dem Explorationsmodus wird mir jetzt auch nicht gleich haarklein verraten wo das nächste Missionsziel ist, durch Hinweise und Erkunden findet man dann schon die nächste Aufgabe, das macht wesentlich mehr Spaß. Dazu kommen ausgefeiltere Seegefechte, ein Eroberungsmodus um Schlachten nachzustellen und die Ausrüstungsgegenstände können noch individueller gestaltet und verbessert werden. Alles in allem eine gelungene Fortsetzung die den Rollenspiel- und Open World Fan für viele Stunden beschäftigen wird.

Assassins’s Creed: Odyssey bei uns im Test

Platz 1: Mutant Year Zero: Road to Eden

Was soll ich sagen über Mutant Year Zero: Road to Eden, es ist einfach ein geniales Strategiespiel, rundenbasiert und im Stile der XCOM-Serie. Wer also diese Art von Spielen gerne zockt, sollte sich die Mutanten mal genauer ansehen. Das Wildschwein Bormin ist im wahrsten Sinne des Wortes eine „Coole Sau“ und Dux der Enterich gefällt mit seinen launigen Sprüchen. Da fällt die dritte im Bunde, Selma zwar etwas ab, aber insgesamt wachsen einem die drei Spielfiguren schnell ans Herz. Die Grafik ist wirklich detailliert und stimmig und die Kämpfe machen ziemlichen Spaß. Im Gegensatz zu anderen Vertretern dieses Genres sollten Spieler allerdings auch ausreichend Geduld mitbringen, der Schwierigkeitsgrad kann zwar eingestellt werden, aber schon auf der Stufe „Normal“ verhält sich die Gegnerschaft äußerst gewieft und aggressiv. Trotzdem bleibt die Motivation hoch, man möchte dann doch noch das eine Gebiet säubern um an den begehrten Schrott zu kommen um seine Waffe und seine Aufrüstung zu verbessern. Sehr herausfordernd, aber auch sehr unterhaltsam!

Mutant Year Zero: Road to Eden bei uns im Test

Mehr Jahresrückblicke 2018 findet ihr hier.

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