JLab Talk Go im Test

JLab, eine der bekanntesten Marken für True Wireless Audio in Amerika, hat mit dem JLab Talk Go jetzt ein portables Mikrofon für Meetings, Podcasts und Streaming im Angebot. Das Mikrofon wurde vor allem mit dem Gedanken entwickelt, immer ein Mikrofon dabei haben zu können.

Der Neuzugang zu der Talk Mikrofon Reihe wirbt mit einem kompakten, leichten Design mit Studioqualität und zwei unterschiedlichen Richtcharakteristiken. Das JLab Talk Go bietet eine Nierencharakteristik, und eine Kugelcharakteristik. Die Nierencharakteristik ist ideal für private oder geschäftliche Anrufe, Streaming, Podcasting und alle anderen Situationen wo nur eine Stimme wichtig ist, während die Kugelcharakteristik ideal ist, wenn der gesamte Raum aufgenommen werden soll, wie z.B. in Interviewsituationen, beim Streamen in einer Gruppe oder bei Meetings mit mehreren Personen die aufgenommen werden sollen.

Lieferumfang und Design

Das JLab Talk Go wird in einer hochwertig wirkenden blauen Box geliefert. Im Lieferumfang enthalten sind ein 5/8-inch Stativ, das mit rutschfesten Silikonfüßen ausgestattet ist und sich zusammengeklappt gut verstauen lässt, ein 1,5 m langes USB-A auf USB-C Kabel und ein kleines Benutzerhandbuch. Das Benutzerhandbuch erklärt simpel, aber eindeutig, wie das Mikrofon richtig anzuschließen und zu benutzen ist. Das JLab Talk Go ist eher kleiner und leichter als man es von Mikrofonen gewohnt ist, hat eine Metall Oberfläche und eine Kunststoffabdeckung, die das Mikrofon und einen internen Pop-Schutz enthält. Das Design des Mikrofons ist simpel und unauffällig gehalten. Das Gerät fühlt sich in der Hand eher billig an, dazu trägt aber auch das absichtlich geringe Gewicht bei. Trotz des billig anmutenden Gefühls, wirkt das Mikrofon jedoch nicht fragil. Am Boden des JLab Talk Go befindet sich ein Knopf, um zwischen den beiden Charakteristiken (Niere und Kugel) zu wechseln, das Mikrofon stumm zu schalten, einen 3,5mm Aux Port für direktes Monitoring, den USB-C Stecker und einen Lautstärkeregler.

Inbetriebnahme und Aufnahmequalität

Um das Mikrofon in Betrieb zu nehmen, ist nicht viel nötig. Es wird das Kabel mit dem Mikrofon und dem PC verbunden und auf das Stativ montiert. Sofort nach dem Anschließen kann das Mikrofon in beiden Aufnahmemodi verwendet werden. Eine LED-Leuchte am Boden des Mikrofons zeigt immer an, in welchem Modus es sich befindet: Blau für die Richtcharakteristik, Rot für Stumm und Gelb für die Kugelcharakteristik.

Die Aufnahmequalität des JLab Talk Go ist wesentlich besser, als ich von einem Mikrofon in dieser Preisklasse erwartet hätte. In beiden Modi kommen alle Stimmen gut zu Geltung. Die Qualität kann es, in einem angemessen ruhigen Raum, mit Studiomikrofonen aufnehmen. Da die meisten eher kein Studio bieten können, wird das Mikrofon auch Hintergrundgeräusche aufnehmen. Vor allem in der Kugelcharakteristik-Einstellung nimmt das JLab Talk Go einige Geräusche aus der Umgebung auf. In einem ruhigen Raum ist das kein Problem, falls aber z.B. ein Podcast im öffentlichen Raum aufgenommen wird, sollten eher mehrere Mikrofone gewählt werden. Auch zu beachten ist, dass das JLab Talk Go in der Nierencharakteristik immer noch mehr Hintergrundgeräusche aufnimmt als teurere Mikrofone. Zum Beispiel laute Lüfter oder das Tippen auf der Tastatur kann zu hören sein, wenn man seine Aufnahmesoftware nicht richtig konfiguriert.

FAZIT

Alles in Allem ist das JLab Talk Go eine gute Lösung, wenn man ein günstiges Mikrofon für Zuhause sucht, und eine perfekte Lösung, wenn man ein Mikrofon sucht, um es portabel nutzen zu können. Um den Preis von 69,99€ ist es schwer eine bessere Alternative mit den gebotenen Funktionen zu finden.

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