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Jurassic World Evolution: Return to Jurassic Park im Kurztest

Etwas mehr als zwei Jahre ist es nun her, dass uns Frontier in Jurassic World Evolution zum Manager unseres eigenen Dinoparks machte. Damals konnte die Simulation uns in unserem Test zwar gut unterhalten, blieb aber leider hinter seinen Möglichkeiten zurück, da die Spielmechanik sehr oberflächlich blieb und die kreative Entfaltungsmöglichkeit vergleichbarer Titel fehlte. Mit Return to Jurassic Park ist nun die dritte und umfangreichste Erweiterung erschienen. Der DLC lässt uns kurz nach den Ereignissen des ersten Teils auf die Insel zurückkehren, um diese nach der Katastrophe wieder fit fürs Publikum zu machen. Eine gute Idee?

Willkommen auf der Nostalgie-Tour

In Return to Jurassic Park begeben wir uns in ein Alternativszenario kurz nachdem Dr. Alan Grant und seinen Freunden dich Flucht aus dem gescheiterten Park-Projekt gelang. Wir kehren als Manager zurück, schließlich gilt es fette Kohle zu machen und was ist schon eine Katastrophe, die etlichen Menschen das Leben gekostet hat, im Vergleich zu unendlichem Reichtum? Als wir Isla Sorna – die erste von zwei neuen Inseln – betreten, fällt uns zuallererst auf, dass sich der Schaden für einen desaströsen Zwischenfall mit Dinos eigentlich ziemlich in Grenzen hält, hätten wir uns doch das Ausmaß der Zerstörung um einiges schlimmer ausgemalt. Isla Sorna dient in erster Linie als Tutorial. So bestehen unsere ersten Aufgaben darin, Schäden an vorhanden Gebäuden zu reparieren und neue Einrichtungen zu bauen. Dies führt uns behutsam an die Spielmechaniken voran. Veteranen kennen die zwar schon aus dem Hauptspiel, doch gibt es ein paar Neuerungen. Unter anderem ist es Besuchern des Parkes nicht mehr möglich diesen zu Fuß zu erkunden. Wie im Film von 1993 wird das Publikum auf einen Schienensystem von Gehege zu Gehege transportiert. Diese Art des Transportes füllt mit seinen Autos nicht nur unser Herz mit wohliger Nostalgie, sondern stellt uns auch bei der Planung vor neue Herausforderungen, denn die Gehege sollten so angelegt werden, dass die Dinos auf der Tour gut sichtbar sind. Um dies zu gewährleisten, könnt ihr selbst bei den Touren mitfahren und euch ein eigenes Bild machen.

Die zweite Insel in Return to Jurassic Park, gestaltet sich schon freier. In der Rund sieben bis acht Stunden langen Storykampagne erledigt ihr viele bereits aus dem Hauptspiel bekannte Aufgaben, werdet dabei, zumindest im englischen, von den Originalstimmen von Sam Neil, Jeff Goldblum und Laura Dern begleitet. Neben den kultigen Designs der Gebäude aus Jurassic Park, erwarten euch mit dem Pteranodon und dem Compsognathus (die kleinen Viecher aus Jurassic Park 2: The Lost World) zwei neue Dinosaurier sowie passende Gehege.

FAZIT

Ich hatte ziemlichen Spaß mit Return to Jurassic Park auch wenn ich viele Aufgaben bereits aus dem Hauptspiel kannte. Wir sorgen für das Wohlergehen unserer Saurier, bekämpfen Naturkatastrophen und achten darauf, dass unsere Besucher nicht gefressen werden. Dank der aus dem Film bekannten Skins für Gebäude, sowie den Stimmen der Schauspieler aus Jurassic Park, kommt beim Spielen ein wunderbar nostalgisches Gefühl auf. Leider birgt auch der DLC  für mich dasselbe Problem wie das Hauptspiel: man kann seiner Kreativität nicht so freien Lauf lassen, wie es in vergleichbaren Titeln möglich ist. Planet Zoo – ebenfalls aus dem Hause Frontier – ist in dieser Frage wesentlich komplexer. Und genau diese Komplexität, hätte ich mir auch für die Dinos gewünscht. Trotzdem hatte ich ein paar schöne Stunden mit Return to Jurassic Park und kann den DLC Fans des Hauptspieles mit ruhigem Gewissen empfehlen!

Was ist Return to Jurassic Park? Ein DLC zu Jurassic World Evolution.
Plattformen: PC, Playstation 4, Xbox One
Getestet: PC – AMD Ryzen 7 3700 X 8-Core Processor, 16 GB RAM, Radeon RX Vega
Entwickler / Publisher: Frontier Developments
Release:  10. Dezember 2019
Link: Offizielle Webseite

Gesamtwertung: 7.2

Einzelwertungen: Grafik: 8 | Sound: 10 | Handling: 6 | Spieldesign: 6 | Motivation: 6

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