Knight vs Giant: The Broken Excalibur im Test

Mögt ihr Action-Roguelikes wie das geniale Hades? Wollt ihr euch die Zeit bis zum Erscheinen von Hades 2 im nächsten (oder übernächsten) Jahr ein wenig abkürzen? Dann hat Publisher PQube gerade ein passendes Spiel auf den Markt gebracht.

Vom indonesischen Entwickler Gambir Studio ist soeben Knight vs Giant: The Broken Excalibur auf Steam erschienen. Ein Spiel, dass seine Inspiration durch Hades schwer verleugenen kann. Aber besser gut kopiert als beim Versuch ein innovatives Spiel zu entwickeln völlig zu versagen. In Knight vs Giant: The Broken Excalibur erwartet euch das typische (und auch von vielen anderen Entwicklern bereits kopierte) Gameplay eines Hack and Slash Action-Roguelikes. Ihr betretet einen Raum, die Türen schließen sich und Gegnerwellen erscheinen. Erst wenn ihr alle Gegner eliminiert habt, könnt ihr eure Beute einsammeln und die Türen öffnen sich wieder. Solltet ihr einen Kampf nicht überleben, ist euer Lauf (Run) vorbei und ihr landet wieder zurück in der Startumgebung, dem Hub.

Ihr müsst dann neu beginnen, allerdings sind die Räume nun anders angeordnet und es erscheinen andere Gegner. Eure Ausrüstung ist wieder im Anfangszustand, allerdings gibt es in den meisten Spielen einen gewissen Meta-Fortschritt. Im Regelfall gehen mit eurem Ableben nicht alle gefundenen Gegenstände verloren, sondern ihr könnt irgendetwas behalten, mit dem ihr dann im Hub etwas verbessern könnt. So auch in Knight vs Giant: The Broken Excalibur.

Merlin ist Schuld

Knight vs Giant: The Broken Excalibur spielt zur Zeit der Legende von König Arthur. Ihr seid König Arthur und eurem genialen Hofzauberer Merlin (mit Unterstützung der Ritter der Tafelrunde) ist ein kleines Missgeschick passiert. Das Herumspielen mit dem Heiligen Gral hat einen Dimensionsriss hervorgerufen und gigantische Riesen sind ins Land eingedrungen. Die haben auch gleich alle Ritter der Tafelrunde (und euch) massakriert, worauf Merlin das Schloss Camelot und seine Umgebung in eine andere Dimension teleportiert hat. Dort hat er euch wieder zum Leben erweckt… und eure Aufgabe ist es nun, die ganzen Riesen zu besiegen.

Das Schloss wird euer Hub, im Laufe des Abenteuers könnt ihr es erweitern indem ihr beispielsweise eure Freunde in der Umgebung einsammelt, die euch dann in Zukunft im Schloss mit Rat und Tat zur Seite stehen. Eure Ritter bleiben zwar tot, aber ihre Geister stellen euch ihre Fähigkeiten zur Verfügung, um euren Charakter (temporär) zu  verbessern. Je mehr Ritter ihr im Laufe des Spieles findet, desto mehr Auswahl habt ihr bei zukünftigen Runs. Merlin ist übrigens auch im Schloss und unterstützt euch tatkräftig, allerdings verschweigt er geflissentlich, warum denn die Riesen auf einmal im Land aufgetaucht sind…

Fight

Die meiste Zeit in Knight vs Giant: The Broken Excalibur verbringen wir in Kämpfen. Wir können mit unserem Schwert zuschlagen und dashen, und unser Charakter wird durch Upgrades immer stärker. Das ganze Land rund um Camelot ist von Monstern heimgesucht. Eigentlich sind es einst harmlose Tiere oder auch leblose Dinge wie Steine, die aber nun plötzlich lebendig und aggressiv geworden sind und uns das Leben schwer machen. Am Ende jedes der drei Biome erwartet uns ein Gigant, den wir besiegen müssen. Schon zuvor begegnen uns Minibosse, wie der senile König der Schwammerl. Dazu haben wir unser Schwer Excalibur, das allerdings zerbrochen ist. Wir können es aber mit Hilfe unserer Tafelritter wieder funktionsfähig bekommen. Je mehr Ritter wir freigeschalten haben, desto mehr Schwertvarianten haben wir zur Auswahl. Zusätzlich stehen uns rund 100 Segen (temporäre Fähigkeiten, Buffs) zur Verfügung, um uns kampfkräftiger zu machen. Neben den Kämpfen finden wir auch manchmal einen Brunnen, um uns zu heilen, oder den Händler Assam, um uns Heiltränke oder Gegenstände zu kaufen. Der geheimnisvolle Pan hat Herausforderungen für uns, die mit Gold belohnt werden falls wir sie überleben. Morgana verbessert eine Fähigkeit, verschlechtert dafür aber etwas anderes. Davon abgesehen sind die meisten Räume aber recht ähnlich, ein wenig mehr Abwechslung hätte hier nicht geschadet.

Zusammenfassung

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