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MACROSS -Shooting Insight- im Test

Von KAMINARI GAMES kommt ein neuer Shooter für die PlayStation und Switch. MACROSS -Shooting Insight- ist bereits im März letzten Jahres für den PC erschienen, nun ist das Spiel auch auf die PlayStation 4 und 5 sowie die Nintendo Switch portiert worden.

Nachdem wir uns kürzlich mit X-Out Resurfaced ein typisches Euroshmups angeschaut haben, ist nun mit MACROSS -Shooting Insight- ein moderner japanischer Vertreter des Genres an der Reihe. Macross ist eine umfangreiche Manga-Serie, die bereits seit vielen Jahren die Herzen der Fans erfreut. MACROSS -Shooting Insight- ist nun der neueste Computerspiel-Ableger aus dem seit Anfang der 80er Jahre laufenden Universum, mit altbekannten Charakteren aber einer komplett neuen Story. Die Hintergrundgeschichte von Macross ist seit vielen Jahren in Mangas und Büchern ausgearbeitet worden. Nachdem ein UFO auf die Erde abgestürzt ist, wurde es in langjähriger Arbeit von den Menschen repariert. Es war ein Schiff der Zentradi, einer kriegerischen Rasse von Aliens. Dieses riesige Schiff – mit dem Namen Macross – ist das Mutterschiff in der Größe einer kleinen Stadt, und beherbergt kleinere Jagdschiffe. Es kann sich mit seinem Überlichtantrieb durch das Weltall fortbewegen und dient als zentrales Element der Serie, die neben den Weltraumkämpfen auch immer wieder komplizierte Liebesbeziehungen zwischen den Protagonisten beinhaltet.

Die Liste der Macross-Computerspiele ist lang, es gibt seit 1983 dutzende Ableger für unterschiedliche Systeme, die allerdings überwiegend nicht im Westen veröffentlicht wurden. MACROSS -Shooting Insight- ist nun das allererste Spiel aus dem Macross-Universum, das auch auf Steam und den neuen PlayStation Konsolen erschienen ist. Es ist grundsätzlich ein Shmups, allerdings mit langen Zwischensequenzen, um die Story zu präsentieren.

Sänger

In MACROSS -Shooting Insight- stehen Piloten, Sänger und sonstige Charaktere aus allen fünf Macross-Serien (Macross Plus, Macross Zero, Macross 7, Macross Frontier und Macross Delta) im Mittelpunkt einer völlig neuen Geschichte. Fliege mit Piloten aus verschiedenen Zeitepochen und spiele dich durch lange Levels, die aus mehreren Szenen bestehen, jede mit unterschiedlichen Spieltypen, die verschiedene Modi der Sängerinnen der einzelnen Piloten nutzen. Die abwechslungsreichen Etappen umfassen mehrere Spielstile, wie z.B. horizontal oder vertikal scrollende Abschnitte, ebenso gibt es 360-Grad-scrollende Bereiche.

Eine Besonderheit der Serie sind die Sängerinnen, die auch in den Shmups-Ablegern eine wichtige Rolle einnehmen. Synchronisiere dich mit den Sängerinnen, um eine Reihe von Vorteilen zu erlangen, wie z.B. erhöhte Feuerkraft, erhöhte Manövrierfähigkeit oder eine verringerte gegnerische Feuergeschwindigkeit. Im Spiel gibt es eine eigene Sängereinheiten, die die Kampfpiloten auf ihren gefährlichen Missionen begleiten. Viele der Songs stammen aus früheren Macross-Spielen – wer die Serie also bereits von älteren Spielen her kennt, kann sich an einigen der besten Lieder der Serie erfreuen.

Unseen Danger

Das wichtigste bei einem Shmups ist das Gameplay. Hier zeigt sich MACROSS -Shooting Insight- leider nicht von seiner stärksten Seite. Es ist nämlich überaus schwer, vor allem deshalb, weil sich so viel am Bildschirm abspielt beziehungsweise der Hintergrund so voll mit Ablenkungen ist, dass es schlichtweg nicht klar ist, was nun eine Gefahr darstellt und was nicht. Wenn ich Hindernisse bzw. feindliche Geschosse nicht sehen kann, kann ich ihnen auch nicht ausweichen. Wenn dann unsere Sänger auch noch mit ihrem Geträller anfangen, ist es ganz vorbei. Nun sind da nicht nur die sich mit hoher Geschwindigkeit bewegenden Asteroiden im Hintergrund, sondern es wird auch der gesamte Vordergrund mit funkelnden Bildern überflutet. Aaargh.

Sonderlich viel halten wir auch nicht aus – ein paar Treffer und schon ist das Spiel vorbei. Das kann ein wenig frustrierend werden…

Zusammenfassung

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