Ihr liebt grafisch umwerfende, handgezeichnete Metroidvanias? Detaillierte Pixel Art Grafik im 16-bit Stil, aber in hoher Auflösung und mit flüssiger Animation? Ohne Mehrspielermodus? Dann solltet ihr Mandragora: Whispers of the Witch Tree auf eure Wunschliste setzen!
Primal Game Studio hat uns zu einem online Preview-Termin eingeladen, in dem sie uns ihr neues Metroidvania Mandragora: Whispers of the Witch Tree vorgestellt haben. Ich finde ja, es kann nie genug gute Metroidvanias geben, und Mandragora wird definitiv in diese Kategorie der guten Metroidvanias fallen.
Wir haben im Anschluss an die Präsentation einen Preview-Build zum Testen erhalten, in dem wir uns durch vier Bosse kämpfen konnten – und ich muss zugeben, dass mich das Spiel überaus beeindruckt hat. Mandragora: Whispers of the Witch Tree ist bereits seit 2018 in Entwicklung. Inspiriert wurden es während eines längeren Irland Urlaubes vor allem von der Dark-Fantasy-Ästhetik der irischen Folklore, und das zeigt sich bei den Hintergrundgrafiken ebenso wie der Bewohner der Welt.
Sechs Builds, 200 Fähigkeiten
Mandragora: Whispers of the Witch Tree ist ein düsteres Fantasy-Action-RPG, das tiefgreifende Kämpfe, intensive Erkundung und eine reichhaltige Geschichte miteinander verbindet. Die Entwickler haben bei der Erstellung der Hintergrundgeschichte mit Brian Mitsoda zusammengearbeitet, der bereits bei Vampire: The Masquerade – Bloodlines sein Können unter Beweis gestellt hat. In einer handgemalten gotischen Welt könnt ihr einen Charakter erstellen, der im Laufe des Spieles immer weitere Fähigkeiten erlernt. Es gibt sechs verschiedene Startklassen – Vanguard, Flameweaver, Spellbinder, Nightshade, Wyldwarden, and Vindicator. Jede Klasse hat ihren eigenen Stil, es ist aber auch möglich, die verschiedenen Klassen zu mischen, um den Spielstil zu finden, der euch am besten gefällt. Die Weiterentwicklung eures Helden erfolgt über einen flexiblen Fertigkeitenbaum mit über 200 (!) Fähigkeiten. Ihr spielt einen Inquisitor, der das sich ausbreitende Böse im Land Faelduum bekämpft. Mit einer speziellen Laterne könnt ihr in die dunkle Parelellwelt hinüberschreiten, die die Quelle des Bösen zu sein scheint. Erinnert ein wenig an Lords of the Fallen.
Souls-Like
Kämpfe sind natürlich der Schwerpunkt des Spieles – so wie in Souls-Likes üblich, ist präzises Ausweichen, Parieren und Timing notwendig, um zu überleben. Die Kämpfe sind fähigkeitenbasiert und recht anspruchsvoll, mit reinem Button-Mashing kommt ihr nicht sonderlich weit. Interessant finde ich aber, dass ihr den Schwierigkeitsgrad recht detailliert an eure Fähigkeiten anpassen könnt. Wenn euch ein Boss zu schwer ist, ändert ihr ein paar Parameter, und schon ist er wesentlich einfacher zu besiegen. Der Fortschritt in den einzelnen Abschnitten ist nicht linear, ihr habt immer wieder die Wahl, wo ihr weitermachen wollt. Die einzelnen Bereiche sind miteinander verbunden, und ihr müsst genre-typisch immer wieder neue Fähigkeiten freischalten, um den Zugang zu neuen Gebieten zu erhalten. Die Welt ist als Labyrinth angelegt, zu bereits erkundeten Bereichen mit neuen Fähigkeiten zurückzukehren ist absolut notwendig, um versteckte Geheimnisse, Abkürzungen und mächtige Upgrades zu finden.
Mandragora: Whispers of the Witch Tree soll bereits am 17. April für den PC (Steam, Epic Game Store) ebenso wie die PlayStation 5, Xbox Series X|S und für das Nintendo Switch erscheinen. PlayStation 4 und Xbox One erhalten leider keine eigene Fassung mehr.
Falls ihr neugierig geworden seit, findet ihr mehr Infos auf der offiziellen Webseite.