Einmal selbst Spieleentwickler sein – das ist wohl der Traum vieler Gamer. In Köln haben wir den Mario Maker ausprobiert und durften selbst ein eigenes Level designen.
Game Design für jedermann
Ohne große Umschweife haben wir direkt losgelegt und erst einmal ein paar Plattformen erschaffen und Münzen platziert. Um für mehr Abwechslung zu sorgen haben wir bereits kurze Zeit später zwei Abgründe und mehrere Röhren erschaffen. Dazwischen tummelten sich Gumpas, Koopas und Piranha-Pflanzen, die für einen ansprechenden Schwierigkeitsgrad sorgen sollten. Einen Fingertip später wechselten wir in den Spielmodus und stürzten uns sogleich ins Getümmel. Leider mussten wir nach nur fünf Sekunden feststellen, dass wir es etwas übertrieben haben und unser Level so unspielbar war. Schnell haben wir uns einiger Gegner entledigt und es dann doch noch geschafft, ein akzeptables Spielerlebnis zu kreieren.
FAZIT
Simpel lautet hier die Devise und das ist auch gut so. Innerhalb weniger Minuten kann man spielbare Level gestalten und auch sofort ausprobieren, weshalb sich der Mario Maker auch gut für jüngere Kinder eignen dürfte. Die Anzahl der Gegner und Objekte war in der Demo allerdings sehr überschaubar, weswegen wir beim fertigen Spiel auf einen deutlich größeren Umfang hoffen. Wer sich mehr Gestaltungsmöglichkeiten wünscht und auf Mario verzichten kann, bei Little Big Planet mit Sicherheit besser bedient.
Ein Gastartikel von Silvia Wipfler