Mehr Details zum Online-Modus von Watch Dogs

Vor wenigen Tagen hat Ubisoft ja ein Video veröffentlicht, wo der Multiplayermodus von Watch Dogs vorgestellt wurde, jetzt haben die Entwickler in einem Blog genauere Details zum Online-Modus bekannt gegeben.

Wen man bei Watch Dogs von einem Multiplayermodus spricht, so ist das eigentlich nicht korrekt, zumindest die Entwickler bei Ubisoft Montreal sprechen lieber von einem „nahtlosen Onlinemodus“, es gibt de facto keinen Multiplayer wie man ihn als separaten Modus von anderen Spielen gewohnt ist. Vielmehr sind die Onlinefunktionen in das eigentliche Singleplayer-Erlebnis integriert und die Stadt „Chicago“ jedes Spielers ist mit anderen „Chicago’s“ anderer Spieler quasi verknüpft.

Intrusion

Bei diesem Modus gilt es quasi bei einem anderen Spieler „einzubrechen“ bzw. ihn zu hacken um Daten zu stehlen und möglichst schnell wieder zu verschwinden um nicht entdeckt zu werden.

Decryption

Dieser schon bekannte Team-Modus erlaubt in zwei Teams gegeneinander zu spielen, wobei wie schon bekannt Daten vor dem anderen Team gefunden und entschlüsselt werden müssen. Allerdings sprechen die Entwickler jetzt von maximal 8 Spielern insgesamt, also 4 gegen 4.

Trailing

Beim Modus Trailing kann man in das Spiel eines anderen Spielers einsteigen, ihm folgen und ihn beschatten. Das Ziel ist dabei interessante Infos zu sammeln bevor man wieder verschwindet.

Racing

Der Spieler kann sich hier auch einfach nur ein Wettrennen mit anderen Spielern liefern und mit Autos diverse Strecken innerhalb der Stadt unsicher machen.

Wer jetzt aber Angst hat, das andere Spieler das eigene Spiel stören könnten, wenn man online ist, kann beruhigt sein, alle Onlinefunktionen können deaktiviert werden. Allerdings werden die Onlinefunktionen sowieso nur dann überhaupt aktiv wenn es für die Entwickler Sinn macht. Ist ein Spieler in einer heiklen Mission unterwegs wo andere Spieler stören könnten, so lässt das Spiel dies gar nicht erst zu. Außerdem gibt es eine Art Schutz vor Hack-Versuchen anderer Spieler, benutzt man selbst die Onlinefunktionen nicht, so bleibt dieser Schutz länger aufrecht.

Eine andere Frage, die die Entwickler öfters zu hören bekommen ist, wenn ich als Spieler Aiden Pearce bin und mich bei einem anderen Spieler einhacke, ist er dann auch Aiden Pearce, gibt es dann also zweimal dieselbe Person? Die Antwort darauf ist JA bzw. auch wieder NEIN. Alle Spieler sehen sich selbst immer als Aiden Pearce. So wenn ich mich in das Spiel eines anderen einklinke sehe ich mich selbst am Bildschirm als Aiden. Und wenn jemand anderer sich in mein Spiel hackt, bin ich weiterhin Aiden. Aber jeder sieht den Gegenspieler mit dem Aussehen eines der NPC’s.

That way players always stay in character, always retaining their identity in their own world. “It was better to do that than to create a very complicated system with multiple people,” Belanger says. “You are Aiden Pearce and a fixer is in your game trying to hack you.” Or, conversely, you are Aiden Pearce and you’re trying to hack a fixer. Either way, this system helps support the fantasy and immersion of the game’s world.

Um im Spiel zu sehen wie gut man als „Hacker“ ist gibt es ein sog. „notoriety rating“, also eine Art „Ruf“, den man sich mit versch. Onlineaktivitäten erwerben kann. Das Ganze habt aber noch eine andere Bedeutung und zwar wenn man sich einen besseren Ruf als Hacker erarbeitet gibt es zusätzliche Fähigkeiten für den Spieler.

Zu den oben beschriebenen Online-Funktionen gibt es auch noch die ebenfalls schon bekannt „Begleit-App„, über die man per Smartphone oder Tablet versuchen kann einen Spieler zu stoppen. Man schlüpft dabei quasi in die Rolle eines Agenten und kann die Polizei für seine Zwecke einsetzen. Die App ist gratis und man benötigt zum Download nicht einmal das Spiel selbst. Diese funktioniert nämlich unabhängig vom Spiel selbst und hat ein eigenes Bewertungssystem um seinen „Hacker-Ruf“ zu steigern.

Zu guter Letzt gibt es noch die Möglichkeit in Watch Dogs mit anderen Mitspielern einfach so zusammen zu spielen, also selbst Regeln aufzustellen um zu sehen was mit dem Spiel überhaupt möglich ist. Also eine Art „unstrukturierte Spielwiese“ in der virtuellen Stadt von Chicago.

Das klingt jetzt alles eigentlich recht stimmig, mal sehen wieviel Spaß die einzelnen Onlinefunktionen dann im Endeffekt auch wirklich machen.

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