Minecraft Server: Was brauche ich wirklich?

Kaum ein anderes Spiel bietet so viel kreativen Freiraum: zahlreiche Welten mit jeweils 60 Millionen Blöcken, mannigfaltigen Bauoptionen, mehr als 60 verschiedene Biome – das ist Minecraft.

Wer seine eigenen Spielregeln machen und in Sachen Kreativität noch eins obendrauf setzen möchte, nutzt einen eigenen Server. Was es bei der Auswahl zu beachten gibt, zeigt dieser Artikel.

Was ist das Ziel mit dem Server?

Wer einen Minecraft Server mieten möchte, hat unzählige Möglichkeiten. Bei der Entscheidungsfindung hilft vor allem die erste Überlegung: Was will ich mit meinem Server überhaupt machen. Soll er für Kreative-, Überlebensmodi oder Minispiele ausgelegt sein? Die Community-Größe ist ebenfalls wichtig, denn jeder Spieler mehr bedeutet auch einen größeren Platzbedarf in der Datenlandschaft.

Modifikationsmöglichkeiten

Ein Server sollte den Mietern maximale Möglichkeiten für eigene Anpassungen bieten. Spielerlebnisse werden noch besser, wenn etwa Mods wie „Biomes O’Plenty“ eingefügt werden. Mit „Twilight Forest“ und anderen Mods lassen sich neue Abenteuer sowie Gegner und Quests erleben.

Mods wie „Biomes O’Plenty“ erhöhen den Ressourcenbedarf beim Server. Damit wird zusätzlicher RAM für die Generierung und Verwaltung der neuen Biome und Strukturen benötigt.

Einsatz von Plugins

Minecraft lebt von seinen vielseitigen Welten und Spielmöglichkeiten. Plugins sind hier besonders wichtig. Auch sie sollten beim gemieteten Server problemlos und benutzerfreundlich integriert werden können. Mit „WorldEdit“ können Spieler und Administratoren beispielsweise viel modifizieren und eigene kreative Projekte forcieren.

Befehle und Kontrollmöglichkeiten für die Server Administration (beispielsweise Teleportation zwischen Welten, Kits für neue Spieler oder spezielle Spawn-Punkte) sind mit „Essentials“ möglich.

Standort bei der Serverauswahl entscheidend

Um einen Server für Minecraft zu mieten, ist auch die geografische Lage wichtig. Je näher der Server bei den Spielern ist, desto geringer ist die Latenz oder der Ping. Ein niedriger Ping wiederum ist entscheidend für schnelle Reaktionszeiten im Spiel, was besonders in Echtzeitinteraktionen wie im PvP (Player vs. Player) oder bei komplexen Mechaniken wie Redstone-Schaltkreisen zählt.

Woher kommen die Spieler?

Vor der Anmietung des Servers sollte die Frage geklärt werden: vorher kommen die meisten Spieler? Wer nur mit seinen Freunden aus Deutschland spielt, sollte sich auch hier auf einen zentralen Server konzentrieren. Soll der Server jedoch als Anlaufstelle für internationale Spieler dienen, ist ein Standort etwa in den USA hilfreich.

Es macht Sinn, sich schon vorher zu überlegen, welche Spieler überhaupt auf die Whitelist sollen und aufzuzeichnen, woher sie kommen. Die Eintragung ihrer Standorte auf einer Karte macht es leichter, den infrage kommenden Mittelpunkt für den Serverstandort zu finden.

Tipp: Gute Hosting-Anbieter haben gleich mehrere Standorte zur Auswahl, sodass Mieter immer flexibel wählen können.

Netzwerkinfrastruktur als Entscheidungskriterium

Die Netzwerkinfrastruktur dient ebenfalls als Entscheidungskriterium für einen Hosting-Anbieter. Sie sollte möglichst zuverlässig und robust sein, um die Daten effizient und ohne Verzögerungen zwischen den Spielern und dem Server zu übertragen. Schnelle Ladezeiten sind deshalb wichtig, da sich die Spieler durch die Landschaften bewegen. Rasante Datenübertragung hilft, „Chunk-Fehler“ oder Verzögerungen beim Laden neuer Gebiete zu vermeiden.

Finden internationale Minecraft-Events auf dem Server statt, sollten alle Spieler die gleichen Voraussetzungen haben. Mit einer guten Netzwerkstruktur wird sichergestellt, dass jeder Teilnehmer schnelle Reaktionszeiten hat und damit ein faires Spielerlebnis gewährleistet wird.

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