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Mobile Games – Spielspaß für unterwegs #1

Kaum jemand der aktuell noch kein Smartphone besitzt. Neben dem Kommunizieren in sozialen Netzwerken ist das Spielen am Handy sicher eine beliebte Beschäftigung für unterwegs. In einer neuen Serie auf Gamers.at wollen wir uns deswegen mit interessanten Games beschäftigen, die wir für euch ausprobiert haben.

Diese Games sind aus versch. Genres und natürlich nur eine Auswahl aus den vielen tausenden Spielen, die es in den Stores für iOS und Android gibt. Manche davon gibt es schon länger, andere sind aktuell erst erscheinen. Eines haben sie alle aber alle gemeinsam, sie sind generell Free-To-Play Spiele und sie haben uns auch über längere Zeit motiviert immer wieder mal eine Partie zu spielen.

Gems of War


Wer vielleicht den Puzzle/Rollenspiel-Hybridtitel „Puzzle Quest“ kennt, dem wird wahrscheinlich auch Gems of War gefallen. Das Game ist primär ein Puzzlespiel auf der Basis der beliebten „Match 3 Games“. Man kombiniert also mindestens 3 Steine einer Farbe und bekommt damit Mana der besagten Farbe um die Zauberfähigkeiten seiner Kämpfer aufladen zu können. Kombiniert man 4 oder mehr gleichfarbige Steine bekommt man einen Extrazug. Kombiniert man aber mindestens 3 Totenschädel wird eine Attacke auf den Feind ausgelöst. Gems of War erweitert dieses grundlegende Puzzlekonzept aber in vielen Bereichen.

So hat man als Spieler zum einen die Möglichkeit mehrere Königreiche, insgesamt sind es 15, zu erobern und diese auch mit erspieltem Geld weiter aufzuwerten. Darüber hinaus können in den einzelnen Quests wertvolle Edelsteine, Schlüssel und Geld gesammelt werden. Diese Ressourcen erlauben dem Spieler wertvolle Truhen zu öffnen, die seltene Edelsteine und auch Einheitenkarten enthalten können. Als Anführer seines Teams ist es möglich den eigenen Held mit versch. Waffen auszurüsten und seinem Team bis zu 3 weitere Kämpfer aus den zur Verfügung stehenden Einheiten zuzuweisen. Diese Kämpfer bestehen aus versch. Rassen und Klassen und haben alle einzigartige Kampffähigkeiten und Zauber. Neben Geld und Edelsteinen sammelt der Spieler aber auch Erfahrungspunkte, die erlauben im Level aufzusteigen und somit seine Attribute wie Angriff, Verteidigung, Leben und Magie zu verbessern.

Aber damit nicht genug gibt es neben den klassischen Quests, die wir erfolgreich absolvieren müssen um weitere Königreiche freizukämpfen, auch versch. Spielmodi. So kann der Spieler einer Gilde beitreten oder in PvP-Matches gegen andere User antreten. Wer lieber für sich alleine spielt hat auch noch die Möglichkeit in Minispielen wie Arena und Schatzsuche bzw. im Erkundungs- oder Herausforderungsmodus an wertvolle Ressourcen und somit neue Einheiten zu kommen. Die einzelnen Einheiten lassen sich übrigens, ebenfalls wie der Held selbst, auch aufrüsten und in ihren Attributen verbessern. Das ist auch dringend notwendig, um gegen die immer stärker werdenden Gegner überhaupt mithalten zu können.

In Gems of War gibt es natürlich wie bei allen Free-To-Play Spielen einen Online-Shop um Diamanten, Gold, Rüstung, Belohnungen oder Seelen gegen bare Münze zu erwerben. Das Spiel lässt sich aber auch so ganz gut spielen, natürlich kommt man dadurch nicht so schnell wie voran, wie man vielleicht möchte. Ansonsten nervt Gems of War nicht mit sehr viel Werbung und ist in allen seinen Feinheiten wirklich sehr komplex ausgefallen. Trotzdem ist es für zwischendurch möglich schnelle eine Aufgabe zu lösen, die Level dauern je nach Schwierigkeiten meist nur 5 – 10 Minuten.

Grafisch ist Gems of War mit viel Liebe zum Detail gestaltet und macht auch optisch einiges her, lediglich beim Stromverbrauch ist der Puzzle-Rollenspiel-Hybrid nicht unbedingt genügsam, man sollte also den Akkustand im Auge behalten. Das Spiel gibt es übrigens für iOS, Android, auf Steam und für die PlayStation 4 sowie Xbox One.

Slot Machines (Slot King)

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Wer unterwegs gerne ein wenig dem Glücksspiel frönen möchte, sollte sich vielleicht einmal das Game Slot King von LinkDesks Inc. mal genauer anschauen. Mit virtuellem Dollars ausgestattet, kann die Slotmachine angeworfen werden. Wie bei einarmigen Banditen üblich, kann der Einsatz angepasst und auf bis zu 9 Linien gesetzt werden. Im Spiel selbst werden zahlreiche Boni und Minispiele geboten, so können risikofreudige Spieler mit etwas Glück ihren Gewinn verdoppeln. Zusätzlich zum erspielten Geld können auch noch Missionen erfüllt werden, die ebenfalls wieder virtuelle Währung einbringen. Natürlich ist auch hier ein Shop im Spiel integriert, damit lassen sich neues Spielgeld, sollte man dieses verzockt haben, oder Diamanten kaufen. Diese wiederum können verwendet werden um sich Booster zu kaufen oder neue Slot-Themes freizuschalten. Die integrierte Werbung ist einigermaßen erträglich und somit steht einen kurzem Ausflug ins Casino nichts mehr im Wege.

Wem es allerdings nicht ausreicht nur um „virtuelles“ Geld zu zocken, kann auch online bei „erwachsenen“ Slotmachines sein Glück versuchen. Die Auswahl an verschiedenen virtuellen Geräten ist dabei sehr umfangreich. Angefangen bei unterirdischen Kristallminen im Jack’s Pot Spielautomaten, über glücksbringende irische Leprechauns im Irish Riches Spielautomaten bis hin zu geheimnisvollen magischen Dschinns beim Millionaire Genie Spielautomaten ist allerlei vertreten.

Tiny Archers

Tiny Archers ist ein sog. Tower-Defense Spiel, in diesem Fall hilfst du als Spieler einem tapferen Bogenschützen den Turm vor einer Goblinarmee zu verteidigen, die sich von verschiedenen Richtungen nähert. Das Spielprinzip ist schnell erklärt aber nicht ganz einfach zu meistern. Berührt man den Bildschirm wird die Flugbahn des Pfeils angezeigt. Lässt man los wird der Pfeil abgeschossen und sollte den herannahenden Feind möglichst am Kopf treffen um ihn sofort zu erledigen. Gelingt das nicht und der Pfeil trifft z.B. nur den Fuß, kann man schnell einen weiteren Pfeil hinterher schießen um den Goblin endgültig abzumurksen. Hört sich simpel an ist aber aufgrund der etwas eigenwilligen Steuerung anfangs nicht so einfach zu meistern, bis man den Dreh geschnallt hat.

Schafft man es übriges nicht den Feind zu stoppen, bevor dieser den Wachturm erreicht, ist der erste Goblin erstmals in Sicherheit. Kommen noch mehr Feinde durch, klettern diese schließlich übereinander und versuchen den Spieler zu erledigen und den Turm zu übernehmen. Die dem Spieler gestellten Aufgaben werden natürlich immer herausfordernder, so wechseln die Goblins später die Laufwege und bewaffnen sich mit Schildern und Rüstungen bzw. schießen mit dem Bogen gleich einmal zurück. Also gilt es fleißig Diamanten, Geld und Erfahrungspunkte zu sammeln. Damit lässt sich nämlich der Schmied im Spiel aufsuchen und dieser fertigt uns je nach Level neue, bessere Pfeile und Bögen an. Pfeile gibt es übrigens auch nicht unendlich, diese müssen mit den vorhandenen Diamanten wieder aufgefüllt werden.

Wem es nicht zu blöd ist, kann sich innerhalb des Spiels zusätzlich Werbevideos anschauen und bekommt dann Erfahrungspunkte, neue Pfeile oder Münzen geschenkt. Alles in allem ist Tiny Archers ein kurzweiliges Spiel, macht Spaß, ist grafisch hübsch gestaltet und bietet genug Möglichkeiten auch auf längere Zeit zu motivieren

Mekorama

Ein grafisch äußerst liebevoll gestaltetes Geschicklichkeitsspiel ist Mekorama von Martin Magni. Der Hauptdarsteller ist ein kleiner Roboter, der in einer 3D-Klötzchenwelt nach einer roten Markierung sucht. Das Game gibt es für iOS und Android gratis im App-Store und der Spieler kann frei entscheiden wie viel Geld im die App wert ist. Es gibt keinen integrierten Shop und der Autor lässt dem Spieler eben die Wahl soviel zu zahlen wie er bereit ist. Insgesamt 50 Level stehen von Beginn an zur Verfügung und das Spiel ist eigentlich ein Physik basiertes Rätsel- bzw. Geschicklichkeitsspiel. In der dreidimensionalen Welt gilt es einen kleinen Roboter ins Ziel zu steuern. Auf dem Weg ins Ziel müssen allerdings zahlreiche Hindernisse und Schalterrätsel überwunden werden. Dabei kann der Spieler die 3D-Landschaft bequem um die eigene Achse rotieren lassen und auch in das Szenario hinein zoomen. Das ist auch unbedingt nötig, da die einzelnen Klötze ziemlich klein sind und die Positionierung des Cursors manchmal schwer fällt.

Das Spiel liefert in den kniffligeren Level auch eine Hilfe wenn man absolut nicht weiter kommt, allerdings nur dann wenn man dem Autor auch eine Kleinigkeit für Mekorama bezahlt. Ansonsten ist das Spiel jederzeit zwischendurch für einen Level gut. Der sympathische kleine Roboter weiß zu gefallen, die einzelnen Welten sind mit viel Liebe zum Detail gestaltet und laden immer wieder ein noch eine Runde weiter zu tüfteln.

FAZIT

Damit sind wir auch schon wieder am Ende unseres ersten Teils dieser Serie. Ich hoffe es war für den einen oder anderen von euch ein spannender Titel dabei. Wir werden die Serie in naher Zukunft weiter führen und wieder über spannende Games berichten, die uns am Smartphone für einige Zeit gut unterhalten haben.

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