Netflix-User:Innen müssen heute ganz stark sein, denn die glorreichen Jahre des Password-Sharing sind vorbei. Nachdem gestern eine weitere Welle an Nutzer:Innen per Mail darüber informiert wurden, dass es nur einem einzigen Haushalt gestattet ist, den Streaming-Anbieter zu nutzen, macht Netflix heute ernst!
Was passiert jetzt?
Für alle, die sich jetzt Sorgen machen, weil sie ihren Account bis jetzt unrechtmäßig mit Personen geteilt haben: Nein, es gibt keine nachträglichen Strafen für euch. Doch ab heute muss bei vielen das Heimnetzwerk beim Log-In bestätigt werden. Sämtliche andere Geräte, die sich außerhalb des Heim-Netzwerkes befinden, werden dadurch automatisch getrennt.
Was kann ich jetzt tun?
Für Netflix-Fans, die außerhalb dieses Heimnetzwerkes schauen, gibt es aber trotzdem noch die Möglichkeit, ihr Profil zu behalten. Eine Möglichkeit dafür ist der Erwerb eines Zusatzmitgliedsplatzes um € 4,99. Wer ein Basis-Abo hat, kann eine weitere Person hinzufügen, wer das Premium-Abo abgeschlossen hat, darf sogar zwei weitere Personen einladen. Die genaue Anleitung hierfür findet ihr hier.
Eine andere Möglichkeit ist der Transfer eines Profils – also die Mitnahme seiner Watch-History in ein neues Konto. Auch hierfür hat Netflix einen hilfreichen Guide erstellt.
Kehrtwende von Netflix
Dass dem Streaming-Anbieter der häufige Gebrauch des Password-Sharing ein Dorn im Auge ist, war übrigens nicht immer so: 2017 war die Welt noch eine andere und Netflix damals der Ansicht, dass Liebe das Teilen eines Passwortes ist. So verkündete der Streaming-Riese es zumindest damals auf Twitter. Ein für die Ewigkeit zementiertes Beispiel für Dinge, die so gealtert sind wie Milch.