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Octopath Traveler im Test

Acht Abenteurer, acht Stories, ein rundenbasiertes Rollenspiel – Octopath Traveler besinnt sich zurück auf die Anfänge des beliebten Genres und zeigt, dass „retro“ nicht immer auch „altmodisch“ heißen muss.

Altes in neuem Gewand

Wer wie ich schon seit Ewigkeiten Fan von J-RPGs ist, den wird gleich beim kurzen Intro-Zusammenschnitt am Titelbildschirm die Nostalgie packen… Weil Rollenspiele in den 80ern und 90ern wirklich so ausgesehen haben? Nicht wirklich – viel mehr präsentiert sich Octopath Traveler so, wie man sich, typisch verklärt, an die RPGs dieser Zeit erinnert: Niedliche 2D-Sprite-Charaktere mit Sprechblasen über den Köpfen, hübsche kleine Dörfer und Städte, die trotz simplem Design keinesfalls generisch aussehen, düstere Höhlen und alte Anwesen, in denen Monster und andere Feinde lauern – und das alles aber dennoch in HD, mit schönen Texturen, Unschärfe- sowie anderen Effekten und sogar in (Pseudo-)3D, eben ganz so, wie man denkt, dass es schon immer war, bis man sich dann tatsächliche Screenshots der alten Games ansieht. Kurzum: Octopath Traveler schafft den Spagat zwischen wundervoll nostalgischem Retro-Feeling und moderner Umsetzung – und das nicht nur in Sachen Grafik.

Die Qual der Wahl

Gleich nach dem anfänglichen Aww-Moment beim Start des Spiels, müsst ihr eure erste Entscheidung treffen: Mit welchem der acht Charaktere möchtet ihr starten? Jeder der acht Recken beginnt in einer anderen Stadt und mit seiner eigenen Geschichte – und hat zudem auch eine eigene Jobklasse und seine eigene Spezialfähigkeit, die nur er selbst einsetzen kann. Cyrus, ein in Schwarzmagie begabter Gelehrter, kann beispielsweise NPCs studieren und so wertvolle Informationen aus Ihnen herausholen, Ophilia kann als Klerikerin heilen und Licht-Magie einsetzen sowie als Spezialfertigkeit Charaktere zu anderen NPCs führen, und Therion klaut sich als Dieb quer durch die Kämpfe und als Spezialfertigkeit auch durch die Städte und Dörfer des Spiels; außerdem kann nur er besondere Schatzkisten öffnen. Die Wahl hier sollte gut überlegt sein, denn während ihr im Laufe des Spiels nach und nach auch alle anderen Charaktere in eure Gruppe holt, bleibt jener Kämpfer, den ihr als erstes wählt, als euer Main stetig in eurer Party und kann, im Gegensatz zu allen anderen Mitstreitern, nicht nach Belieben ausgetauscht werden.

Habt ihr euch erst einmal entschieden, geht es richtig los – und zwar mit dem ersten Kapitel in der persönlichen Geschichte eures Protagonisten. Und hier wird nun auch das besondere Story-System von Octopath Traveler ersichtlich: Im Spiel erlebt ihr nämlich nicht etwa eine zusammenhängende Story, in die alle acht Charaktere eingeflochten werden, sondern ihr verfolgt tatsächlich acht verschiedene Story-Pfade, die nur sehr lose miteinander verbunden sind: Habt ihr die Story eures Protagonisten nämlich abgeschlossen, geht es im Idealfall weiter in die nächste Stadt, wo ihr dann das erste Kapitel des nächsten Charakters erlebt – mit dem einzigen Unterschied, dass ihr in den Kämpfen nun bereits euren ursprünglichen Charakter mit dabei habt. Da der Schwierigkeitsgrad nach jedem abgeschlossenen Kapitel etwas angehoben wird, heißt das jedoch nicht, dass die ersten Charaktere es weit schwerer haben als die letzten, bei denen ihr schon mit einer vollen Party in die Schlacht zieht. Dieser Anstieg des Schwierigkeitsgrade ist es übrigens auch, der euch davon abhalten wird, gleich mit Kapitel 2 eures liebsten Charakters weiter zu machen, anstatt euch zunächst noch den Rest der Truppe zu holen – die Aufgaben werden euch ohne die Erfahrung aus den restlichen Kapitel 1 Quests an dieser Stelle nämlich schlicht noch zu schwer sein.

Diebe, Tänzerinnen und andere Berufe

Während ihr euch in Sachen Story also während des Spiels immer auf einen der Charaktere fokussiert, sieht es mit den besonderen Fähigkeiten und Talenten eurer Gruppe schon anders aus: Nicht nur bietet jede Berufsklasse im Kampf andere Möglichkeiten – von massig Elementarschaden von Gelehrten über die alchemistischen Fähigkeiten des Apothekers bis hin zu den starken physikalischen Attacken des Kriegers –, auch beim Erkunden der Landschaft solltet ihr euch die Wahl eurer Party gut überlegen. Neben den Hauptquests eurer Streiter, die ihr immer dann starten könnt, wenn ihr den jeweiligen Charakter in der entsprechenden Stadt in eurer aktiven Party habt, gibt es nämlich noch so einiges anderes zu tun, für das die vorhin angesprochenen Spezialfertigkeiten wichtig werden. Jeder Nebenquests verlangt von euch, ein kleines Rätsel zu lösen – beispielsweise trefft ihr eine Person, die ein Drachenei ausbrüten möchte, während ein Mann in der Nähe damit prahlt, jedes Ei der Welt zum Schlüpfen bringen zu können. Hier müsst ihr richtig kombinieren und dann beispielsweise Ophilias Spezialfertigkeiten nutzen, um den Eier-Experten kurzerhand zu der künftigen Drachenhalterin zu geleiten. Obendrein gibt es bei den Side-Quests oft auch nicht bloß einen Lösungsweg: Am Anfang der Geschichte trefft ihr so etwa auf einen Mann, der zu Unrecht inhaftiert wurde. Ihr könnt nun entweder mit Cyrus Augenzeugen befragen und die Beweise vorbringen – oder aber einfach mit Therion die Schlüssel klauen und in so befreien.

Interessant an diesem System ist zudem, dass die Spezialfähigkeiten der acht Charaktere so aufgeteilt sind, dass immer zwei von ihnen denselben Ausgang mit unterschiedlichem Ansatz erzielen – etwa kann Tressa dieselben Items von NPCs kaufen, die Therion ihnen stehlen kann, und während Cyrus die Bewohner des Lands skrupellos studiert, erkundigt sich Alfyn lieber freundlich nach denselben Informationen. Hierbei werdet ihr auch merken, dass einer der beiden Charaktere bei derselben Person oft mehr Erfolg hat als der andere: Die Chancen, mit eure Spezialfertigkeiten erfolgreich Ergebnisse zu erzielen, werden euch nämlich bei jeder einzelnen Aktion in Prozent angezeigt, und während es sein kann, dass Therion bloß eine dreiprozentige Erfolgschance auf den Diebstahlversuch eines gewissen Gegenstands hat, könnte Tressa ihn womöglich genauso gut für eine nahezu lächerliche Summe käuflich erwerben. Hier solltet ihr tatsächlich ein wenig herumprobieren, denn schlägt ein Versuch fehl, verliert ihr an Ruf in der jeweiligen Stadt. Ist dieser durch fünf Fehlversuche ruiniert, könnt ihr keine eurer Spezialfertigkeiten mehr nutzen, bis ihr ihn beim örtlichen Wirten gegen höhere Geldsummen wiederhergestellt habt. Manchmal lohnt es sich also, lieber ein paar Hunderter auszugeben, um dann nicht für weit mehr Geld eure Reputation sanieren zu müssen – zumindest dann, wenn ihr nicht auf die beliebte, aber zeitintensive, Neu-laden-nochmal-versuchen-Methode zurückgreifen möchtet.

Kämpfe wie damals

Anders als sämtliche Eigenheiten, die Octopath Traveler in Sachen Story und beim Erkunden der Umgebungen mitbringt, werden euch die Kämpfe wundervoll vertraut vorkommen: Wie vorhin schon erwähnt, startet jeder Charakter mit seiner eigenen Jobklasse, wobei man sich hier auf die klassischen Rollen besinnt: Es gibt Schwarz- und Weißmagier; Krieger und Jäger für reichlich physikalischen Schaden (natürlich darf der Jäger auch Kreaturen einfangen und dann für sich kämpfen lassen) sowie Support- oder Debuff-fokussierte Charaktere. Welche der Recken ihr dabei wählt, bleibt euch überlassen, und so könnt ihr die Truppe ganz euren persönlichen Kampfvorlieben anpassen.

Die Auseinandersetzungen selbst sind rundenbasiert, also auf taktisches Vorgehen anstatt auf möglichst schnelle Eingaben ausgelegt, aber dennoch angenehm flott gehalten – so gibt es keine ATBs oder ähnlichen Firlefanz; stattdessen bestimmen diverse Faktoren, allen voran der Tempo-Wert eurer Partymitglieder sowie eurer Widersacher, die Reihenfolge, in der gehandelt wird. Am oberen Bildschirmrand könnt ihr diese für die aktuelle sowie folgende Runde überprüfen, um besser vorausplanen zu können.

Eine weitere Besonderheit, die Octopath Traveler mitbringt ist, dass die meisten Klassen mehrere Waffen nutzen können und ihr diese auch vor jedem einzelnen Angriff frei wählen dürft, um die Schwächen eurer Gegner zu erforschen. Wie viele davon ein Gegner hat, seht ihr in einer eigenen Anzeigenleiste neben ihm, und habt ihr eine davon entdeckt, wird sie in die Leiste eingetragen, um sie jederzeit schnell wieder in euer Gedächtnis rufen zu können.

Um gerade im späteren Spielverlauf immer effektiver gegen Widersacher vorgehen zu können und im Endeffekt nicht etwa mit einer Party dazustehen, die beim aktuellen Boss dank falscher Waffen und Fertigkeiten keinerlei Schaden verursacht, darf jeder Charakter zusätzlich zu seinem eigenen auch noch einen Zweitjob lernen, dessen Waffen- und sonstige Fertigkeiten ihm dann ebenfalls zur Verfügung stehen. Dies geschieht, indem ihr ab Kapitel 2 auf die Suche nach Schreinen geht, in denen ihr die Seelen der einzelnen Berufe freischaltet. Jeder Zweitberuf kann jedem Charakter frei zugewiesen werden – allerdings darf jeder Job bloß einmal gleichzeitig vergeben werden.

Nach erfolgreichen Schlachten erwarten euch die üblichen Belohnungen: Erfahrungspunkte für den Level-Aufstieg, Geld sowie zusätzlich SP, die ihr dafür nutzen könnt, um weitere Fähigkeiten eurer Berufe freizuschalten. Achtung solltet ihr hier nur darauf geben, dass ihr die Zusatzfähigkeiten der Zweitjobs auch mit jedem anlegenden Charakter neu erlernen müsst – ihr solltet euch also besser schon von Anfang an Gedanken darüber machen, wer welche/n Zweitjob/s meistern soll, um keine SP zu vergeuden.

Noch ein Wort zum Sound

Nachdem ich eingangs ja schon einiges zur tollen Optik gesagt habe, muss ich hier auch noch ein Wort zum Sound verlieren: Octopath Traveler bietet volle Sprachunterstützung in den Schlüsselszenen der Story sowie abgespecktes Voice Acting im Rest des Spiels, wobei alle Sprecher in ihren Rollen überzeugen. Die Auswahl habt ihr hierbei zwischen Englisch oder dem japanischen Original (die Texte im Titel sind voll lokalisiert). Wirklich beeindruckt hat mich aber nicht die Sprachausgabe, sondern die musikalische Untermalung von Octopath Traveler: Jede Stadt und Überland-Region hat ihre eigene stimmige Melodie, die Kämpfe werden von anspornenden Klängen untermalt und dramatische Momente erhalten ebenso ihre atmosphärischen Soundkulisse. Die Songs erinnern in ihrer Simplistik – ganz wie die visuelle Präsentation des Titels – an Spiele von anno dazumal, bringen gleichzeitig aber so viel Charme mit sich, dass man epische Chöre oder ähnliche Aufwartungen, wie sie heutzutage bei großen Titeln üblich sind, nicht mal ansatzweise vermisst.

FAZIT

Octopath Traveler ist eine Ode an die rundenbasierten Videospiele der 80er und 90er – neu inszeniert mit modernen Twists, die das Genre mehr als bereit für ein gelungenes Comeback im Jahr 2018 machen. Die Sache mit der aufgespaltenen Story mag etwas seltsam wirken und macht zugegebenermaßen erzähltechnisch auch wenig Sinn, wer jedoch damit leben kann, dass die restlichen sieben Mitstreiter in jeder Episode eben wirklich nur das sind – Kampfgefährten –, der wird mit jedem der acht schön erzählten Story-Pfade seine Freude haben. In Sachen Gameplay hat man es hingegen geschafft, ein spannendes System mit nostalgischem Retro-Feeling, aber durchaus moderner Umsetzung zu kreieren, das sowohl alte Genre-Hasen wie auch Neueinsteiger begeistern wird, während die audiovisuelle Präsentation in genau dieselbe Nische schlägt und für reichlich Atmosphäre von Anfang bis Ende sorgt –und das Ende wird so schnell nicht kommen, denn wer alle Quests und Herausforderungen im Spiel meistern möchte, kann überdies mit mindestens 60-70 Stunden Spielspaß rechnen. Von dieser Redakteurin gibt es in jedem Fall eine eindeutige Empfehlung für Octopath Traveler – umso mehr für all jene, die die „gute alte J-RPG-Zeit“ doch so ein klein wenig (oder auch etwas mehr) vermissen.

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Was ist Octopath Traveler? Rundenbasiertes Rollenspiel, das euch in die Schuhe von acht Charakteren mit ihren eigenen Story-Pfaden schlüpfen lässt.
Plattformen: Nintendo Switch
Getestet: Retail-Version
Entwickler / Publisher: Square Enix + Acquire / Nintendo
Release: 13. Juli 2018
LinkOffizielle Webseite

BONUS: Ein paar Spieltipps für noch mehr Spielspaß

So toll Octopath Traveler auch ist, im Gespräch mit einigen Freunden, die den Titel ebenfalls gespielt haben, ist mir aufgefallen, dass das Spielerlebnis sehr schwanken kann, je nachdem, wie man spielt. Aus genau diesem Grund möchte ich hier noch ein paar Tipps geben, damit euer Octopath-Erlebnis so toll wird, wie es nur sein kann!

Holt euch die wichtigsten Partymitglieder zuerst. Schaden ist in den Kämpfen natürlich wichtig, Heilung aber ebenso – weit mehr als noch mehr Schaden oder die Fähigkeit, Dinge zu klauen. Wählt euren Starcharakter also nicht unbedingt nur nach Sympathiewert, sondern auch nach seiner Funktion sowie Position auf der Karte (anfangs müsst ihr alle Pfade schließlich zu Fuß laufen). Solltet ihr wie ich mit Cyrus beginnen, empfiehlt es sich beispielsweise, direkt im Anschluss gegen den Uhrzeigersinn weiter zu Ophilia zu wandern, um gleich mal Schaden sowie Heilung abgedeckt zu haben.

Entschließt euch für eine Hauptparty und bleibt dabei. Das System von Octopath Traveler macht es nötig, dass ihr alle Charaktere nutzt – jedoch solltet ihr dennoch eine Hauptparty wählen und diese einsetzen, wann immer ihr könnt, da ihr sonst bald mit allen Charaktere unter dem nötigen Level zurückbleiben werdet (und grinden finden wohl die wenigsten spaßig). Mein Tipp ist es, eine fixe Vierer-Party zu haben und dann in den einzelnen Story-Kapiteln jeweils jenen Charakter auszuwechseln, der dem derzeitigen Protagonisten in Sachen Fertigkeiten am ähnlichsten ist. Eine andere Taktik wäre aber auch, eine Party aus drei Standardcharakteren zu wählen und den vierten Slot für den jeweiligen Story-Charakter freizuhalten.

Sprecht mit jedem einzelnen NPC und seht euch immer an, was es bei diesen so zu holen gibt. In jeder Stadt gibt es Charaktere, die Side-Quests für euch haben (erkennen könnt ihr diese ganz einfach daran, das ihr Sprechblase eine andere Farbe hat) und wie im Artikel erwähnt, müsst ihr die Lösung anhand weniger Hinweise selbst finden. In allen Fällen braucht ihr für den Abschluss jedoch eines von vier Dingen: eine Information, die Cyrus oder Alfyn ausforschen, einen Gegenstand, den Therion oder Tressa besorgen, einen anderen Charakter, den Ophilia oder Primrose mit sich führen, oder den Sieg über einen anderen Charakter, den H’aanit oder Olberic erringen. Es ist also wichtig, mit jedem Charakter zu sprechen und zu sehen, was er/sie zu bieten hat – denn zum einen geben euch andere NPCs oft weitere Hinweise darauf, was zu tun ist, und zum anderen könnt ihr die entsprechenden Informationen, Gegenstände oder Personen auch schon einsammeln, bevor ihr den zugehörigen Quest gestartet habt. Abseits der Quest-Lösungen erhaltet ihr von NPCs übrigens auch besonders starke Waffen und sonstige Ausrüstungsgegenstände, nützliche Items, Wertgegenstände, die sich teuer verkaufen lassen, sowie Hinweise zu auf der Karte versteckten Schätzen oder Chancen-Boosts eurer Fertigkeiten für die Region bzw. Rabatt und Sortimentszugänge in den Läden der jeweiligen Stadt – so ein Handel, Diebstahl oder Verhör lohnt also in jedem Fall. Und H’aanit und Olberic können bei einem Sieg überdies Personen von Türen verscheuchen und so Zugang zu neuen Bereichen eröffnen.

Speichert und ladet neu, anstatt viel Geld auszugeben. Abschließend noch ein kleiner Trick, den jeder RPG-Veteran allerdings wohl ohnehin schon kennt: Um eurem Ruf (und somit eurem Geldbeutel) nicht zu schaden, aber dennoch tolle Items zu klauen oder erfolgreich NPCs zu verhören oder zu vermöbeln, speichert doch einfach vor jedem Versuch mit geringer Wahrscheinlichkeit und ladet bei einem Fehlversuch einfach neu. Am schnellsten geht das, wenn ihr im Spielmenü unter „Verschiedenes“ zum Titelbildschirm zurückkehrt.

Gesamtwertung: 9.6

Einzelwertungen: Grafik: 10 | Sound: 10 | Handling: 10 | Spieldesign: 8 | Motivation: 10

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