Nach 2 Jahren Covid-Pause finden von 1. – 12. Dezember 2022 erneut die Weltmeisterschaften des internationalen E-Sport Verbands statt.
Über 600 Athleten aus 106 unterschiedlichen Ländern messen sich bei den 14. IeSF World Championships in den Spielen eFootball 2023, Counter-Strike: Global Offensive, Dota 2, Tekken 7, PUBG Mobile und Mobile Legends in Bali, Indonesien. Der E-Sport Verband Österreich (ESVÖ) ermöglicht auch heuer wieder dem österreichischen Nationalteam die Teilnahme an den Weltmeisterschaften.
Nationalteam in den Spielen CS:GO und eFootball
Eine Delegation aus 6 E-Sportlern wird in Indonesien unter der rot-weiß-roten Flagge an den Weltmeisterschaften teilnehmen. Für heimische Athleten ist dies keineswegs eine Premiere. Als eines der 9 Gründungsmitglieder der International eSports Federation (IeSF) ging der ESVÖ bisher bei allen World Championships an den Start.
„Wir sind stolz darauf, dass wir heimischen Talenten jährlich die Möglichkeit bieten können, sich auf internationaler Bühne zu beweisen. Die IeSF World Championships fördern zudem die Zusammenarbeit der nationalen E-Sport Verbände und die Vernetzung der Athletinnen und Athleten.“, freut sich Stefan Baloh, Präsident des ESVÖ auf das Event.
Das Nationalteam wurde von einem Expertenkomitee auf Basis von offenen Qualifikationsspielen und saisonalen Leistungen nominiert und hatte bereits bei den heurigen europäischen Meisterschaften sein Debüt. Für CS:GO bilden die E-Sportler Tobias „Maku“ Krug, Manuel „Orbit“ Sailer, Johannes „Yoshi“ Findling, Georg „farmaG“ Bauer und Jonathan „xTreMe“ Steinhöfler den rot-weiß-roten Kader. In eFootball konnte sich Sascha „Saw“ Weinmann für die Weltmeisterschaften qualifizieren. Begleitet und betreut werden die Nationalspieler von ESVÖ Generalsekretär Alexander Krainz.
Spielbetrieb unter österreichischer Leitung
Nicht nur das Nationalteam darf sich über das Event in Bali freuen. Auch das internationale Schiedsrichter-Team wird heuer von dem österreichischen Head-Referee Marko Fritz geleitet. In Österreich wurde bereits früh mit der Ausbildung und Förderung von E-Sport Referees begonnen. Das heimische Kursprogramm dient oftmals als Best-Practice-Beispiel für den internationalen Verband. Daher wird Marko Fritz als Head-Referee den Spielbetrieb und das Schiedsrichterteam bei den IeSF World Championships in Bali leiten. Einen spielerischen Vorteil für das Nationalteam bringt dies aber selbstverständlich nicht.