Onlinespiele sicher aus dem Internet streamen

Beim Cloud Gaming handelt es sich um eine bestimmte Form des Cloud Computings, mit deren Hilfe die Gamer auf die Spiele ihres Anbieters direkt über das Internet zugreifen können.

Das Cloud Gaming ermöglicht Anwendern den Zugriff auf ein Game, das nicht lokal auf der eigenen Hardware, sondern auf einem Spieleserver des Cloud-Gaming-Anbieters läuft, wie z.B. beim Dienst Shadow. Aber auch andere Branchengrößen wie SONY mit PlayStation Now, Shadow Tech, Xbox oder Google Stadia sind schon auf diesen Zug aufgesprungen, um hier nur einige weitere zu nennen.

Beim Spiel empfängt der Server die Eingabe-Befehle des Nutzers digital, verarbeitet diese und schickt sie anschließend als Bild und Ton wieder an das Gerät des Gamers zurück. Das Videospiel läuft also nicht lokal, sondern wird auf einen externen Bildschirm gestreamt.

Es funktioniert also ganz ähnlich wie das Streaming von Filmen oder Serien bei Netflix bzw. Amazon Prime. Sobald sich die Nutzer bei einem Cloud-Gaming-Anbieter registriert haben, übertragen diese die Spiele direkt von deren leistungsfähigen Gaming-Servern ins Wohnzimmer des Anwenders. Das eigentliche Spiel findet nicht auf der IT-Hardware des Zockers statt, sondern auf den Servern der Anbieter. Diese speziell für das Cloud Gaming ausgelegten Server verfügen über exzellente Grafikkarten, viel Speicherplatz sowie leistungsstarke Prozessoren.

Für das Cloud Gaming entsteht dadurch allerdings ein grundlegendes Problem – die Latenz. Während beim klassischen Video-on-Demand von Streaming-Anbietern wie Netflix oder Amazon Prime das Video vorab geladen werden kann, erfordert ein Gamestream ein promptes Handeln, zumeist innerhalb von wenigen Millisekunden. Trotzdem ist dies ein Zeitfaktor, den die Zocker beim Spielen durchaus spüren können. Mittlerweile haben alle Cloud-Gaming-Anbieter die Latenzzeit für die Steuerung aber auf ein akzeptables Maß reduziert.

Ein VPN zum Cloud Gaming einsetzen

EIn „Virtual Private Network“ (VPN) hilft beim Cloud Gaming gleich in zweierlei Hinsicht –  dem Schutz vor Viren und der Abwehr von „Distributed Denial of Service“ (DDoS)-Attacken. Erreicht wird dies durch Verschlüsselung der Verbindung und dem Verbergen der IP-Adresse. Sie hilft es, Geo-Sperren der Cloud-Gaming-Anbieter zu umgehen. Auch die Drosselung der Bandbreite seitens des Internetdienstleisters lässt sich durch den Einsatz eines VPNs vermeiden.

Mit dem besonders leistungsstarken VPN NordVPN können passionierte Gamer immer neue Funktionen freischalten – egal, wo und wie die Games gespielt werden sollen. Eine bestehende Blockierung durch die existierenden Richtlinien des Netzwerks und Regionssperren werden umgangen, da das NordVPN die einzigartige IP-Adresse des Spielecomputers verbirgt. Der VPN-Anbieter ist besonders für Gamer interessant, da der Dienst in verschiedenen Ländern der Welt spezielle Gaming-Server betreibt, die eine hohe Leistung bereithalten und das Spielen aus der ganzen Welt ermöglicht.

Das VPN von NordVPN bietet bei seinem Einsatz ein kompromissloses Spielerlebnis für die Gamer. Auch wenn ein VPN grundsätzlich die Geschwindigkeit der Internetverbindung aufgrund der hohen Verschlüsselung einschränkt, sollten die Nutzer nicht auf die anderen Vorteile des VPNs verzichten. Die Gamer sollten auf jeden Fall verstehen, dass Sicherheit der Daten auf Kosten der Leistung keine Option sein sollte, den sich Gamer leisten können.

Cloud Gaming macht innovatives Spielen möglich

Der Trend des Cloud Gamings erobert den Markt nach und nach und wird immer beliebter, denn es optimiert das Spielerlebnis für Gamer und gestaltet das Spielen flexibler. Eine Grundvoraussetzung ist dabei allerdings eine ausreichend schnelle Internetverbindung, zumindest eine Bandbreite von mindestens 25 Mbit/Sekunde sollte der Anschluss schon bereit stellen. Passionierte Cloud Gamer brauchen also primär auf jeden Fall eine schnelle und stabile Internetverbindung. Die verwendete IT-Hardware selbst muß dabei nicht besonders leistungsfähig sein, es reicht, wenn der Rechner einen Zugang zum Internet und einen Bildschirm hat.

Bisher wurde die Spielesoftware in der Regel immer auf Speichermedien ausgeliefert, oder wurde komplett heruntergeladen und musste direkt auf dem Computer oder die Spielekonsole installiert werden. Das dauert natürlich seine Zeit und meistens kann das Spiel wie beim Cloud Gaming nicht sofort gestartet werden. Passionierte Gamer brauchen also eine leistungsfähige Spielkonsole oder einen entsprechenden Gaming-PC. Ein guter Bildschirm und entsprechende Eingabegeräte wie Maus oder Controller sind in beiden Fällen notwendig. Eine Verbindung zum Internet ist nicht zwingend erforderlich. Diese wird nur in den Fällen notwendig, wenn Gamer über das Netz mit anderen zocken wollen.

Cloud Gaming wird sich in den nächsten Jahren also sicher noch rasant weiter entwickeln und mit immer breiter verfügbaren und vor allem schnellen Internetanschlüssen auch noch mehr Benutzer finden.

Autor: Anna Hofman

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