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Paper Mario: Die Legende vom Äonentor im Test

Paper Mario: Die Legende vom Äonentor war schon immer etwas Besonderes. Ursprünglich 2004 für den GameCube veröffentlicht, begeisterte das Spiel Fans mit seiner einzigartigen Optik, seinem charmanten Humor und seinem innovativen Kampfsystem. Nun, fast 20 Jahre später, erwacht dieses geliebte Abenteuer auf der Nintendo Switch zu neuem Leben.

Paper Mario: Die Legende vom Äonentor erzählt zunächst ein ganz klassisches Mario-Abenteuer. Ihr schlüpft erneut in die Rolle des mutigen Klempners, der wieder einmal Peach aus den Fängen des bösen Bowser befreien muss. Diesmal hat der Oberbösewicht nicht nur die Prinzessin entführt, sondern auch sieben Sternjuwelen gestohlen. Genau jene muss Mario nun finden, denn nur mithilfe der kombinierten Kraft der Sterne kann ein Pfad zu dem schwebenden Schloss von Bowser erschaffen und der Kampf gegen ihn gewonnen werden. Mario zieht daraufhin los und begibt sich auf eine spannende Reise durch verschiedene Gebiete einer bezaubernden Welt aus Papier. Im weiteren Spielverlauf wird eine kindgerechte, humorvolle Geschichte über Freundschaft, Mut und Hilfsbereitschaft erzählt, welche durch die zahlreichen liebenswerten Charaktere zum Leben erweckt wird. Größte Stärke ist der Humor und die witzige Inszenierung, die über die gesamte Spieldauer zu unterhalten vermag.

Paper Mario: Die Legende vom Äonentor 12

Bühne frei!

Auf der Suche nach den sieben Sternjuwelen erkundest du eine Welt, die komplett aus Papier besteht. Von den Kulissen bis hin zu den Charakteren und Gegenständen – alles ist aus Papier gefertigt. Diese einzigartige Optik verleiht dem Spiel einen unverwechselbaren Look und einen märchenhaften Charakter. Spielerisch bezeichnet sich Paper Mario: Die Legende vom Äonentor selbst als Adventure-Rollenspiel.  Einerseits wandert ihr durch trostlose Wüsten, üppige Dschungel, Blumenwiesen und eisige Landschaften und absolviert immer mal wieder kleinere Puzzle oder Geschicklichkeitsübungen, andererseits gibt es für das Lösen von Aufgaben neue Gegenstände, Sternenjuwelen oder zusätzliche Erfahrungspunkte. Mit diesen kann Mario rollenspieltypisch sein Level erhöhen und neue Fähigkeiten erlernen.

Im Verlauf der Abenteuergeschichte stellen sich Mario nicht nur verschiedene Widersacher in den Weg, sondern es begleiten ihn auch Freunde, die ihn dann im Kampf tatkräftig unterstützen. Jedes Gruppenmitglied verfügt über einzigartige Fähigkeiten und Attacken, die strategisch richtig eingesetzt werden müssen. Das Kampfsystem selbst ist rundenbasiert, das bedeutet Mario und seine Partner greifen abwechselnd mit verschiedenen Attacken an und müssen ihre Fähigkeiten geschickt kombinieren, um die Gegner zu besiegen. Timing und die richtige Strategie sind der Schlüssel zum Erfolg. Nicht nur Mario, sondern auch seine Freunde können sich im Spielverlauf weiterentwickeln. Darüber hinaus ist es möglich auch, mit verschiedenen Gegenständen die individuellen Fähigkeiten zu verbessern oder im Shop neue Ausrüstung käuflich zu erwerben. Also alles klassische Rollenspielkost.

Wenig Neues

Alte Paper Mario-Veteranen werden nun sagen: Business as usual, denn die Neuerungen halten sich abgesehen von der Grafik in HD-Glanz und dem neu arrangierten Soundtrack dann doch sehr in Grenzen. Aber natürlich bietet die Neuauflage von Paper Mario: Die Legende vom Äonentor auf der Switch dann doch einige kleinere Verbesserungen und neue Features, die das Spielerlebnis im Vergleich zum Original auf dem GameCube aus dem Jahr 2004 doch etwas aufwerten. So gibt es beispielsweise einen neuen Röhren-Warp-Raum, der Mario schnell zu den Gebieten zurückkehren lässt, die er zuvor bereits abgeschlossen hat. Ein verbessertes Hinweissystem, zeigt immer an, wo man für den Story-Fortschritt als Nächstes hingehen muss und ein hilfreicher Toad steht jederzeit zur Verfügung, um Tipps und Ratschläge zu den Kämpfen zu geben.

Abseits davon sollte man sich aber nicht zu viele Änderungen erwarten. Kleinere Gameplay-Anpassungen wie der schnelle Wechsel zwischen Partnern sowie die konfigurierbare Kampfgeschwindigkeit sind zwar gute Verbesserungen, die das Spiel deutlich aufwerten, aber Besitzer des GameCube-Originals müssen sich gut überlegen, ob ihnen diese einen Neukauf zum Vollpreis wert ist.

Zusammenfassung

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