Mit dem Razer Wolverine V3 Pro will Gamingspezialist Razer den ultimativen High-End Gaming-Controller für PC und Xbox im Angebot haben. Er verbessert seine beliebten Vorgänger und verspricht eine Menge an Features, erstklassige Leistung und ein hochwertiges Design.
Wir haben uns für euch die spezielle „White Edition“ näher angesehen und den Controller einem Härtetest mit zahlreichen aktuellen Spielen am PC unterzogen.

Features
- KOMPATIBILITÄT: Xbox Series S|X & PC (Windows)
- KONNEKTIVITÄT: Razer Hyperspeed Wireless/Abnehmbares Kabel
- MULTIFUNKTIONSTASTEN: 4 Mausklick-Back-Tasten/2 Klauengriff-Bumper
- TRIGGER: 2 analoge Hall-Effekt-Trigger mit Mausklick-Trigger-Stoppern
- ANALOGSTICKS: Driftfreie analoge Sticks mit Hall-Effekt
- Mechanische Aktionstasten: Razer™ Mecha-Tactile-Aktionstasten + 8-Wege-Steuerkreuz Razer™
- 1000Hz PC-TURNIER-MODUS: Ja / Kabelgebunden am PC
- Transport-Etui: Ja
Packungsinhalt
1x Razer Wolverine V3 Pro White Edition Controller
1x 3m geflochtenes USBA zu USB-C Kabel
1x Razer Hyperspeed Wireless 2.4 GHz USB-A Dongle
2x wechselbarer Analogstick-Kappen
1x Transport-Etui
1x Kurzanleitung
Preis: 229,99 Euro UVP

Design und Verarbeitung
Schon beim Auspacken fällt die hochwertige Verarbeitung des Wolverine V3 Pro auf. Man bekommt im Lieferumfang neben dem Controller auch noch ein perfekt abgestimmtes Etui zum Transport, wo auch gleich die beiden zusätzlichen wechselbarer Joystick-Kappen und der Wireless-Dongle untergebracht werden können.
Der Controller fühlt sich robust und solide an, ohne dabei zu schwer zu sein. Die ergonomische Form liegt gut in der Hand und bietet auch bei längeren Gaming-Sessions einen angenehmen Halt. Die auf der Rückseite gummierten Griffflächen mit ihrem dezenten Texturmuster sorgen für zusätzlichen Grip und verhindern ein Abrutschen, selbst bei hitzigen Gefechten.
Das Design ist ähnlich dem originalen Xbox-Controller, vielleicht etwas bulliger, liegt aber gut in der Hand und hat mit ca. 300 Gramm ein angenehmes Gewicht. Die Tasten und Trigger fühlen sich taktil und reaktionsschnell an. Die Anordnung der Standardtasten entspricht dem Xbox-Layout, was die Umgewöhnung für Xbox-Spieler erleichtert.
Ein besonderes Augenmerk gilt den zusätzlichen, frei belegbaren Tasten. Auf der Rückseite finden sich vier programmierbare Paddles (M1-M4), die sich mit dem Ring- und Mittelfinger bequem erreichen lassen. Zwischen den Schultertasten sind zudem zwei weitere programmierbare Multifunktionstasten (MF1 und MF2) platziert. Diese zusätzlichen Eingabemöglichkeiten eröffnen eine Vielzahl an taktischen Vorteilen und ermöglichen es, komplexe Aktionen auszuführen, ohne die Finger von den Hauptsteuerflächen nehmen zu müssen.
Features und Spieletauglichkeit
Der Controller kann mit dem PC mit dem beiliegendem 2,4 GHz- USB-Dongle verbunden werden, oder auch mit einem 3m langem USB-Kabel, welches ebenfalls beiliegt. Wer sich die Kabelverbindung gönnt, der bekommt ihr im Turnier-Modus eine Abtastrate von 1.000 Hz, das sorgt für eine sehr hohe Präzision und ein flüssiges Gameplay. Die kabellose Verbindung verhielt sich bei unseren Gamingsessions absolut latenzfrei und bot eine stabile und zuverlässige Verbindung. Im Test gab es keinerlei spürbare Verzögerungen oder Verbindungsabbrüche. Der Controller selbst bietet eine Akkulaufzeit von etwa 20 Stunden, also ausreichend auch für längere Gaming-Sessions.
Kommen wir zum Herzstück des Controllers und den zahlreichen Features die Razer hier eingebaut hat.
Die Hall-Effekt-Joysticks bieten eine angenehme Haptik und eine besonders reibungsfreie Bedienung. Im Lieferumfang sind zwei austauschbare Stick-Kappen mit unterschiedlichen Formen und Höhen enthalten, sodass Spieler die Sticks an ihre persönlichen Vorlieben anpassen können. Zudem lässt sich die Empfindlichkeit der Sticks in der Razer Controller App detailliert einstellen.
Der Betätigungsweg der beiden Trigger-Tasten kann mittels Hair-Trigger-Modus eingestellt werden um z.B. bei Shootern schneller abdrücken zu können. Mit den Buttons M1 und M2, die neben den Triggern platziert sind, bekommt ihr 2 zusätzlichen Möglichkeiten hier Funktionen zu belegen.
Die restlichen Tasten sind als Razer Mecha-Tactile Buttons ausgeführt und bieten einen kurzen Betätigungsweg und ein präzises, taktiles Feedback. Jeder Tastendruck wird klar registriert, was in schnellen und reaktionssensiblen Spielen einen entscheidenden Vorteil darstellen kann. Das mechanisch-taktile 8-Wege-D-Pad ist ebenfalls präzise und ideal für Kampfspiele oder Plattformer.
Wobei uns aufgefallen ist, das die 4 Tasten A, X, Y und B einen deutlich höheren Widerstand aufweisen, als bei anderen Controllern, das könnte für den einen oder anderen wohl etwas gewöhnungsbedürftig sein.
Razer Controller App
Konfigurieren könnt ihr euren Controller über die Razer Controller App für Xbox, die ihr im Microsoft Store herunterladen könnt. Hier können zahlreiche Einstellungen vorgenommen werden, wie etwa die Rumble-Stärke, Empfindlichkeit der Joysticks, oder die Beleuchtung. Wer vorwiegend am PC mit Kabel spielt kann auch gleich den 1.000 Hz Turniermodus aktivieren. In der App lassen sich weiters Profile anlegen, die ganzen Tasten am Controller zuweisen und noch einiges mehr. Hier leiben eigentlich keine Wünsche offen.
FAZIT
Der Razer Wolverine V3 Pro ist ein hervorragender Gaming-Controller, der in puncto Leistung, Anpassungsmöglichkeiten und Ergonomie kaum Wünsche offen lässt und sich unseren Hardware-Award verdient hat. Die latenzfreie kabellose Verbindung oder auch der 1.000 Hz-Modus mit Kabel, die präzisen mechanisch-taktilen Tasten und das anpassbare Design machen ihn zu einer idealen Wahl für Profi-Gamer, die das Maximum aus ihrem Spiel herausholen möchten. Allerdings muss für diese ganzen Features auch tief in die Tasche gegriffen werden, mit mehr als 200 Euro ist der Razer Wolverine V3 Pro natürlich kein Schnäppchen und richtet sich sicher an Gaming-Enthusiasten oder eSportler. Wer ordentlich sparen möchte, kann auch zur Razer Wolverine V3 Tournament Edition greifen, diese bietet zwar kein Case, keine austauschbaren Kappen und keine Wireless-Connection, kostet aber dafür gleich um gut 100 Euro weniger.